sǫᴜɪᴅ ɢᴀᴍᴇ | ᴅᴀs sᴘɪᴇʟ ᴀᴜғ ʟᴇʙᴇɴ ᴜɴᴅ ᴛᴏᴅ |

Die Ankunft

Jaaaa mal wieder eine neue Story von mir! Diesmal geht es um die neue Netflix Serie, die es ganz schnell auf Platz.1 der 10 Top geschafft hat!

Squid Game

"Holy crap, es ist ja schon stockdunkel geworden!", merkte ich überrascht an.

Romina, Liz und ich waren draußen unterwegs und waren jetzt an einem Spielplatz. Wir hatten kaum mitbekommen, dass es anfing zu dämmern, geschweige denn Nacht war, da der komplette Park erhellt war.

"Ist doch egal.", meinte Romina und sah in den Himmel. "Wir sollten aber langsam nach Hause. Ich bin eh schon zu lange draußen.", stimmte mir Liz zu. "Wie wär's, wenn wir zu mir fahren. Ihr könntet übernachten, dann wäre das mit euren Eltern auch geklärt.", schlug ich vor. "Na gut, aber ist euer Haus nicht krass entfernt von hier?", fragte Romina. "Taxi?", fragte Liz.

"Taxi."

Romina kramte aus ihrer Jackentasche eine Karte und hielt ihr Handy vor sich. Die Karte hatte in der Mitte ein Dreieck, ein Kreis und ein Viereck aufgezeichnet und ich sah sie verwirrt an. "Was ist das?", fragte ich Romina und sie sah von ihrem Handy hoch. "Lag heute Mittag auf meinem Bett. Bestimmt eine Taxinummer und meine Mum hat sie fallen gelassen und so.", murmelte sie und tippte wieder die Nummer ein.

"Okay, ruf du an, wir gehen zu den Schaukeln.", meinte Liz, da diese wahrscheinlich keine Lust mehr hatte, zu stehen. Nachdem Romina aufgelegt hatte, kam sie mit deutlich verwirrter Miene auf uns zu. "Was ist?", fragte Liz.

"Wir sollen bei der Stadthalle auf den Taxi warten, sie holen uns ab.", murmelte sie. Ich sprang auf. "Dann los."

An der Stadthalle angekommen, warteten wir auf das Taxi, das sich echt Zeit lies. "Wir hätten laufen sollen..", murmelte ich, als plötzlich ein Licht auf uns schien und ein grauer Wagen vor uns anhielt.

Mein Gefühl meinte, ich solle es nicht tun, aber ich stieg trotzdem ein und nannte dem Fahrer meine Adresse. Er sah komisch aus, hatte einen roten ganz-Körper-Anzug an und eine schwarze Maske mit einem weißen Kreis drauf. Sonst nichts. Keine anderen Merkmale. Er fuhr jedoch nicht los, sondern beugte sich leicht runter und drückte auf einen Knopf. Direkt danach füllte sich der Wagen mit einem Gas und ich wurde schlagartig müde.

Ich lies meinen Kopf an die Lehne fallen und sah ein paar andere Leute im Wagen, bevor ich eingeschlafen war.

—

...

Stimmen..

Sehr laute Stimmen.. schreit da wer? Ufff...

Ich rieb mir die Augen und öffnete verschlafen meine Lider. Ich blickte mich verwirrt um, als es bei mir klingelte.

Was zum..

Wo zum Teufel bin ich!?

Und warum ist dieses Bett so weit oben!?

Okay, das war in dem Moment mein kleinstes Problem. Ich blickte mich um und sah weitere Menschen in dieser riesigen Halle. Einige von ihnen wachten auch gerade auf und schienen genauso verwirrt zu sein, wie ich.

Ich murrte und kletterte die drei Betten unter mir runter. "Das kann doch wohl nicht ihr ernst sein!? Wo zur Hölle sind wir!?", schrie eine mir bekannte Stimme und ich sah in die Richtung und erblickte Daria. Neben ihr standen Julia und Sila.K. (Ja wir haben zwei Sila's in der Klasse. Ich bin Sila.T und sie halt Sila.K)

"Leute?", fragte ich und sie drehten sich zu mir um. "T! (Ausgesprochen Tee(fragt nicht)) Gott sei Dank! Weißt du wo wir sind?", fragte Julia. "Sehe ich so aus? Ich war in einem Taxi mit Romina und Liz, bin dort eingeschlafen und hier aufgewacht.", erklärte ich.

"Wir auch! Das gibt's doch nicht! Wir wurden gekidnappt!", sagte Sila.K. "Na toll! Die sind ja auch hier!", sagte eine weitere bekannte Stimme. "Junge Laurenz hau ab!", meckerte Julia und jetzt fiel es mir auf.

Ich sah mich genauer um und erblickte weitere aus meiner Klasse. "Sagt mal? Ist das hier eine Klassenversammlung von der ich nichts weiß?", fragte ich. "Nicht nur, da sind ja auch unsere Lehrer! Was'n los hier?", fragte Sila.K.

"Leute! Omg! Wo-" "Keine Ahnung Mailin!", unterbrach Daria Mailin.

—

"So. Also.. keiner von euch hat eine Ahnung, wo wir hier sind?", fragte unsere Klassenlehrerin Frau Liedtke. Wir alle schüttelten den Kopf. Die ganze Klasse hatte sich in einem Haufen in einer Ecke der Halle zusammen gekauert, da wir ja auch nicht die einzigen waren.

Plötzlich ertönte Musik und die einzigen Türen in der Halle öffneten sich. Es waren viele von diesen Personen in rotem Anzug und schwarzen Masken mit Kreisen und eine Person mit einem Viereck drauf. Sie stellten sich hin und wir standen von unseren Plätzen auf und liefen zu den anderen Leuten in die Mitte der Halle.

Sie erklärten uns, das wir hier seien um 6 Spiele zu spielen und entschuldigten sich für den ganzen Aufwand. Sie sagten, das wir für Geld spielen würden. Einige Dinge wurden noch erklärt und mir fiel etwas auf. Ich meldete mich und der Vierecks-Kopf sah mich an. "Nummer 456?", sagte er und ich blickte auf die Nummer, die auf meinem Anzug drauf war.

"Wo sind unsere ganzen Sachen hin?", fragte ich. "Stimmt!", riefen einige Anderen. "Ihre Wertsachen wurden ihnen entnommen. Jedoch können sie sicher sein, das ihr alles nach diesen Spielen heil wiederbekommen werdet.", erklärte er.

"Warum verdecken sie ihre Gesichter?", fragte eine Frau aus der Menge. "Gesichter und Identität der Mitarbeiter wird vor den Spielern geheim gehalten, um die Fairness aufrecht zu erhalten."

"Ich kann kein Wort glauben, was sie sagen.", ertönte die Stimme von Frau Liedtke. "Verlockung, Entführung und Freiheitsberaubung, das sind illegale Handlungen, die sie gerade nur schön reden. Sie offenbaren ja nicht mal, wer sie sind. Geben sie mir nur einen Guten Grund, warum ich ihnen vertrauen sollte?", fragte Frau Liedtke skeptisch.

"Nummer 001 ———— Liedtke —— Jahre alt. Klassenlehrerin der Klasse 10c der ———schule und Mutter von — Kindern." Er zählte noch mehrere Dinge von Frau Liedtkes Leben auf und wir erfuhren, das sie auch sehr viele Schulden hatte. Dann erwähnte er ebenfalls andere Menschen und erzählte Dinge von ihnen, die uns gar nichts angingen.

"Nummer 456." Ich zuckte und sah ihn an. "Sila ————. 16 Jahre alt. Besucht die 10c der ———schule. Familiäre Schulden bei der Bank: 4.000.000 Euro. Private Schulden: 7.820.000 Euro."

Ich schluckte. Private Schulden? Ich dachte, wir hätten bloß Schulden bei der Bank!? Und so viel, was gibt es bitte noch, was ich nicht weiß?! "Das ist Stalking!", rief Mehran dazwischen. "Genau!", rief Yusuf. "Das sind Infos, die sie nichts angehen!", rief jemand aus der Menge. "Sie alle haben angerufen und können dies aus freiem Willen machen.", meinte das Viereck.

"Um welche Art von Spielen handelt es sich?", fragte eine Frau aus der Menge. "Darüber können wir ihnen leider keine Informationen geben."

"Ich habe eine Frage! Wie hoch wird das Preisgeld denn sein?", fragte ein Mann aus der Menge. Über uns erschien ein gelbes Licht und wir blickten alle nach oben. Dort ging von der Decke aus langsam eine große Kugel runter, die hell leuchtete. "Das Preisgeld wird sich hier nach jedem Spiel auffüllen. Wie viel genau es sein wird, werdet ihr nach dem ersten Spiel erfahren. Und jetzt bitte ich euch alle in vier Reihen zu stellen und die Regeln zu unterschreiben."

"Der hat uns einfach ignoriert.", murmelte Romina. "Ihr seid ja auch hier!", merkte ich überrascht an und sah Romina und Liz an. "Kommt ihr!", rief Julia und wir folgten ihr in eine Reihe.

Ich las mir die Regeln durch:

𝟙. Teilnehmer können das Spiel nicht willkürlich unterbrechen.

𝟚. Spieler, die sich weigern, werden automatisch disqualifiziert.

𝟛. Stimmt die Mehrheit dafür, können die Spiele beendet werden.

Es darf also auch abgebrochen werden? Ich nahm den Stift und unterschrieb den Zettel.

—

Wir liefen in Reihen umher durch den ganzen Saal, während Mozart Musik erklang. Ziemlich... Weird.

"Achtung an alle Spieler. Das Erste Spiel wird in Kürze beginnen. Bitte folgen sie den Anweisungen und bewegen sie sich zum Spielgelände."