~Kapitel 308~

27 4 0
                                    


"Er bat mich dir das Geld zu geben, was er deponiert hat. Ben meinte du würdest es dringend brauchen. Leider hat es die Polizei beschlagnahmt." Ich mache eine Pause und schaue auf den Zettel in meiner Hand. „Er hat das alles getan damit du behandelt werden kannst..." Ich breche ab und muss meinen dicken Kloß im Hals runterschlucken. Zögerlich blicke ich auf und reiche ihr den Scheck. Sie nimmt ihn um zu sehen was ich ihr reiche. "Das kann ich nicht annehmen!" Sie reicht ihn mir rüber, doch ich ergreife ihn nicht und schüttle den Kopf. "Doch das kannst du! Mir wird es nicht fehlen und ich habe es versprochen." Madison schaut auf den Scheck in ihrer Hand und dann wieder auf mich. "Das ist sehr viel Geld Hannah. Das kann ich nicht annehmen!"

"Stell dich bitte nicht stur Madison. Ich weiß das du es brauchst und mir wird es nicht fehlen. Ich bin es Ben schuldig und ich möchte diese Schuld begleichen! So kannst du ihn wie er es verdient Beerdigen und dich um deine Gesundheit kümmern!" Tränen steigen mir auf und ich beiße die Zähne zusammen um nicht zu weinen. "Hannah..." Ich kann nicht länger und lasse meinen Tränen freien lauf. "Bitte!" Flehend sehe ich Madison an. Sie winkt mich rüber zu sich und ich setze mich auf die Lehne. Sie drückt mich so fest sie kann.

"Dich hat der Himmel geschickt!" Ich weine bei diesen Worten noch mehr. "Nein nur Ben...Er hat mich geschickt..." Schlurze ich vor mich hin. "Hannah..." Alexandra kniet sich vor mir und umgreift meine Hüfte. Sie weint auch dicke Tränen. Ich streichle ihr über den Rücken und versuche beiden so gut es geht Trost zu spenden. Wir verharren lange so, niemand rührt sich, still, in Trauer, im Beistand dem anderen gegenüber. Ich löse mich langsam von den beiden und wische mir meine Tränen weg. Alexandra steht auf und reicht mir und Madison Taschentücher. "Danke!" Sie nickt und nimmt Platz auf der Couch. Alexandra senkt den Kopf und wirkt verlegen. "Ich werde dir alles zurückzahlen sobald ich einen Job habe und genug Geld verdiene!" Ich stehe auf und setze mich zu ihr und ergreife ihre Hand. "Nein, es ist ein Geschenk! Ich will keinen Cent davon zurück!" Das will ich wirklich nicht.

Is it Love? ~ Matt { True Love } BAND 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt