C H A P T E R : [ 3 ]

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3: Nachdenken und Gespräche unter Familie

Lévi

Schon seit einer gefühlten Ewigkeit starre ich an die blassgelbe Wand meines Zimmers.

Immer und immer wieder schwirrt dieser mir fremde Mann in meinen Gedanken.

Ich bin nicht gerade die netteste Person zu ihm gewesen.

"Ich hätte wenigstens nach seiner Adresse fragen können, um ihm das Geld zurück zu schicken!", denke ich laut, ich schäme mich dafür, als hätte er mir einfach seine Adresse gesagt hätte!

Klar, er war ziemlich freundlich und hilfsbereit gewesen, dennoch er hätte es nicht machen müssen.

Warum hat er mir geholfen?

Wollte er nicht noch länger warten?
Wollte er mir eine Blamage ersparen?

"Merlin..", bringe ich gequält hervor, meine Gedanken bringen mich um.

Wahrscheinlich sehe ich ihn sowieso niemals wieder, warum interessiert es mich dann noch?

Ich reibe mir über die Schläfe, das ganze, unnötige Nachdenken hat mir Kopfschmerzen bereitet.

Mein Blick fällt auf den, aus Zypressenholz gemachten, Nachttisch wo die beiden Bücher liegen, die ich heute gekauft hatte.

Langsam erhebe ich mich vom weiß-grauem Teppich, wo ich sitze und gehe auf den Nachttisch zu, bis ich direkt vor ihm stehe.

Mit der Hand fahre ich über den Titel des Buches: Faciten und ihre Anzeichen

Die Schrift ist Golden und schlicht gehalten.

Sieht fast so aus, wie die Schrift vom berühmten Protagonisten und Schriftstellter, Newton Scamander.

Laut meinem Wissen, war er im selben Haus wie ich gerade bin.

Soweit ich weiß, hat er das Buch:" magische Tierwesen und wo sie zu finden sind ." geschrieben.

Es ist bei uns in Hogwarts nun ein Schulbuch und wird ziemlich oft von Magischentierorientierten Hexen oder auch Zauberer verwendet und lesen es.

Es wird sogar behauptet, dass er noch immer lebt.

Also, wenn es nach meiner Meinung ginge, würde ich sagen, dass das alles erlogen ist.

Newt Scamander ist nur ein Zauberer, mit übernatrülichem Interesse an magischen Geschöpfen und Erfahrungen, nicht gleich Nicholas Flamel.

Ich erinnere mich noch daran, wie Neville und sein Freund, Harry, darüber diskutiert haben, in welchem Haus Newt war.

Ich weiß ja jetzt, wo ich älter bin, dass er ein Hufflepuff war, das Haus der Loyalität.

Wobei ich das nicht ganz richtig und fair finde.

Jedes Haus, ist dann und wann mal Loyal, oder Listig oder auch Mutig und Wissbegierig.

"Lévi?", reißt mich auf einmal jemand aus meinen Gedanken.

Ich schrecke leicht hoch, drehe meinen Kopf zur Tür, wo Neville steht.

"Neville! Du hast mich erschreckt! Was möchtest du denn?", sage ich und lasse das Buch, welches ich gerade noch, in Gedankrn versunken mit dem Finger nach gezeichnet habe, links liegen.

"Tut mir leid. Aber Granny fragt ob du vielleicht mit uns etwas spielen magst?", fragt er und deutet auf ein Muggelkarten Spiel, in seiner Hand, welches Uno genannt wird.

𝐉𝐞 𝐭'𝐚𝐢𝐦𝐞 𝐩𝐫𝐨𝐟𝐞𝐬𝐬𝐞𝐮𝐫 - [ 𝐑. 𝐋 ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt