~Kapitel 173~

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Matt bringt uns nach Hause, auch wenn ich das jetzt eigentlich nicht will, aber ich denke es ist eine gute Entscheidung. Ich kann jetzt derzeit sowieso nichts mehr tuen. Wir betreten unsere Wohnung und lasse mich gleich auf die Couch fallen. Matt seufzt und setzt sich zu mir und streichelt mir über den Rücken. "Scheiss Tag was?!" Er beugt sich zu mir und gibt mir einen Kuss ins Haar. "So kann man es sagen." Ich drehe mich auf den Rücken und schaue ihn an. "Wann hört das alles endlich auf? Ich bin Urlaubsreif." Ich atme tief durch. "Du sagst es, war in den letzten Monaten ganz schön viel in unser beider Leben." Seufzend stimme ich zu. "Was kann ich dir gutes tuen?" Er streichelt sanft meine Wange und sieht mich liebevoll an. "Leg dich zu mir und halt mich einfach fest, das brauche ich jetzt!"
 
Matt legt sich hinter mir und ich Kuschel mich in seine Arme. Für mich ist es der schönste Ort den es gibt. Es gibt mir halt, ebenso das Gefühl von Geborgenheit und so viel mehr. "Wie hast du ihn kennengelernt?" Durchbricht Matt das schweigen zwischen uns. "Wen? Ben?" Nuschle ich gegen seine Brust. "Ja ihn meine ich." Flüstert er und spielt mit einer meiner Haarsträhnen. Ich drehe mich etwas von ihm weg um ihm von Ben zu erzählen.
 
"Gut, ich habe dir ja eh versprochen etwas aus meiner Vergangenheit zu erzählen. Ich habe während meines Studiums paar Leute kennengelernt, darunter auch Ben. Wir haben angefangen uns gegenseitig zu testen, z.B. gegenseitig zu Hacken, Kodierungen zu entwerfen usw. . Ben hatte Kontakte zu anderen Hackern aufgebaut. Blauäugig folgte ich ihm. Es gibt verschiedene Organisationen, gute sowie schlechte. Wir sind an eine geraten die etwas von beiden war. Anfangs war es lustig und die Herausforderung easy. Ein paar Firmen hacken, Daten kopieren und solch dinge. Wir kassierten gut Kohle. Ich tat es anfangs der Herausforderung wegen. Später war es der Reiz die Unternehmen an den Pranger zu stellen. Mir war es egal was sie mit den Infos anstellten. Was wir nicht gemerkt haben, dass das alles nur ein Test war, um zu sehen wie weit wir gehen würden. Bei einem Coup unterlief Ben ein Fehler und augenscheinlich gelang es ihm noch ihn zu beheben. Bei der Polizei blieb das jedoch nicht unbemerkt. Ich hing mit drin, ob ich es wollte oder nicht. Wir sollten irgendwann Informationen beschaffen und sie boten uns eine menge Geld an. Ben und ich haben deswegen Gestritten, er brauchte das Geld und ich wollte es nicht tuen. Er war sauer und dachte ich ließe ihn hängen. Ben sagte immer 'Dir geht es ja gut, du hast ja Kole! Ich brauche diese Jobs!' . Er war der Meinung das er nur so viel Geld verdienen könne. Ganz Unrecht hatte er ja nicht, die Summen die gezahlt wurden für solche Jobs waren extrem hoch." Ich zucke verlegen mit der Schulter und starre zur Decke hinauf. "Wieviel hat man für sowas bekommen?" Matt stützt seinen Kopf auf seiner Hand ab und stupst mich mit der anderen an. "Das ist unterschiedlich von ein paar Tausendern bis hoch zu in die Hunderttausenden und höher. "Matt pfeift staunend auf. "Ne menge Kohle!"

Is it Love? ~ Matt { True Love } BAND 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt