Lévi
"Wie lange willst du eigentlich noch schlafen, Lévi?", fragt jemand leise neben meinem Ohr.
Erst denke ich es sei ein Traum, doch als mir jemand gegen die Wange stupst, merke ich, dass es kein Traum ist.
Ich strecke verschlafen meine Hand aus und fasse direkt in ein Gesicht.
"Outch!"
Oops. Eindeutig Neville, seine weibliche Stimme höre ich überall raus.
"Sag mal, Neville.. ", fange ich an und kralle, mich streckend, ins das rote, leicht verblasste Kissen unter mir.
"Warum?", gähne ich langgezogen.
Vorsichtig, aufpassend um nicht direkt das grelle Licht in die Augen scheinen zu lassen, öffne ich meine Augen.
"Morgen, Flummi.", grüßt er und übergeht gekonnt meine Frage.
Er weiß genau, was ich mit 'warum' gemeint habe, dieser Stümper.
"Die Briefe sind schon lang da.", teilt er mir nebenbei mit.
Ich nicke und reibe mir über meine müden Augen.
Er geht zu meinem Schrank, öffnet die linke Tür und greift blind irgendwelche Kleidung.
"Fang.", sagt er nur und schon werde ich von einem kleinen Haufen, Kleidung begraben.
Theatralisch strecke ich meine Hand in die Luft.
"Ich ertrinke! So helfe mir doch!"
Neville, der einzige der mit mir im Raum ist, greift meine Hand, und rettet mich somit vor dem Ertrinken.
"Beeil dich, Lévi!", drängelt er mich, und presst mir einen Pullover so wie Hose in den Schoss.
"Jaja, ich mach ja! Drängel mich nicht so.", murre ich.
Kurz überlege ich, ob ich duschen gehen soll, da fällt mir ein, das ich erst gestern Abend duschen war.
"Dreh dich um, Neville.", erinnere ich den 13 jährigen und warte bis er sich wirklich weg gedreht hat.
Erst dann ziehe ich mein Schlaf T-shirt aus, lasse es auf mein ungemachtes Bett fallen und ziehe den dünnen Pullover über.
Danach lasse ich meine kurze Schlafhose zu Boden fallen und steige umständlich in die Jeans.
Seufzend betrachte ich meine nackten Füße, gehe zum Schrank, greife mir Sneaker Socken und ziehe sich mir über.
"Jetzt aber ab!", drängelt Neville mich wieder.
Er schiebt mich förmlich aus meinem Schlafzimmer, zu den Treppen wo ich dann das Gehen übernehme.
Unten angekommen, sitzt Oma schon am Tisch.
Ich gehe auf Sie zu, lege meine Hand auf ihre Schulter, beuge mich runter und gebe ihr einen Kuss auf die Wange.
"Hallo, Großmutter."
"Guten Morgen, Kind!", grüßt sie mich.
Lächelnd nehme ich neben ihr Platz, wo auch schon mein Eiskaffe auf dem Tisch landet.
Nach diesem greifend fange ich ein Gespräch mit Neville an.
Großmutter hält mir gerade ein Stück Toastbrot mit Marmelade hin, welches ich dankend annehme, aber auch schon schnell fertig mit Frühstücken bin.
Nachdem alle dann gegessen haben, sitzen Neville und ich auf der Couch während Großmutter uns die Hogwarts Einkaufliste reicht.
"Das wird nicht billig, Großmutter."
Somit beginnt also ein neues Jahr in Hogwarts, wo ich schon bereits 6 Jahre mit Elan absolviert hatte, wie meine Professoren immer zu sagen pflegen.
Auf nach Hogwarts.
Ab nach Hause, dort wo Legenden beginnen.
Hogwarts? Ich bin bereit, ein neues spannendes Jahr mit Abenteuern zu erleben.
Mein siebtes Jahr.
Lévi Annabeth Longbottom.
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𝐉𝐞 𝐭'𝐚𝐢𝐦𝐞 𝐩𝐫𝐨𝐟𝐞𝐬𝐬𝐞𝐮𝐫 - [ 𝐑. 𝐋 ]
FanfictionPhilophobia - fear of emotional attachment; fear of being in, or falling in love. Es passiert nicht oft, dass dir ein komplett fremder Mensch hilft und dieser sich dann, am Anfang des Schuljahres als dein neuer Professor herausstellt. Sie ist von...