Die Mission

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"Gemaal Scheich Charrief. einer der gefährlichsten Warlords des gesamten Landes. Er kommandiert eine bewaffnete Miliz und kontrolliert damit viele wichtige Bereiche der Stadt. Was heißt, dass humanitäre Hilfe nicht durchkommt. Du musst Gemaal finden und eliminieren."

Das war die Mission die ich für die CIA erledigen musste. Die CIA zwang mich wieder für sie zu arbeiten, da sie das ohne mich nicht hinbekommen würden. Meine Kräfte waren nur Mittel zum Zweck für sie, sie interessierten sich einen Scheiß um mich. Außer Ryan, wir hatten immer noch Gefühle für einander. Wir waren im Ausland gerade unterwegs, als Ryan mir meinen Auftrag übergab.

"Er wechselt den Standort zwei mal täglich.Sein letzter bekannter Standort war das Zenakhi-Hotel und das ist hier."

Ich saß an einem großen Tisch mit einer riesigen Landkarte und einem Foto von diesem Warlord.

"Er wird wohl nicht mehr dort sein, aber irgendwo musst du mit deiner Suche ja anfangen."

Er ging die ganze Zeit um den Tisch rum und er war so ernst. Es machte mich schon fast nervös.

"Du bist auf dich allein gestellt. Kein direkter Kontakt mit dem Feind. Keine Verstärkung. Du identifizierst und eliminierst das Ziel und aktivierst dein GPS-Signal, damit wir dich holen können, ja? Du musst vor Sonnenaufgang da raus sein, also halt dich ran."

"Den letzten Army-Soldaten, der erwischt wurde, zogen sie an einem Jeep durch die Stadt. Man fand seinen Kopf und ein Bein in einem Fischerboot. Nicht zu empfehlen..."

Es war süß, dass er sich solche Sorgen machte. Ich stand auf und ging auf ihn zu.

"Ich bin zurück, bevor sie überhaupt merken, was passiert ist."

"Pass gut auf dich auf, Jodie. Ich will nicht, dass dir was passiert."

Wir küssten uns. Abschiedsküsse sind nie leicht gewesen. Vor allem wusste keiner ob das der letzte war.

"Wir haben noch Zeit, bevor es los geht, oder?"

Er grinste mich an und dann zogen wir uns zurück.

...

Wir, Ryan und ich, flogen mit einem Helikopter nah an der Meeresoberfläche nahe der Stadt, in welche ich musste.

"Viel Glück, Jodie!"

Dann sprang ich aus dem Helikoptern es gab nun kein zurück. Jetzt ging es um Leben und Tod. Ich musste an die Küste schwimmen.

Ich stieg aus dem Wasser und ging an Land. Es war Nacht, deswegen war es noch etwas leichter nicht erkannt zu werden. Ich musste an Ryans Worte denken.

"Kein direkter Kontakt mit dem Feind. Keine Verstärkung."

Ich musste an ihnen vorbei, es blieb mir nichts anderes übrig, als sie alle zu töten. Wirklich jeden, der mir über den Weg lief, musste ich töten. Das einzige, was die Sache erleichterte, dass ich sie mit Aiden töten musste.

"Sieh nach, dass da keine Soldaten sind, Aiden."

Aiden flog los und suchte die kleine Küste ab. Ich sah nur zwei, das sollte noch nicht allzu schwer werden.

Sie waren mit Sturmgewehren bewaffnet, also musste ich mehr als vorsichtig sein. Ich hatte zwar meine Tarnung an, mit kugelsicherer Weste, das würde mir aber nichts bringen, wenn sie mir in den Kopf schießen.

Aber ich wusste, dass ich stärker war, denn ich hatte Aiden. Eine unsichtbare Waffe, die alles und jeden auslöschen konnte.

Aiden musste den ersten loswerden, dann konnte ich mich um den anderen kümmern.

Beyond Two SoulsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt