27. All yours

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Fred und ich gingen in Richtung Kerker. George holte währenddessen noch einige Sachen und würde uns dann folgen.

„Reinblut" murmelte ich und wir betraten den Gemeinschaftsraum. Fred schaute sich musternd um.

„Früher war ich nur zu Partys hier. Ich glaube, ich kenne den Raum gar nicht in normalem Zustand und mit Licht." Schmunzelte er.

„Wir sind unterm See, Fred, hier kommt nie Licht hin aber ja, die Partys waren immer klasse." sagte ich und schwelgte in Erinnerungen.

„Du hast sie ja auch geschmissen. Das konntest du schon immer." Vorsichtig legte er einen Arm um mich.

„Zu einer guten Party gehören heiße Jungs. Mein Erfolg war doch also gesichert." Zwinkerte ich zu ihm hoch.

„Du findest uns heiß?" er warf mir einen vielsagenden Blick zu.

„Also eigentlich meinte ich Draco und Blaise." Lachte ich.

Er griff nach meiner Hand und wirbelte mich in eine enge Umarmung. Ich schaute hoch in seine Augen „Komm schon, Black. Gib es zu. Du warst rasend vor Eifersucht, wenn die anderen Mädels sich auf unseren Schoss gesetzt haben oder wenn wir mit ihnen getanzt haben."

„Tja, was soll ich sagen? Ihr wart eben schon immer Arschlöcher." Sagte ich traurig mit einem Augenrollen.

„Und dabei hattest du nie einen Grund. Die Mädchen waren egal, denn es gab nur eine Frau, die uns den Kopf verdreht hat. Manche Dinge ändern sich eben nie, nicht wahr, Professor?"

Wir schauten uns nur an, bis sich die Tür öffnete und George herein kam.

„Aber jetzt mal Ohne Witz? Wie kann man sich hier bitte wohl fühlen? Es ist kalt, dunkel und gruslig." Fragte Fred völlig irritiert, um von unserem Moment loszukommen und drehte sich einmal langsam im Kreis.

„Wir sind eben anders. Wir sind Schlangen, wir lieben es nass und dunkel." Zwinkerte ich.

Georgie kam auf mich zu, griff um meine Hüfte und hob mich zu sich hoch. Mit einer Hand strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Erstmal vernünftig ‚Hallo' schöne Frau" sagte er und ich gab ihm einen Kuss auf die Wange, bevor er mich vorsichtig wieder zu Boden lies.

Mit seinen Händen in den Hosentaschen fragte er mich „Und wo schlafen wir nun?"

Ich ging voran in mein altes Zimmer, welches ich mir früher mit Pansy geteilt hatte. Der Raum war rund und natürlich in dunkelgrün, silber und schwarz gehalten. Fred schmiss sich auf das große samtschwarze Boxspringbett und ich verschwand im Bad.

Als ich wieder rauskam und eine kurze schwarze Satinhose und ein weißes großes T-Shirt trug, hatten auch die Jungs sich ihre Jacken ausgezogen.

Mein Blick blieb sofort an ihren Armen hängen. Ich rieb mir die Augen, denn ich dachte, ich sehe nicht richtig. Doch danach war es immer noch da.

„Ehm...was ist das Jungs?" ich war völlig irritiert.

Sie sagten nichts. Stattdessen entfernten sie synchron ihre Krawatte und knöpften sich langsam das Hemd auf. Ihre Augen fixierten mich die ganze Zeit. Mir wurde unglaublich warm.

Sie ließen sich das Hemd von den muskulösen Schultern fallen und ich hatte Schwierigkeiten, zu atmen. Ich trat einen Schritt näher an sie heran und erkannte nun auch die Motive.

„Ihr habt doch nicht..."

„Gefällt es dir?" fragte George vorsichtig.

„Nein, ja, also schon aber..."

Hogwarts again - Mar Black (Weasley twins FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt