Is it Love? ~ Matt { True Love } BAND 2

~Kapitel 238~

Wir sitzen in einer abgelegenen Ecke der Bar zusammen mit Adam und Stella. Das Half Five hat mir schon damals gefallen. Rustikal aber gleichzeitig modern. Genau das richtige um einen stressigen Tag zu beenden. "Und bist du und Richard fündig geworden?" Fragt Matt und sieht mich interessiert an. Adam sieht überrascht zu uns rüber. "Ja in der tat. Es war an der Uni." Ich nippe an meinem Bier um mein Unbehagen zu überspielen. "Was war an der Uni?" Ich schaue Adam direkt an der skeptisch eine Augenbraue hoch zieht. Nun habe ich auch die Aufmerksamkeit von Stella. "Das Geld was Ben versteckt hat." Zu meiner Überraschung nickt Adam nur. Ich habe eigentlich mit einem dummen Spruch oder so gerechnet. "Und wieviel war es?" Will er wissen. "Um die 50.000" Die Jungs pfeifen auf. "Ne Menge Kohle!" Staunt Matt. "Warum hat er es versteckt?" Ich bin überrascht von Stellas frage und überlege ob ich es preis geben soll. "Sicher bin ich mir zwar nicht, aber Richard sagte das Ben's Mutter wohl krank sei. Ich nehme mal an es war für sie." Sage ich ihnen schließlich.

"Wenigstens eine gute tat." Murmelt Adam, doch ich habe es genau gehört. "Tu nicht so als ob du der heilige vom Lande bist. Wir wissen alle das das nicht so ist." Genervt trinke ich noch einen schluck von meinem Bier. "Da hat sie recht! Wirst du seiner Mutter das Geld zukommen lassen?" Ich bin Matt dankbar, dass er Partei für mich ergreift und mich unterstützt. "Du willst was??" Brüllt Adam und verschluckt sich fast an seinem Getränk. "Ja ich denke das ich das machen werde." Ich zucke mit den Achseln. Was Adam darüber denkt ist mir eigentlich egal. Es ist mein Geld und meine Entscheidung. "Das ist ne menge Geld Hannah..." Ich hebe die Hand und unterbreche ihn gleich. "Was mir nicht fehlen wird! Sie kann sich behandeln lassen und die Beerdigung bezahlen. Ich denke das es für eine gute Sache ist." Adam und ich schauen uns einen Moment an. Ich sehe es ihm an, das er zu verstehen beginnt. "Letztendlich hast du recht." Seufzt er. "Ich weiß."

"Sie tut mir leid..." Sagt Stella nach einer weile. "Wer?" Hackt Matt nach und ich sehe das er nur so tut als wüsste er nicht wen Stella meint. "Die Mutter du Idiot!" Matt und ich müssen lachen als Stella bemerkt das Matt sie reingelegt hat. "Mir auch, deswegen will ich es ihr auch geben. Es muss schlimm sein im Moment für sie." Sage ich flüsternd vor mich hin.


Wir unterhalten uns noch eine ganze Weile und ich werde immer müder. Die ganze Anspannung hat jetzt nachgelassen. Ich habe mich mit meinem Rücken an Matts Brust gekuschelt und genieße seinen Halt. "Matt klappt das heute denn noch?" Fragt Adam zu ihm rüber. "Na klar! Dann ist es auch erledigt!" Stimmt Matt ihm zu. "Was habt ihr denn noch vor?" Ich muss ein gähnen unterdrücken was Matt zum schmunzeln bringt. "Matt hilft mir beim Transport meines Schlagzeugs." Seufzt Adam. "Okey und wohin bringst du es?" Ich kann es mir zwar schon denken, aber hacke trotzdem mal nach. "Zurück in den Proberaum. Unsere Nachbarn waren dann doch nicht so begeistert." Verlegen kratzt Adam sich am Kopf und bringt mich zum lachen. "Das kann ich mir gut vorstellen!" Als Nachbar wäre ich auch nicht begeistert, obwohl, es ginge eigentlich. Adam hat es wahnsinnig drauf zu spielen. "Ich bin auch froh das er es zurück bringt, zum einen wegen den Nachbarn und zum anderen wegen dem Platz... die Wohnung ist eindeutig zu klein dafür." Stella gibt Adam einen Kuss zur Entschuldigung.

Ich gähne immer wieder auf. So langsam sollte ich wirklich schauen nach Hause zu kommen. "Bist du mit dem Auto hier?" Fragt Matt dem das ganze nicht unbemerkt blieb. "Nein, ich fahr dann jetzt mit dem Taxi." Nickend gibt Matt mir einen Kuss ins Haar bevor ich mich langsam aufrichte. "Jetzt?" Stella zieht eine Schnute um mich zu überzeugen doch noch was hier zu bleiben. "Ja süße. Ich bin fix und fertig!" Und ich gähne wieder aufs Stichwort drauf los. "Schade ich dachte wir ziehen noch was über die Jungs her." Sie schaut mich verschwörerisch an und erntet von den Jungs einen bösen Blick. "Echt verlockend, aber ich bin echt platt."


"Adam sollen wir?" Fragt Matt und leert sein restliches Bier. "Ja las uns los." Stimmt Adam zu mit einem raschen Blick auf die Uhr. Ich verabschiede mich von Adam und Stella und sehe ihnen nach wie sie voraus gehen. Matt zieht mich noch in seine Arme. "Wartest du zu Hause auf mich?" Er gibt mir einen leidenschaftlichen Kuss, den ich nur zu gerne erwidere. Er drückt mich fester an sich heran und lässt seine Hände gierig über meinen Körper fahren. "Spart euch das für eure 4 Wände auf! Wird auch nicht lange dauern!" Ruft Adam von der Türe aus uns zu, aber Matt und ich ignorieren es lächelnd. " Ich versuche zu warten..." Ich löse mich von ihm und zwinker ihm zu um endlich meinen Heimweg anzutreten.