51. In his arms

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Ich konnte an nichts mehr denken. Nur an sie. Ich schloss mit einem Schwung meines Zauberstabs wieder das Denkarium und verstaute diese für mich unglaublich wertvolle Erinnerung neben allen anderen.

Ich rannte zur Tür und griff noch schnell nach meinem Umhang. In diesen eingehüllt eilte ich zu ihren Räumen. Kurz vor der Tür stoppte ich und haderte mit mir selbst. Traute ich mich, mitten in der Nacht bei ihnen zu klopfen?

Wie ein Idiot hielt ich die Hand zur Faust geballt hoch. Ich war bereit, an die Holztür zu klopfen und zögerte doch. Immer wieder ließ ich meine Hand fallen und hob sie dann doch wieder an, während ich mit mir selber sprach.

„Ich kann doch nicht... Aber ich muss...Nein, sie schlafen. Das kann warten... aber ich kann nicht warten...."

Diesen peinlichen Monolog führte ich, bis ich vor Schreck zusammenfuhr. „Gott, du bist ja unfassbar niedlich", Fred grinste mich verschmitzt an, während er mit den Händen in den Hosentaschen an der Wand hinter mir lehnte.

„Freddie...", flüsterte ich. Als ich ihn sah war ich überglücklich aber zugleich völlig überfordert mit meinen Emotionen. Sofort schießen mir Tränen in die Augen, vor Freude, vor Ärger über mich selbst aber auch vor Erleichterung. Fred sah, wie meine Gefühle mich völlig überrollten. Er eilte auf mich zu und nahm mich in den Arm. Ich ließ mich in seine fallen, als er hinter meine Knie griff, um mich hochzuheben. Ich schluchzte noch leicht an seiner Brust und lauschte seinem wildschlagenden Herzen. „Du hast mir gefehlt, Kleines.", er platzierte zärtlich einen Kuss auf meiner Stirn und trug mich in ihre Räume.

„Ich gebe dich sehr ungern ab aber da ist jemand, der dich schon länger vermisst. Ist das ok?", fragte er leise und ich nickte.

Fred legte mich neben seinen schlafenden Zwilling, schob mit Hilfe seines Zauberstabs die beiden Betten völlig geräuschlos zusammen und verschwand anschließend aus der Tür. „Ich komm gleich wieder.", versicherte er und gab uns etwas Zeit zu zweit.

George schlief wie ein müder Engel neben mir. Ab und zu entwich ihm ein kleines Schnarchen, das so gar nicht engelsgleich, dafür aber ganz nach ihm klang.

Vorsichtig streichelte ich über seine Wange und strich ihm eine feuerrote Haarsträhne hinters Ohr.

„Fred, das kitzelt", nuschelte er genervt und öffnete langsam seine Äugelein. Als er mich sah, schlang er, ohne auch nur eine Sekunde zu verlieren, seine Arme um mich und zog mich dich an sich ran.

„Mar", seine Stimme war nicht mehr als ein Hauch im Wind. „Ich schwöre, ich würde niemals eine andere Frau anfassen. Du musst mir einfach glauben."

Das zwischen uns brauchte keine Worte. Ich schaute ihm tief in die Augen und verlor mich völlig in ihnen, wie in einer frischen Schüssel hausgemachtem Karamell.

Doch was ich jetzt noch mehr brauchte waren seine Lippen und seine Berührungen. Ich zog ihn an seinem T-Shirt noch näher zu mir heran und küsste ihn so vorsichtig, als wäre es das erste Mal gewesen.

[Den Rest des Kapitels (FSK +18 HEAVY SMUT) findet ihr nach und nach in meinem anderen Buch „Behave" in Kapitel 3. Viel Spaß beim Lesen!]

Hogwarts again - Mar Black (Weasley twins FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt