Es sind Tage vergangen in denen Sarana herumirrte und nach dem Dorf suchte. Sie machte wenige Pausen und schlief nur kurz damit niemand sie fand. Tsunade hatte sie noch vor Akatsuki gewarnt und obwohl die Kurama in sich hatte wusste es die Organisation nicht. Trotzdem wollte die Sannin nicht riskieren, dass man Sarana als Geisel nahm um Naruto heraus zu locken. Auch wenn Akatsuki das Mädchen suchen würden, wäre es wegen ihrer Stärke was sich herum sprach. Falls sie auf die Idee kommen sollten Sarana zu suchen so hoffte sie, dass Itachi dabei sein würde. Ihm konnte sie wenigstens vertrauen.
Bei einer Tafel blieb Sarana stehen und schob das Gebüsch etwas zur Seite. "Gib acht auf dem Pfad des Lebens. Verirrt man sich wird man nie wieder heraus kommen. Doch wenn du tief in deinem Herzen dein wahres Ich kennst und reinen Herzens bist wirst du den Weg sehen."
Nachdenklich sah Sarana die Tafel an. Wahres Ich und reinen Herzens? Was sollte das bedeuten? Vielleicht stand diese Tafel einfach so hier um Eindringliche weg zu scheuchen. Aber Sarana erinnerte sich was Tsunade gesagt hatte. Es gab Menschen, die nie wieder heraus kamen. Wie sollte die Uzumaki wissen, ob sie ein reines Herz hatte? Sarana zögerte aber sie wusste, dass sie in den Wald hinein musste. Es war ihre Mission und sie wollte unbedingt mehr über Heiljutsus lernen. Ihr Bruder, Ihr Team und Shikamaru brauchten sie. Mit Kurama an ihrer Seite konnte nicht passieren. Sie würde sich auf ihn verlassen und so betrat Sarana den dunklen Wald.
Langsam lief sie den Weg entlang den man kaum sehen konnte. War dies einer der Gründe warum man nicht mehr heraus kam? Sie musste auf dem Weg bleiben und mit Kuramas Augen konnte sie besser sehen. Immer weiter lief Sarana in den Wald und konnte den Weg nicht mehr sehen. Sie durfte jetzt keine Panik haben. Sie musste weiter gehen.
Wenn sie versagen würde, konnte sie niemand mehr beschützen. Entschlossen lief Sarana weiter in der Hoffnung, dass sie weiterhin auf dem Weg war. Unter ihren Füssen konnte sie das rascheln der Blätter hören. Ein leichter Wind kam zwischen den Bäumen auf welcher die Zöpfe von Sarana leicht herum wirbelten. Ruhig atmete sie weiter und schritt voran. Für einen Moment glaubte sie, dass sie beobachtet wurde und blieb stehen. Vorsichtig blickte sie sich um und konnte rein gar nichts erkennen. Wie tief sie im Wald wohl stand? Kurz atmete die Jonin aus und wollte weiter laufen doch ihr wurde auf einmal schwarz vor Augen und spürte eine Nadel in ihrem Hals. Was war das blos?
Langsam öffnete Sarana ihre Augen. Ihre Hände waren hinter ihrem Rücken zusammen gebunden und sie selbst sass auf dem kühlen Gras welches hell schimmerte. Der Tag war also schon angebrochen oder es war noch der selbe Tag wie vorher. Nur, dass sie es im Wald nicht sehen konnte ob es schon Nacht wurde.
Vor ihr konnte sie mehrere Frauen sehen welche Waffen auf das Mädchen richteten. Sie sahen adelig aus aber in ihren Gesichtern war keine Furcht zu sehen. "Wer bist du?", fragte die Vordere mit den langen weissen Haaren. "Wie bist du her gekommen?"
Sarana kniff ihre Augen nochmals zusammen damit ihre Augen sich an das Licht gewöhnen konnten. "Mein Name ist Sarana Uzumaki. Ich wurde von Tsunade Senju her geschickt um mehr über das Heilen zu lernen.", sprach Sarana ruhig und schenkte ihnen ein Lächeln. Sie hoffte, dass sie ihnen so zeigen konnte, dass sie kein Feind war. "Wir kennen Tsunade auch wenn wir sie nie persönlich gesehen haben. Aber sag mir Mädchen. Wie bist du durch den Wald gekommen?", wollte die Frau wissen. "Ich bin dem Weg gefolgt.", antwortete Sarana etwas verwirrt. Die Frauen mussten doch über die Tafel bescheid wissen.
"Ungewöhnlich. Jeder der die Tafel gelesen und den Wald betreten hat war verloren. Niemand von Ausserhalb kam jemals zu uns." Leichtes Geflüster ging durch die Menge und Sarana versuchte ruhig zu bleiben. "Mein Name ist Yuri und bin sozusagen das Oberhaupt dieses Dorfes. So wie es aussieht bist du wirklich reinen Herzens welche nicht die Absicht hat unser Wissen für falsche Zwecke zu benutzen. Also sag mir Mädchen. Warum wollte Tsunade das du kommst?" Sarana senkte den Kopf und schloss ihre Augen. "Sie kann mir nichts mehr bei bringen und deswegen meinte sie, dass ihr mir helfen könnt. Ich habe erst nicht daran geglaubt, dass es dieses Dorf wirklich gibt aber..Ich wollte immer den Menschen helfen, die Hilfe brauchen. Ich möchte meinen Bruder und meine Freunde beschützen und deswegen möchte ich so viel lernen wie ich nur kann."
Yuri blickte das Mädchen an. Sie hatte zuvor an ihrem Lächeln gesehen, dass sie keine bösen Absichten hatte. Ihre blauen Augen sahen sie ehrlich an und sie hatte das Gefühl, dass dieses Mädchen tief in ihre Seele schauen wollte. Jedoch spürte sie etwas in ihr. Etwas grausames welches seit Jahrhunderten gemieden wurde. "Sag mir. Was ist das tief in deinem Inneren?", fragte Yuri und Sarana sah die Frau an. "Kurama der neunschwänzige Biju. Aber keine Sorge er wird euch nichts tun das hat er mir versprochen." Kurz stockte Yuri den Atem. Was hatte dieses Mädchen gerade gesagt? "Mit seinen Augen konnte ich den Weg noch erkennen obwohl es stock finster war.", beichtete Sarana. Sie wollte hier nicht mit einer Lüge sein. "Du arbeitest also mit dem Kyubi zusammen und akzeptierst ihn an seiner Seite.", stellte Yuri fest. "Bindet sie los ich möchte mit Sarana alleine sprechen."
Sarana blickte Yuri an und nickte sanft. Sie wusste nicht was die Frau vor hatte aber sie würde jede Frage beantworten um ihr Vertrauen zu gewinnen.

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Das Lächeln der Uzumaki Shikamaru FF
FanfictionSarana Uzumaki, die jüngere Zwillingsschwester von Naruto Uzumaki war in Besitz der zweiten Hälfte des Kyubis. Auch wenn die Bewohner die Zwillinge mieden und verachteten versuchte Sarana ihr Lächeln nicht zu verlieren. Ihr Bruder war die wichtigste...