Das Massaker!

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Wir gingen nun alle in unsere Betten. Die Lichter gingen aus und ich griff fest mein Taschenmesser. Ich hörte Schritte, aber sie gingen zum Glück nicht in meine Richtung.

Einige Sekunden später hörte man einen Schrei und die Lichter fingen an zu flackern. Alle standen nun auf und einige fingen an sich zu prügeln oder zu töten. Einige versuchten sich zu verstecken oder sich zu beschützen. "Sila!", rief plötzlich Romina nach blickte nach unten und sprang danach runter zu Liz und Romina.

Ich fuhr mein Taschenmesser aus und wir rannten zu unserem Treffpunkt. Es ertönten viele Schmerzerfüllte Schreie. Die von uns, die ein Taschenmesser dabei hatten, zu denen ich gehörte, hielten andere Leute von uns fern.

Dann kamen diese fünf Jungs von vorhin auf uns zu. Die Nummer 010, die vorhin den Blonden getötet hatte, wollte Liz abstechen, da kam Jeremy mit einer dicken Metallstange dazwischen, wo auch immer er die herhatte. Während die anderen sich verteidigten, wollte ich erstmal durchzählen. Es war schwer, da sie sich alle bewegten, aber schließlich zählte ich 14. 14? Wir waren 15! "Leute! Wo ist Cedric!?", rief ich. Einige von uns hielten inne. "Scheiße!", fluchte Emre.

Ich wurde plötzlich gepackt und als ich sah, dass es 010 war und er dabei war mir die Kehle aufzuschlitzen, stach ich ihm in den Arm und er schrie auf und ließ mich dabei los. "Arschloch!", beleidigte ich ihn und lief zu den anderen, als plötzlich die Lichter angingen und die Tür direkt danach.

Ich lief schnell zu einem Bett und versteckte mein Messer dadrunter. Die anderen die mich sahen, übergaben mir ihre Sachen und ich legte sie auch dahin. Dann stand ich schnell auf und die Aliens liefen zu uns rüber.

Wie erwartet, wurden wir alle nach Gegenständen abgesucht. Bei Nummer 010 fanden sie ein Messer und nahmen es ihm an. Währenddessen liefen andere Aliens herum und sammelte die Leichen, in den Schwarzen mit rosaner Schleife ein.

"Leute...", murmelte Danilo und zeigte auf eines der Betten. Wir sahen dahin und weiteten geschockt unsere Augen. Cedric lag dort mit leeren Augen und sein Kopf war in eine unschöne Position gedreht. Man hatte ihm wohl das Genick verdreht. Auch er wurde in die Särge gepackt und rausgetragen.

Wir sahen zur Anzeigetafel. Wir waren noch 80 Spieler. So viele waren bereits gestorben. "Wir waren mal 456..", murmelte Emre. Die Stimme erklang wieder und meinte, wir sollen jetzt schlafen gehen. Die Aliens verließen den Raum und wir holten unsere Sachen unter dem Bett hervor.

"Das wirst du mir krass büßen du Schl**pe. Im nächsten Spiel stirbst du!", zischte mir 010 zu und hielt seinen Arm. Ich zeigte ihm bloß den Mittelfinger und wir gingen zu unseren Betten.

Ich holte meinen Pudding unter dem Kissen hervor und fing an zu zu Essen. Romina und Liz krabbelten auch ihre Betten nach oben und sahen mich überrascht an. "Als ob, der Kerl dir wirklich nen Pudding gegeben hat!", flüsterte Liz. "Wollt ihr?", fragte ich. "Klar! Gib mal rüber!", sagte Romina. Ich machte den Löffel sauber und gab ihnen den Pudding und den Löffel rüber.

"In dreißig Sekunden gehen die Lichter aus.", sagte die Stimme aus dem Mikrofon und Liz reichte mir wieder den Pudding. Ich versteckte es wieder unter meinem Kissen und seufzte. Die Lichter gingen nun aus, aber ich konnte nicht einschlafen.

Bald war das dritte Spiel..

Gi-Hun, ich hoffe das dein Tipp uns weiterhilft.. Einer von uns ist bereits weg, ich will nicht, das wir noch mehr verlieren.

Und mit diesem Gedanken schlief ich ein.

Wieder war es die Mozart-Melodie, die uns aus unserem Schlaf riss. Die Lichter gingen nun ebenfalls an und ich setzte mich gerade auf mein Bett. Ich war noch todmüde. "Pssst!", zischte ich Romina neben mir zu. "Hm?", murrte sie verschlafen. "Wie viel Uhr ist es?", fragte ich sie.

Romina setzte auch gerade auf und blickte heimlich auf ihr Handy. "Es ist drei Uhr morgens..", murmelte sie. Ja toll, das sie uns Mitten in der Nacht aufwecken. Da viele schon aufgestanden waren, stiegen auch wir von unseren Betten.

"Moin..", begrüßte uns Immanuel. "Moin..", murrten der Rest von uns. Das gestern war einfach zu viel für uns gewesen. Die Hälfte von uns wurde ja fast erstochen und einer ist Tot. Das mussten wir erstmal verarbeiten. 

Die Frau meinte, dass das dritte Spiel in Kürze beginnen würde und wir sollten den Aliens wieder folgen. Das taten wir auch und nacheinander betraten wir nun einen hellen weißen Raum. Als wir unten ankamen, ertönte wieder die Stimme der Frau. Sie sagte, wir sollten uns in Gruppen von 10 zusammenfinden.

Wir sahen uns an. "Wir sind 14.. Wollen wir uns einfach aufteilen?", fragte Mailin. "Ne, wir machen 10 von uns aus und der Rest sucht sich andere Spieler. Dann wäre das auch gerecht, da gerade noch viele Erwachsene freistehen.", sagte Emre.

"Okay, wer will bei Erwachsenen mitmachen?", fragte Laurenz. "Ja, dann ich.", sagte Danilo. "Ich auch.", sagte Immanuel. "Ich und Mailin auch oder?", fragte Giovanna und Mailin nickte. "Gut, dann ist der Rest von uns ein Team.", sagte Liz.

( Sila, Romina, Liz, Laurenz, Emre, Jeremy, Selina, Parnia, Armaan, Paul )

( Giovanna, Mailin, Immanuel, Danilo, random, random, random, random, random, random )

Wir hatten uns Glück gewünscht und setzten uns nun zu unseren Teams. "Was für Spiele spielt man in einem weißen Raum?", fragte Selina. "Weiß nicht. Vielleicht Eckenrechnen?", fragte Liz. "Wir sind hier nicht in Mathe, und wie lange würde das den dauern?", meinte Romina.

"Außerdem warum dann die Teams?", fügte Armaan hinzu. "Ein Spiel, was man zu zehnt Spielt...", murmelte ich. "Vielleicht ja irgendwas mit nem Ball? Vielleicht spielen für Fußball?", meinte Jeremy. "Volleyball.", sagte Emre. "Ne, lieber Basketball.", meinte Laurenz. "Oder lieber No-Ball.", sagte Romina die Augen verdrehend und wir lachten.

Plötzlich ertönte wieder die Stimme der Frau, die sagte, das wir uns jetzt in unseren Gruppen in Reihen stellen sollen und uns auf den Spielgelände bewegen sollen.

"Wie jetzt? Wir spielen nicht hier?", fragte Parnia. "Scheint so..", murmelte ich und wir folgten den Aliens aus dem weißen Raum. 

sǫᴜɪᴅ ɢᴀᴍᴇ | ᴅᴀs sᴘɪᴇʟ ᴀᴜғ ʟᴇʙᴇɴ ᴜɴᴅ ᴛᴏᴅ |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt