Gegen 14:00 Uhr erhebe ich mich von meiner Liege. „Ich springe jetzt unter die Dusche und mache mich langsam für das Treffen mit Samantha fertig." sage ich zu Till, der ebenfalls aufsteht. „Gute Idee, ich werde mich auch mal umziehen, denn Onkel Al müsste auch bereits in einer halben Stunde hier sein." Er legt mir den Arm um die Taille, küsst mich sanft unter meinem Ohr und wir gehen gemeinsam ins Haus.
Wir betreten das Schlafzimmer und als ich mich gerade aus seinem Griff drehe, in Richtung Badezimmer laufen möchte, packt er mich von hinten und reißt mich ruckartig auf's Bett. „Huch, was ist denn jetzt los?!" quieke ich.
Sein Gesicht ist ganz nah bei meinem, seine Stimme nicht mehr als ein Flüstern: „Den ganzen Tag durfte ich Dich nur ansehen, weil Du der Meinung bist, mein Gesundheitszustand lässt keinerlei körperliche Aktivitäten zu..." Ich lächle ihn an und das Blut in meinen Adern brodelt bereits wieder, als er weiter spricht: „...ich werde Dich jetzt davon überzeugen, dass es mir sehr gut tut, mich körperlich zu betätigen! Denn Du bist die beste Medizin für mich!"
Seine Worte wirken sofort auf meine Libido und die Hitze steigt schlagartig zwischen meine Schenkel. Mein Gott, wird seine Wirkung auf mich und meinen Körper jemals nachlassen? Oder wird es unser Leben lang so sein?
Seine Lippen wandern von meinem Hals abwärts über die Kuhle unter meinem Kinn, zu meinen Brüsten. Binnen Sekunden richten sich meine Brustwarzen auf und die Stromschläge, die mir mittlerweile so bekannt sind, jagen durch meinen Körper: „Oh mein Gott..." Ich kralle meine Finger in seine Haare, fahre mit den Fingernägeln an seinem Nacken entlang, über den Rücken abwärts zu seinem Hintern und ernte ein leises Stöhnen: „Hhm, so gerne ich mir mehr Zeit lassen würde, müssen wir uns etwas beeilen!"
Kurze Zeit später liegen wir, um Atem ringend, nebeneinander und sehen uns tief in die Augen. „Weißt Du eigentlich, was das Erste war, das mir an Dir aufgefallen ist?" frage ich ihn und er dreht sich zu mir. „Ja, na klar. Es war meine stählerne Brust, gegen die Du im Park geprallt bist!" verkündet er stolz.
Ich fange an zu lachen: „Nein Schatz, so sehr ich sie auch liebe, aber das war es nicht!" Er reibt sich das Kinn: „Hhm, dann war es sicher mein Lächeln." Mit den Augenbrauen wackelnd, zeigt er mir sein breites Lächeln, so dass seine perfekten Zähne zum Vorschein kommen. „Nein auch nicht." sage ich und rücke dabei näher an ihn heran. „Es waren Deine Augen. Diese wundervoll, tiefbraunen Augen haben mich sofort in ihren Bann gezogen."
Ich gebe ihm einen Kuss, in den ich all meine Gefühle und Sehnsüchte setze...
„Till? Aurora? Seid ihr oben?" ertönt plötzlich Alvin's Stimme aus dem Flur. Till löst sich so schnell von mir, dass ich nach vorne auf das Bett kippe. „Mist, komm Liebes, mach Dich fertig, wir setzen das später fort!" sagt er, als er in Windeseile versucht seine Hose überzuziehen und dabei auf einem Bein durchs Schlafzimmer hüpft, um die Balance zu halten. „Ja Onkel Al, ich bin sofort bei Dir unten!" ruft Till durch einen Spalt der Schlafzimmertür.
Er ist so süß und tollpatschig zugleich, so dass ich lachen muss und er seinen Blick mir zuwendet: „Lachst Du mich etwa aus?" Ich nicke verspielt: „Ein wenig!" Seine Lippen verziehen sich wieder zu einem Grinsen. „Das werde ich Dir später heimzahlen. Jetzt mach Dich bitte fertig und stoße dann zu uns ins Wohnzimmer." sagt er und gibt mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor er durch die Tür in den Flur verschwindet.
Ich stehe kopfschüttelnd auf und gehe unter die Dusche. Warum ist eigentlich alles so kompliziert und im nächsten Moment, scheint wieder, zumindest für kurze Zei,t alles im Lot zu sein? Wie wird das alles weitergehen? Oder wie und wann wird es enden? Nicht mehr lange, dann wissen wir auch wie es Dir geht?! Ich streiche mit der Hand über meinen Bauch, während das warme Wasser auf meine Haut prasselt. „Ich werde alles tun, um Dich zu beschützen!"
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Die Macht seiner Augen -neu überarbeitet-
RomanceWas haben diese Augen nur an sich? Und warum werfen sie mich derart aus der Bahn? Ist das alles wirklich real oder nur ein kreiertes Bild meines Wunschdenkens? Ist er überhaupt real? Oder auch nur ein Abbild meiner blühenden Phantasie, die eindeutig...