30. Black Pearl

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Georges Sicht:

„Hey Mar, probiere mal eine hiervon." ich hielt ihr grinsend eine runde Praline, welche in mattschwarzes Papier umhüllt war, hin. Wir standen etwas abseits von den Anderen, die gerade versuchten, die Halle herbstlich um zu dekorieren.

Sie lehnte an der kalten Steinwand und hielt ihr Glas mit dem pink-glitzernden Wein in der Hand.

„Was ist das?" sie nahm es vorsichtig mit einem kleinen Lächeln im Gesicht in ihre winzigen Hände. Ich verlor mich einen Moment in dem Gedanken, wie süß und klein alles an ihr war.

„George" sie winkte sichtlich amüsiert vor meinem Gesicht „Was ist das?"

„Tut mir leid, ich war in Gedanken. Das ist eine Black Pearl."

„Eine was? Werde ich davon krank? Kriege ich einen Ausschlag?"

„Traust du mir denn nicht?"

„George, ihr verkauft nur Blödsinn." Lachte sie.

„Ja fast, aber das ist kein Blödsinn. Ich habe sie in einer Nacht im September vor vielen Jahren erfunden. Ich bin mir sicher, sie würde ein absoluter Verkaufsschlager sein."

„Ach man kann sie noch gar nicht kaufen? Aber warum? Wenn du sie schon vor Jahren entwickelt hast?" fragte Mar sichtlich irriteriert.

Ihr fiel eine Platinblonde Haarsträhne ins Gesicht. Es war wunderschön aber ich musste mich zusammenreißen. Ich wollte sie ihr so gerne zärtlich hinters Ohr stecken und dabei leicht mit meinen Fingern ihre Wangen streifen.

„Sorry, ich war schon wieder in Gedanken."

Ihr Blick war mehr als kritisch.

„Nun probiere schon. Sie schmeckt unglaublich. Außen ist es leicht herbe Schokolade und der Kern ist flüssig und himmlisch. Und wenn du sie genussvoll kaust, dann hörst du deine Lieblingsmusik."

Ihr Blick erhellte sich und sie sah ehrlich gesagt ziemlich fasziniert aus.

„Wow, die Idee hätte von mir sein können. Ich liebe dunkle Schokolade und Musik." Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus.

„Ich weiß, Miss Black."

Sie öffnete vorsichtig das Papier und aß die Schokolade.

Ich sah ihr zu, wie sie die Augen schloss und ihren Körper zurück gegen die Wand fallen ließ. Sie war wie in Trance und ich hätte sie so gerne einfach gehalten. Nur waren wir leider nicht alleine.

Als sie die Augen wieder öffnete, fragte ich vorsichtig: „Und hat es dir geschmeckt? Was hast du gehört?"

Sie wirkte immer noch völlig überwältigt. „Das ist unbeschreiblich lecker. Wow..."

„Und was hast du gehört?" ich war so furchtbar neugierig.

„Hmm, was?"

„Mar, was du gehört hast?"

„Georgie, merkst du denn nicht, dass ich darauf nicht antworten möchte?" mit einem Zwinkern drückte sie sich von der Wand ab und ging an mir vorbei. Sie streifte im Vorbeigehen mit ihrer Schulter gegen meinen Arm. Ich hatte das Gefühl, die Stelle brannte. Mein Körper und mein Verstand waren Feuer und Flamme für diese Frau. Sie machte süchtig... und ich wollte mehr.

„Na, wo warst du denn?" ich traf Fred vor der großen Halle. Er war mit Ron unterwegs und vermutlich hatten die beiden schon wieder Unfug angestellt.

„Ähm..." ich geriet etwas in Erklärungsnot. Denn wenn ich von Mar erzählen würde, könnte ich ein Grinsen vermutlich nicht unterdrücken und ich wollte mich vor Ron nicht verraten.

Hogwarts again - Mar Black (Weasley twins FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt