Gejagt

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Nachdem ich vor Ryan und der CIA weggelaufen war, musste ich untertauchen. Schließlich war ich wegen Hochverrates gegen die CIA gesucht. Ich wusste, sie würden mich suchen und wahrscheinlich auch finden.

Ich saß dann eines Nachts in einem Zug und schlief. Es waren noch ein paar andere Leute im Zug. Ich wusste nicht wohin ich wollte, oder was ich dann machen würde, wenn ich am Ziel angelangt war. Aber eines wusste ich sicher:

Ich wollte nur weg.

Bis heute konnte ich mich gut verstecken und Aiden machte sich auch nicht bemerkbar...Na ja, bis jetzt.

Ich schlief und Aiden wurde unruhig. Er schmiss mir eine leere Wasserflasche aus Platik gegen den Kopf.

"Aiden! Mann, ich hab doch gesagt..."

Während ich mich aufsetzt, sah ich aus dem Fenster und konnte nicht weiterreden. Der Zug wurde von der Polizei angehalten. Ich musste irgendwie da weg.

"Mist..."

Dann stiegen zwei Polizisten in den Zug. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie ich da wegkommen sollte. Wenn ich aufgestanden wäre, wäre das viel zu auffällig gewesen.

"N' Abend. Routinecheck. Alle ihre Ausweise, bitte?"

Sie sahen mich zum Glück nicht, und gingne zu anderen Passagieren und kontrollierten die Ausweise. Sie kamen immer näher an mich ran, ich musste etwas tun. Also stand ich auf und direkt sprach mich einer der Polizisten an.

"Ma'am, zurück auf den Platz, bitte."

Ich drehte mich nicht um, bewegte mich aber auch nicht weiter. Dann war es kurz still und anscheind blickten die Polizisten durch und erkannten mich.

"Scheiße! Das ist sie! Das ist sie!"

Dann ging die Verfolgungsjagd durch den Zug und durch die engen Gänge auch schon los. Ich rannte, was das Zeug hielt. Wenn sie mich geschnappt hätten, wäre ich geliefert. Ich rannte von Wagon zu Wagon, in der Panik, dass der Polizist mich packen würde.

Ich wusste er war ganz nah hinter mir, dennoch schaffte ich es, ihm kurz zu entkommen. Ich stand in einem Wagon, in dem sich Sanitäre Anlagen befanden.

Ich stand vor einem Fenster und wusste nicht mehr weiter.

"Schnell, Aiden! Spreng das Fenster!"

Gesagt, getan. Das Fenster wurde von ihm zersplittert und so wollte ich aus dem Zug klettern, um auf das Dach des Zuges zu gelangen.

Ich kletterte raus und im nächsten Moment packten mich zwei Hände an den Beinen. Ich hielt mich so fest an dem Fensterrahmen, wie ich nur konnte und trat dem Polizisten entgegen. Nach längerer Kämpferei, gelang es mir ihn wegzustoßen und auf das Dach zu klettern.

Es war kalt, windig und es regnete sehr stark. Das erschwerte mir, das Gleichgewicht zu halten. Ich schlich auf dem fahrenden Zug herum und hoffte irgendwo einen Ausweg zu finden. Plötzlich sah ich, wie andere Polizisten auf den Zug kletterten.

Er zielte mit einer Waffe auf mich, aber mir gelang es ihm diese aus der Hand zu schlagen. Wir kämpften auf diesem nassen, kalten Dach und dieser Kampf schien gar nicht mehr aufzuhören.

Ich schlug ihn von mir ab und versuchte weiter zu rennen.

Immer wieder kamen Polizisten zu mir und versuchten mich fertig zu machen. Ich schaffte es aber, mich sogar gegen drei gleichzeitig zu wehren.

Ich rannte so schnell ich konnte diesen Zug entlang, bis ich schließlich eingekreist wurde.

"Hab sie!"

Beyond Two SoulsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt