Als ich aufwache liege ich immer noch auf Jace Brust, als mir das so richtig bewusst wird kuschle ich mich noch mehr an in und inhaliere seinen himmlischen Geruch, automatisch schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen. "Guten Morgen." höre ich ihn auf einmal, mit einer noch nie gehörten rauen Morgenstimme sagen, die mir um ehrlich zu sein wirklich gefällt weswegen mein Lächeln noch größer wird. "Guten Morgen." erwidere ich und küsse seine Brust woraufhin er mir einen Kuss auf meinen Scheitel gibt. "Ich hab nach einer ewig langen Zeit mal wieder wirklich gut geschlafen." sagt er leise, ich hebe meinen Kopf um ihn ansehen zu können allerdings hat er seinen Blick stumm an die Decke gerichtet. "Warum?" frage ich ihn vorsichtig aus Angst ich könnte alles was wir jetzt gerade haben kaputt machen. "Warum was?" fragt er mich und sieht mich fragend an, "Warum du die ganze Zeit nicht richtig schlafen konntest?" frage ich leise, als sich seine Mine kein bisschen verändert habe ich Angst ihn verärgert zu haben doch dann erscheint die Andeutung eines Lächelns auf seinen Lippen. "Naja ich hab eine scheiß Zeit durchgemacht, aber mit dir in meinen Armen ist das alles wie vergessen." sagt er und Lächelt mich an, allerdings erkenne ich an seinem Gesichtsausdruck das da noch mehr ist beschließe aber das ich ihn nicht dazu drängen werde es mir zu sagen er wird es mir schon sagen wenn er soweit ist. "Freut mich das ich helfen konnte." sage ich lächelnd und gebe ihn einen sanften steifkuss auf die Wange, "Hei soll das ein Kuss gewesen sein? Ich will einen richtigen." protestiert er ein lachen kann ich mir nicht verkneifen. "Den bekommst du wenn ich duschen war und du mir ein schönes Frühstuck gemacht hast." sage ich und will aufstehen werde allerdings von ihm zurück gehalten, "Aber wenn wir jetzt rein gehen haben wir keine Ruhe mehr, die werden Fragen stellen. Vor allem Clary wird keine Ruhe geben bis du ihr alles bis ins kleinste Detail erzählt hast." jammert er, er hat ja recht an die anderen hatte ich jetzt nicht gedacht und die Zeit allein mit ihm ist toll und ich genieße sie. "Ok wir bleiben noch was hier." sage ich und lege mich wieder zu ihm, "Aber ich will meinen Kuss." jammert er wieder, wegen seinem jammerton muss ich wieder anfangen zu lachen, das passt so gar nicht zu ihm, dennoch hebe ich meinen Kopf um ihn zu Küssen. Als sich unsere Lippen wieder berühren spüre ich augenblicklich wieder wie meine Haut in Flammen aufgeht, mein ganzer Körper fängt an zu kribbeln und die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzen einen wilden Walzer. Dieses unbeschreibliche Glücksgefühl was ich empfinde kann man einfach nicht beschreiben, ich fühle mich so leicht und gleichzeitig könnte ich vor Freude die ganze Welt umarmen. Wieder wird der Kuss schnell intensiver und fordernder, bevor er sich noch mehr vertieft beende ich ihn und lehne meine Stirn schweratmend gegen seine. Scheinbar versteht er warum ich den Kuss abgebrochen habe und legt seine Hand auf meine Wange, "Wir lassen uns Zeit, ich will dich zu nichts drängen." sagt er leise und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. "Danke. Ich will es ja auch, mehr als du denkt. Nur nachdem was mein Vater.." mir stockt die Stimme, es ist fast unmöglich für mich darüber zu reden, "...er hat mich zerstört und ich will dir einfach nicht weh tun, gib mir einfach nur ein bisschen Zeit bitte, ich werde mit dir.." "Hei es ist alles gut, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich warte gerne, das ist nicht schlimm. Ich liebe dich, und das wird sich auch nicht ändern wenn ich ein Leben lang warten muss." sagt er und streichelt mir mit seinem Daumen über die Wange, nie hätte ich gedacht das er dafür so viel Verständnis hätte und die Erkenntnis das er es doch hat rührt mich einfach zu Tränen. "Hei nicht weinen." sagte er und küsst mir eine Träne weg, "Ich danke dir." hauche ich und küsse ihn ganz sanft auf die Lippen, genauso sanft erwidert er den Kuss.
Clarys Sicht
"Ich will endlich wissen was da los ist." wiederhole ich zum gefühlten hundertsten mal aber die anderen wollen mich ja einfach nicht raus lassen, "Lass ihnen doch mal die Zeit allein, sie werden schon noch wieder rein kommen und uns erzählen was jetzt los ist." sagt Alex, "Obwohl ich mir denken kann was da los ist." hängt Kaleb noch hinten dran, dabei klingt es bei ihm weniger erfreut wie bei uns. Es scheint fast so als wäre er eifersüchtig auf Jace, vielleicht hatte er ja gehofft das Davina sich für ihn entscheiden würde. Naja ich werde ihn später mal darauf ansprechen, "Kommt lasst uns Frühstück machen." sage ich uns animiere die anderen dazu mir zu folgen, in der Küche angekommen brate ich erstmal etwas Speck und schlage ein paar Spiegeleier in die Pfanne. Heute ist unser einziger freier Tag in der Woche da können wir es uns auch mal gut gehen lassen, als wir alles soweit vorbereitet haben entschließe ich mich dazu den anderen bescheid zu geben das sie eventuell Frühstücken kommen könnten. "Ich rufe mal durch den Garten das Frühstück fertig ist, dann können sie selber entscheiden ob sie Lust haben mit zu essen." sage ich und gehe Richtung Terrassentür.
Davinas Sicht
Ich liege hier in Jace Armen auf seiner Brust und fühle mich so geborgen wie schon lange nicht mehr, "Ich hätte nie gedacht das ich mal hier in deinen Armen liege." sage ich leise und atme nochmal seinen Geruch ein damit ich ihn ja nie wieder vergesse auch wenn ich das eh nie könnte, sein Geruch hat sich schon in mein Hirn gebrannt sowie sein Gesicht in meine Netzhaut, ich werde ihn nie vergessen können selbst wenn ich es so sehr wollte. "Ich auch nicht, umso glücklicher bin ich jetzt da du in meinen Armen liegst." gesteht er leise und gibt mir einen Kuss auf den Scheitel, als mein Magen zum wiederholten Magen knurrt fangen wir beide an zu lachen. "Vielleicht sollten wir doch mal rein und was Frühstücken." sagt Jace und lacht mich aus, schön das ihn das so amüsiert. "Ja viel..." weiter komme ich nicht da ich von Clarys Stimme unterbrochen werde, "Leute wenn ihr was essen wollt, Frühstück ist fertig!" schreit sie durch den Garten, sie ist meine Rettung. Ohne auf Jace zu achten springe ich auf und verliere fast das Gleichgewicht weshalb er sich wieder einen weg lacht, "Los komm ich verhungere sonst noch." lache ich und schaue ihn ungeduldig an, "Ja ist ja schon gut meine kleine Raupe Nimmersatt, nur mit der Ruhe." sagt er und steht lachend auf, hat er mich gerade wirklich Raupe Nimmersatt genannt? Empört sehe ich erst ihn an und dann an mir runter, so fett bin ich doch gar nicht. Als er meinen Blick bemerkt fängt er noch schallender an zu lachen, "Keine Angst du bist nicht dick, und jetzt los lass uns was essen gehen." sagt er lachend geht an mir vorbei und ergreift dabei meine Hand um mich mit zu ziehen. "Jetzt habe ich keinen Hunger mehr." sage ich beleidigt woraufhin er nur wieder lacht, "Du bist perfekt genauso wie du bist du brauchst dich für nichts zu schämen." sagt er und gibt mir einen Handkuss was meine Haut direkt wieder zum Kribbeln bringt und mich alles andere vergessen lässt. Drinnen angekommen erwarten uns die anderen schon gespannt, wir allerdings tun so als wären sie gar nicht da uns setzen uns einfach. Als ich mir einen Osaft einschenke hält Clary es nicht mehr aus, "Also los jetzt, was ist jetzt seid ihr endlich zusammen?" fragt sie aufgeregt, "Clary!" sagen Kaleb, Alex und Izzy im Chor weswegen ich leicht Lächeln muss. Ich sehe zu Jace da ich nicht weiß was ich sagen soll, auch er sieht mich an. Als sich unsere Blicke treffen erscheint ein Lächeln auf seinen Lippen und er greift nach meiner Hand, "Ja sind wir." sagt er uns sieht mir dabei fest in die Augen.
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my Soul of ice
Novela JuvenilDavina durchlebt ihre ganz persönliche Hölle, ihr Vater missbraucht sie und ihre Mutter verschließt ihre Augen davor. Doch als sie Jace kennenlernt scheint es so, als würde sich endlich alles zum besseren ändern. Allerdings ahnte sie da noch nicht...