Die Party

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Es waren weitere Jahre vergangen, 6 Jahre, um genau zu sein. Ich war 15, als ich von einer Professorin eingeladen wurde, mit ihrer Tochter ihren Geburtstag zu feiern. Endlich konnte ich mal raus aus der Basis, aber ich hatte große Angst.

Nathan fuhr mich und wir hielten vor einem schönen, großen Haus.

"Nathan, ich bin nicht sicher. Vielleicht sollte ich nicht gehen."

"Jodie, du bettelst doch schon seit Wochen,du machst doch jetzt keinen Rückzieher!"

"Ich kenn doch da niemanden...Vielleicht hassen die mich und...das Kleid...das Kleid ist schrecklich...Lass uns fahren..."

"Hol einfach tief Luft. Es gibt keinen Grund zur Panik. Ist doch nur 'ne Geburtstagsparty. Bestimmt werden dich alle ganz toll finden. Du wirst Spaß haben, vielleicht findest du da Freunde. Na, geh schon..."

Ich nickte unsicher und stieg aus dem Auto.

"Oh! Das Geschenk musst du mitnehmen!"

Ich nahm das Geschenk an mich.

"Ein Buch, Gedichte von Edgar Allen Poe. Es ist fünfzig Jahre alt und sehr selten, ds wird ihr gefallen. Keine Sorge. Alles wird gut gehen.Ich bin dann um 5 da. Viel Spaß!"

Und so fuhr er, es gab also kein zurück. Ich ging auf die Haustür zu. Mit jedem Schritt wurde ich nervöser. Auch wenn Nathan versuchte mich zu beruhigen, hatte ich Angst. Die sind alle älter als ich.

Ich stand vor der Tür und klingelte. Die Mutter öffnete mir die Tür.

"Hey, Jodie! Komm rein."

Wenigstens ein bekanntes Gesicht.

"Hey, Kirsten! Kommst du, ich würd jetzt gerne los!"

Kirsten war wohl ihre Tochter.

"Komm, Jodie. Nicht so schüchtern."

Dann kam Kirsten. Ich sag ja, älter als ich.

"Hey, Jodie, stimmt's? Komm, wir sind im Wohnzimmer. Meine Mädels und ein paar einigermaßen coole Jungs..."

Sie war ganz anders drauf als ich. Dann nahm sie mir das Geschenk aus der Hand.

"Ein Geschenk für mich? Cool! Danke."

"Ich bin weg, Schatz. Kümmer dich um die Gäste und stellt bitte keinen Blödsinn an, okay?"

"Klar, Mom, was immer du willst."

Ihre Mutter verließ das Haus und Kirsten ging ins Wohnzimmer. Ich ging ihr hinterher. Dort saßen 2 Mädchen und 2 Jungs.

"Wurde auch Zeit, dass sie verschwindet!"

Sei froh, dass du 'ne Mutter hattest.

"Hey, Leute, das ist Jodie. Sie ist in Einheit 4, mit meiner Mom."

"Einheit 4? DIe paranormale Abteilung?"

"Wuuuuh... Was treibst du da? Löffel und Gabeln verbiegen und mit Toten sprechen, so ein Zeug?"

"Nein. Nein."

Ich wusste, dass so was kommt.

"Wuh, Partytime!!! Ich hol das Bier. Jungs - die Fenster, Mädels - die Kerzen. Und Jodie, du kümmerst dich um die Musik. Lasst uns feiern!"

Oh, sie scheint doch nett zu sein. Ich musste leicht grinsen. Ich suchte die Musikanlage und fand sie auch. Während der Raum verdunkelt wurde und die Kerzen angezündet wurden, schaltete ich die Musik ein. Ich hatte mehrere Möglichkeiten. Country, Pop, Rock oder Disco. Ich entschied mich für Pop.

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