my Soul of ice

~17~

Als ich aufwache ist es noch recht früh weshalb alle bis auf Alec noch schlafen, „Morgen, warum bist du denn schon so früh wach?“ begrüße ich ihn verschlafen, ich bin irgendwie mies drauf. Die Sache mit Davina setzt mir mehr zu als ich zugeben will, „Ich habe heute Morgen einen Anruf von Valentin erhalten, er hat einen Job für uns.“ Sagt er leise, na toll wir hatten so lange ruhe vor ihm und ausgerechnet jetzt kommt er wieder mit nem Job, als hätte ich so gerade schon nicht genug am Hals. „Super, und was will er?“ frage ich ihn uninteressiert, eigentlich habe ich jetzt gar keine Lust für ihn irgendeinen Job zu erfüllen. „Wir sollen zwei Autos für ihn gewinnen.“ Sagt er, an seiner Stimme höre ich das es ihm genauso wenig passt wie mir. „Und wo?“ frage ich weiter, ich hasse es wenn er sich alles aus der Nase ziehen lässt anstatt einfach mit der Sprache rauszurücken. „In Vegas.“ Sagt er nur, super eigentlich wollte ich Davina nicht alleine hier lassen. Zum einen wegen ihrem Vater, man weiß ja nie ob der auf einmal aus heiterem Himmel auftaucht, und zum anderen weil Kaleb dann freie Bahn bei ihr hat. Aber das lasse ich Alec sicher nicht wissen, auch wenn er für mich wie ein Bruder ist da ich ihn von klein auf kenne. „Gut, wann geht’s los?“ frage ich ihn um meine Gedanken von Davina weg zu bekommen, „Morgen. Jace was ist los? Ich höre an deiner Stimme das was nicht stimmt.“ Fragt er mich, shit er kennt mich halt doch zu gut. „Es ist wegen Davina.“ Sage ich geschlagen, er seufzt einmal tief was mich aufblicken lässt. Sein Blick sieht nicht gerade überrascht aus, „Ja das habe ich mir schon gedacht.“ Lautet sein Kommentar, ich sehe ihn überrascht an. „Warum das denn?“ frage ich ihn ein wenig überrumpelt, er verdreht die Augen bevor er mich aufklärt. „Jace ich kenne dich besser als sonst irgendjemand, manchmal kommt es mir sogar so vor als könne ich spüren wenn du schmerzen hast. Also denk nicht immer ich wüsste nicht wie es dir geht, das du in Davina verknallt bist merke ich, und sag jetzt nicht das es nicht so ist. Vielleicht willst du das selber noch nicht wahr haben, aber du wirst es schon auch noch merken. Und mach dir keine Sorgen wenn wir jetzt die nächsten Tage weg sind, sie ist ihr gut aufgehoben.“ Beendet er seine Erklärung, ich bin so sprachlos das ich nichts als ein nicken darauf erwidern kann. Er kennt mich besser als ich jemals gedacht hätte, aber ich bin froh das ich ihn habe so habe ich immer jemanden mit dem ich reden kann und auch jemanden der mir sagt wenn ich mal wieder ein Arsch bin und es schleunigst ändern sollte.

Davinas Sicht

Als ich aufwache ist es schon Mittag, kommt davon wenn man immer wieder in der Nacht aufwacht um an Jace zu denken. Wirft mir meine innere Stimme vor, ich weiß das selber. Aber was soll ich denn bitte machen? Seit ich ihn gestern geküsst habe, auch wenn es wirklich nur ein leichter und kurzer Kuss war, geht er mir einfach gar nicht mehr aus dem Kopf. Ich quäle mich aus dem Bett und will gerade duschen gehen als es an der Tür klopft, mein Herz fängt direkt an schneller zu klopfen in der Hoffnung das Jace vor der Tür steht. Herein.“ Sage ich gerade so laut das man es vor der Tür noch hören kann, und das weiß ich auch nur weil Kaleb rein kommt. Ich spüre die plötzliche Enttäuschung darüber das es nicht Jace ist, versuche mir diese aber nicht anmerken zu lassen. „Hei du bist ja endlich wach.“ Begrüßt er mich, ich setzte mir ein kleines Lächeln auf. „Ja ich wollte gerade duschen gehen, ist was?“ frage ich ihn freundlich, „Ich wollte nur schauen ob du zum Mittag dabei bist, immerhin hast du ja schon nichts gefrühstückt.“ Sagt er und lächelt mich an, „Ja ich komme gleich, ich geh nur noch schnell duschen dann komm ich runter.“ Sage ich, nachdem er genickt habe verschwinde ich in mein Bad. Nach einer ausgiebigen dusche zeihe ich mir ein weißes Sommerkleid an und gehe nach unten, „Hei Maus hast du gut geschlafen?“ fragt mich Clary fröhlich als ich die Küche betrete, „Ja danke.“ Lüge ich und setzte mir wie so oft in letzter Zeit ein Lächeln auf, „Komm Kaleb hat gekocht.“ Sagt Izzy jetzt und deutet auf einen Platz neben ihr, ich setze mich und Clary setzt sich auf die andere Seite von mir. Gegenüber von mir sitzt Jace, der bisher noch nichts gesagt hat. Als ich ihn kurz ansehe bemerke ich das er mich mit seinen Blicken löchert, ich halte seinem Blick stand auch wenn ich mir denke das es jemand mitbekommen könnte. Was sich bestätigt als Alec ihn mit dem Ellenbogen anstößt, als Jace seinen Blick von mir abwendet und zu Alec sieht deutet der mir dem Kin auf Izzy. Jace seufzt einmal bevor er das Wort ergreift, „Izzy du musst die nächsten zwei Tage den Club schmeißen, ich und Alec haben einen Job und müssen weg. Geht das klar?“ fragt er sie auch wenn es sich nicht wirklich wie eine Frage angehört hat, ich sehe ihn fragend an. Wo muss er denn bitte hin? Ich wusste gar nicht das er noch einen Job hat, „Schon wieder? Wann hört das endlich auf?“ fragt sie genervt, mein Blick wird immer fragender. „Das geht dich nichts an, also halt einfach deine Klappe und schmeiß den Laden.“ Sagt er jetzt sichtlich gereizt, „Was denn für einen Job?“ frage ich total verwirrt, zum ersten mal seit er den Job erwähnt hat sieht Jace mich an. Sein Blick ist gewohnt kühl, ich glaube sogar das er noch kühler ist als sonst. „Das geht dich nichts an.“ Sagt er kühl, „Jace!“ motzt Alec ihn an, daraufhin giften die beiden sich eine Zeit lang an. Ich bin einfach nur verletzt das er so zu mir ist, nach gestern. „So jetzt ist Schluss mit reden jetzt wird gegessen.“ Sagt Kaleb bevor das ganze noch ausartet, aber mir ist der Appetit vergangen. Ich will gerade aufstehen als ich leise Gitarrenklänge höre, „Wer ist das?“ frage ich leise, erst sehen mich alle fragend an als sie merken das ich den Tönen lausche. „Das ist mein kleiner Bruder der immer wieder versucht Gitarre zu spielen. Aber wie man hört daran scheitert.“ Sagt Kaleb sichtlich genervt davon, auch wenn ich die Patzer höre finde ich es wunderschön. Ich musste damals Gitarre lernen weil meine Mutter meinte das ich eine Therapie machen soll weil ich niemanden an mich ran gelassen habe, und das alles nur wegen meines Vater.