6: Am Gleis 9 ¾
Lévi
Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich wach werde, sind wie schon am uns allseits bekannten Gleis 9 ¾ angekommen.
Ehe Neville auch nur anstalten machen kann aus zusteigen, halte ich ihn fest, hebe seinen handgroßen Koffer, welcher vor meinen Füßen liegt, hoch, öffne seine Hand und pfeffer ihn auf seine Hand.
Seufzend schnallt er sich ab und öffnet die Tür um mit Trevor und dem Koffer in der Hand auszusteigen.
Ich mache es ihm gleich, schnalle mich ab, nehme meinen Koffer und öffne die Türe um aus zu steigen.
Synchron schlagen Großmutter, Neville und ich die Türen des Wagens zu.
Mit dem Schlüssel in ihrer Hand schließt sie das Auto ab.
Da sie anscheinend besser weiß, wo sich der Gleis befindet, folgen wir ihr einfach und beschweren uns nicht.
Mein Herz schlägt schon wie verrückt, ich bin wirklich aufgeregt, was wir wohl alles lernen?
Als wir dann langsam zum Bahnsteig 10 finden, laufen wir direkt den Weasley's entgegen.
Bei den Weasley's, wer hätte es erwartet, ist auch Percy, ein Freund von mir.
Abwartend sehen wir zu Granny, ihr müssen unsere Blicke auf gefallen sein, denn sie verdreht genervt die Augen und sagt: "Geht nur!"
Wie ein Honigkuchenpferd grinsend, laufen wir rüber zu den Weasley's.
"Guttten Taaag!", trällere ich und lege meine freie Hand auf Percy's Schulter.
Angesprochener zuckt zusammen und dreht sich erschrocken zu mir um.
"Bei Merlin! Du hast mich erschreckt, Léé!", sagt er und fasst sich ans Herz.
Okay, nicht wortwörtlich ans Herz, eher dahin, wo sein Herz in etwa wäre.
"Übertreib' nicht. Man hört meine Schritte Kilometer entfernt!", beschwichtige ich ihn und muss mit ein Lachen verkneifen.
"Guten Morgen, Mrs. und Mr. Weasley!", begrüße ich Percy's Eltern.
Die beiden scheinen sich zu freuen, als sie mich sehen, denn Mrs. Weasley zieht mich in eine besitzergreifende Umarmung.
"-eine Luft!", presse ich hervor und tätschle ihren Rücken.
Sie löst sich eilig von mir und streicht meine Haare wieder einiger Maßen glatt.
"Da ist ja Percy's Verlobte!", höre ich eine mir bekannte Stimme sagen.
Ich drehe mich übertrieben elegant zu den Zwillingen und sehe arrogant hinunter.
"Stellt euch mal vor, dass es so wäre. Und ihr müsstet auf mich hören.", grinse ich und weite gespielt grinsend meine Augen.
Die Augen, der Rotschopfe werden groß wie Quaffel.
"Heirate sie auf garkeinen Fall!", ruft Fred und verdeckt schokiert seine Augen.
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𝐉𝐞 𝐭'𝐚𝐢𝐦𝐞 𝐩𝐫𝐨𝐟𝐞𝐬𝐬𝐞𝐮𝐫 - [ 𝐑. 𝐋 ]
FanfictionPhilophobia - fear of emotional attachment; fear of being in, or falling in love. Es passiert nicht oft, dass dir ein komplett fremder Mensch hilft und dieser sich dann, am Anfang des Schuljahres als dein neuer Professor herausstellt. Sie ist von...