15. Quidditch

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Es brach der nächste Morgen an und ich stand frisch geduscht und noch leicht bekleidet vor dem Spiegel. Ich machte mich noch schnell fertig vor dem Frühstück, als es an der Badezimmertür klopfte. Bevor ich etwas sagen konnte, streckte Draco schon seinen Kopf herein „Guten Morgen schöne Frau" zwinkerte er.

„Draco, ich hätte nackt sein können" schmunzelte ich zurück. „Was meinst du, wieso ich gleich reingekommen bin? Man wird ja wohl noch hoffen dürfen" lachte er „nein, jetzt mal ohne Spaß, tut mir leid! Aber du siehst wirklich schön aus am Morgen.".

Er kam auf mich zu und legte einen Arm um meine Schulter und drehte mich wieder zum Spiegel.

„Wie fühlst du dich?" unsere fast identischen eisblau-grauen Augen trafen sich im Spiegel. „Gut, wir haben zwar noch viel zu tun aber es ist toll, alle wieder zu sehen und wir werden das sicherlich ganz fantastisch hinbekommen."

„Weißt du eigentlich, dass wir uns irgendwie ähnlich sehen" lachte ich plötzlich los, nachdem ich uns etwas im Spiegel gemustert hatte. „und du trägst gar keinen Anzug" – nun war ich wirklich überrascht. „Ach weißt du, ich dachte solange keine Schüler hier sind kann ich auch mal meine anderen Sachen tragen", „das ist es ja" lachte ich weiter „ich wusste nicht, dass du andere Kleidung besitzt. Ich sehe dich immer nur in Anzug, Sportsachen oder nur mit einem Handtuch bedeckt" zog ich amüsiert eine Augenbraue nach oben.

Mit einem Ruck drehte er mich zu sich und seine eine Hand hielt mich an der Taille. Wir waren wenige Zentimeter voneinander entfernt, als seine andere Hand nach meinem Kinn griff und es anhob „Was magst du denn am liebsten an mir, Schönheit?" ich musste mir das Lachen verkneifen, als ich locker sagte „keine Ahnung, aber du kannst doch eh alles tragen" und mich mit einem Zwinkern aus seinem Griff löste.

Auf dem Weg zum Frühstück dachte ich über Draco und mich nach. Irgendwie liebte ich unser Verhältnis. Wir waren die besten Freunde, immer füreinander da, ein tolles Team bei der Arbeit und unsere kleinen Flirts waren unterhaltsam und zugleich ein wenig knisternd. Insgesamt eine spannende Kombination.

„Guten Morgen, heute würde ich gerne zusammen mit euch die zukünftigen Schulaktivitäten planen und auch vielleicht schon ein paar Aufgaben diesbezüglich verteilen. Eure Vorschläge schreibt ihr bitte auf ein Stück Pergament und schmeißt dieses gefaltet in die schwarze Box. Heute Nachmittag werden wir die Ideen durchgehen und darüber debattieren.

Außerdem habe ich eine kleine Überraschung geplant. Ich dachte, es wäre eine nette Idee, wenn wir uns alle beim Quidditch mal wieder die Köpfe einhauen würden." Und mit diesen Worten hatte ich es geschafft. Die strahlenden Gesichter meiner neuen Kollegen sahen mir entgegen.

Slytherin gegen Gryffindor, die altbekannten Rivalen, würden zur Mittagszeit auf dem Quidditch-Feld aufeinandertreffen und um ihre Ehre spielen.

„Dafür habe ich natürlich etwas Verstärkung organisiert" mit diesen Worten öffnete ich mit meinem Zauberstab die Tür der großen Halle und unsere ehemaligen Teammitglieder der beiden Hausmannschaften traten herein.

Bereits in grünen Slytherin-Trikots kamen Marcus Flint, Vincent Crabbe, Gregory Goyle, Adrian Pucey und Blaise Zabini die Tür rein.

Hinter ihnen huschte Katie Bell in einem roten Trikot durch die Tür. Und damit waren wir vollständig.

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Aufstellung:

Slytherin:

Jäger: Marcus Flint, Adrian Pucey, Blaise Zabini

Hüter: Mar Black

Treiber: Vincent Crabbe, Gregory Goyle

Hogwarts again - Mar Black (Weasley twins FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt