Kapitel 34

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"Du wolltest mich sprechen?", fragte Sarana als sie in das Hokagebüro kam. "Gut das du da bist. Ich habe eine Mission für dich." Vor einigen Tagen hatte Tsunade die Uzumaki als Jonin ernannt. Sie konnte Kakashi ohne Probleme besiegen was sie Kurama zu verdanken hatte. Der Kampf war strengstens geheim und nur Kakashi und Tsunade waren anwesend. So konnte Sarana ohne Probleme das Chakra von Kurama benutzen und so zeigen, dass sie ihn unter Kontrolle hatte. Sie zeigte alles was sie konnte und hatte sogar die Zellen Regeneration benutzt als Kakashi sie verletzte. Jedoch durfte sie niemandem davon erzählen. Es würde eine Weile nur auf dem Papier stehen welcher Rang sie hatte. Es war selten, dass man nach wenigen Tagen von einem Chunin auf ein Jonin Niveau kam.

"Es geht um verschiedene Heilkräuter und ein Dorf welches mitten im Wald befindet.", sagte Tsunade und zeigte auf eine Karte. "Es ist selten, das Jemand lebend aus diesem Dorf heraus kommt. Man sagt, dass in diesem Dorf Frauen leben, welche eine hohe Heilkunst haben." "Und warum muss ich gehen?", fragte Sarana und wurde von der Sannin angelächelt. "Weil ich denke, dass du das Zeug dazu hast hinein zu kommen und dort zu lernen. Du hast in kurzer Zeit das Hiraishin no Jutsu gelernt. Ausserdem konntest du mir bei Lee helfen."

Tsunade wollte, dass sie noch mehr lernen konnte und hoffte, dass sie es in diesem Dorf tun konnte. "Und wie lange sollte ich dort sein?" "So lange wie nötig." Leicht atmete Sarana aus und nickte. Sie musste sich also darauf einstellen, dass sie lange weg sein würde. "Also gut ich werde es machen. Aber ich hoffe, dass es hilfreich ist wenn ich etwas von ihnen lerne."

Sarana würde ihr Bestes geben und hoffte, dass sie in dem Dorf mehr über die Heiljutsus lernen konnte. Innerlich freute sich Sarana, dass Tsunade ihr solch eine Mission gab. So zeigte es ihr, dass sie vertrauen hatte. Bevor die Uzumaki aufbrechen wollte lief sie noch einmal durch Konoha. Sie würde ihre Heimat lange nicht mehr sehen und wollte sich alles nochmals einprägen. Als Sarana an den See kam erblickte sie die dunklen Haaren welche wie immer zusammen gebunden waren und lief näher. "Ist alles in Ordnung?", fragte Sarana und setzte sich hin.

"Das selbe wollte ich dich fragen.", erwiederte der Nara. "Naruto ist weg und ich war nie lange von ihm getrennt aber das geht schon.", lächelte sie und Shikamaru konnte sehen, dass es ihr nicht so gut ging. Warum lächelte sie immer alles weg? Warum konnte sie nicht einmal ihre richtigen Gefühle zeigen?

"Das nervt." "Huh?" "Es nervt mich, dass du deine Gefühle nie zeigst!", kam es etwas lauter von Shikamaru was Sarana zucken lies. Sie hatte ihn noch nie so reden gehört. "Denkst du wirklich ich hätte es nie gemerkt?", fragte er das Mädchen und sah sie an. Ihre Augen schimmerten leicht und drehte ihren Kopf weg. Er sollte ihre Gefühle nicht lesen können. "Ich erinnere mich an den ersten Tag als du zur Akademie kamst. Du hast gelächelt obwohl jeder über dich geredet hat. Selbst dann auch, als die Bewohner schlecht über dich oder Naruto geredet haben. Du bist immer freundlich geblieben, hast dein Mund aufgemacht und Naruto verteidigt. Ich konnte es in deinen Augen sehen Sarana. Ich konnte deine wahren Gefühle sehen. Du warst verletzt und traurig aber du hast trotzdem gelächelt. Warum zeigst du es nicht?"

Sarana hatte ihm einfach zugehört und spielte leicht mit ihren Zöpfen. Wie konnte sie nur so blöd sein und es nicht merken? Shikamaru hatte von allen Bewohnern der höchste IQ, warum hatte sie nicht gesehen, dass er etwas merkte?

Kurz schloss Sarana ihre Augen und blickte sich ihr Spiegelbild an welches auf dem See zu sehen war. Das Wasser glitzerte und die Sonne welche langsam unterging machte es nur noch schöner. "Weil ich ein Monster bin.", antwortete sie leise und sah sich selbst an. Shikamaru verstand nicht was sie meinte und wollte etwas dazu erwiedern.

"Seit ich klein bin wurden wir als Monster angesehen. Kinder, die nicht in Konoha sein durften. Ich bin Anders und werde immer noch gemieden. Die Blicke der Bewohner stechen jedes mal. Naruto hatte es immer am meisten getroffen und ich wollte nicht mehr länger zusehen. Ich wollte, dass die Bewohner uns als normal sehen aber..In uns ist der Neunschwänzige versiegelt. Wir werden nie normal sein. Jeder Blick und jedes Wort tut weh Shikamaru. Ich wollte nie zeigen, wie viel schmerzen ich deswegen habe. Niemand sollte Angst haben und deswegen habe ich immer gelächelt. Aber auch dann haben sie uns gemieden. Ich bin ein Monster und hätte an der Prüfung die Bewohner töten können. Ich werde nie so sein wie sich alle wünschen. Und ich kann es auch verstehen, wenn du nichts mehr mit mir zutun haben willst.", sprach Sarana und klang traurig. Lange hörte sie nichts von Shikamaru und konnte ihn auch nicht ansehen. Er sah sie bestimmt auch als Monster wie alle Anderen. Kurz atmete Sarana aus und stand auf. Bevor sie weg gehen konnte hörte sie seine Stimme.

"Du bist kein Monster. Das warst du nie." Ihr Kopf drehte sich zu dem Nara und sah ihn fragend an. "Was?" "Du bist kein Monster Sarana", wiederholte er und stand auf. Seine Augen stachen hervor und blickten direkt in ihre blauen Augen. "Du bist ein tolles Mädchen welche sich für jeden einsetzt. Die Bewohner können deine gute Art nicht sehen. Sie haben nur von dem Angst was in dir steckt und sehen nicht wer du wirklich bist. Du merkst nicht mal was du mit den Menschen machst welche du anlächelst. Dein Lächeln ist warm und erfüllt jedes Herz mit Freude. Ich habe dich nie als ein Monster gesehen seit ich dich kenne. An dem Tag als ich dich das erste Mal sah wusste ich, dass du anders bist. Ich wollte dich kennen lernen. Und es ist echt nervig, dass du es selber nicht siehst."

Noch nie hatte Sarana so viele Worte von Shikamaru gehört. Warum fühlte sich ihr Herz so schwer an? Noch nie hatte sie solch schönen Worte gehört und zum aller ersten Mal fing Sarana an zu weinen. Immer hatte sie es versteckt. Selbst vor Naruto hatte sie nie geweint. Dieser dumme Junge hatte sie wirklich zum weinen gebracht und das hasste sie! Als sie eine warme Brust spürte stockte ihr Atem. Sie fühlte sich wohl und geborgen. Warum spielten ihre Gefühle gerade jetzt so verrückt? Sie musste auf eine Mission und konnte es nicht glauben, das Shikamaru sie so durcheinander brachte.

Einige Minuten vergingen in denen sich Sarana beruhigen musste und löste sich von ihm. Sie musste zugeben, dass es gut tat alles heraus zu lassen und lächelte. "Danke." Shikamarus Mundwinkel hoben sich und war froh, dass sie ihre Gefühle zeigte. Jedoch bemerkte er, dass sie etwas beschäftigte.

"Ich werde eine weile weggehen.", sprach sie aus und seine Augen weiteten sich. "Was warum?" "Ich habe von Tsunade eine Mission und ich weis nicht wie lange es dauern wird." Warum musste sie jetzt gehen? Warum bekam sie genau jetzt eine Mission? "Ich werde auf mich aufpassen versprochen.", lächelte Sarana was Shikamaru nicht wirklich beruhigte.

Die Uzumaki sah, dass es langsam dunkel wurde und wusste, dass sie los musste. Shikamaru wäre die letzte Person welche sie sehen würde und prägte alles von ihm ein was sie konnte. "Schliesse deine Augen ich möchte dir ein Geschenk geben.", grinste die Gelbhaarige und nach kurzem zögern machte er es. Sarana band ihm eine kleine Kette um den Hals, welches wie ein Fuchs aussah und legte ihre Hand auf seine Wange was ihn etwas erröten lies. Seine Augen lies er geschlossen da er sie durch seinen hitzigen Körper nicht ansehen konnte. Es war ihm peinlich.

Sarana zögerte einen Moment und legte schlussendlich ihre Lippen auf seine. Auch wenn es ihr erster Kuss war fand sie es schön. Shikamaru erwiederte den Kuss und spürte wie sein Herz pochte. "Ich werde zu dir zurück kommen.", flüsterte Sarana und als Shikamaru seine Augen öffnete war sie verschwunden. Er konnte ihr nicht mal sagen, dass er sie liebte. Er würde nurnoch ihre warmen Lippen spüren welche ihn gerade verlassen hatten.

"Ich werde auf dich warten.", sagte er obwohl er ganz alleine an dem See stand. Wenn sie zurück kommt, würde er ihr seine liebe gestehen.

Das Lächeln der Uzumaki Shikamaru FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt