My brothers' new friend

Kapitel 28/eine Osterüberraschung(2)

Als wir endlich am Haus ankamen, riss ich die Tür auf und sprintete die Treppe hoch in mein Zimmer. Ich wühlte in meinem Schrank. Jedoch fand ich nichts 'schönes'. In diesem Moment verfluchte ich mich selbst, da ich nicht genügend Sachen mitgenommen hatte. Mein Handy klingelte, weshalb ich genervt aufstöhnte. Jetzt musste ich auch noch mein Handy suchen. Als ich es glücklicherweise fand, hatte ich 13 Whatsapp-Nachrichten.

Alle von Toni. Okay? Ich war etwas verwirrt von ihm.
Toni: Claire?
Toni: Hast du den Zettel gefunden?
Toni: War eh nicht so eine gute Stelle... xD
Toni: Auf dem Zettel stand doch, dass du was schönes anziehen sollst.
Toni: Du hast ja gar nichts 'schönes' dabei. O.o
Toni: Oh das klang iwie falsch...
Toni: Sorry♡
Toni: Wollte ich nicht♡
Toni: Ich liebe dich♡
Toni: Zieh lieber was gemütliches an.
Toni: Wäre praktischer. ☆◇☆
Toni: Ich hoffe du kommst :)
Toni: Bitte :) ♡.♡ ☆◇☆

Naaawww. Er hat mich ausversehen beleidigt. (:D) Naja passiert. Wenigstens hatte er sich entschuldigt. Schnell nahm ich mir eine meiner vielen schwarzen Hotpants und ein weißes T-Shirt. Nichts besonderes halt. Im Bad zog ich mir meinen Bikini aus und einen roten Bikini und trockene Kleidung an. Meine Haare föhnte ich komplett trocken und kämmte sie schnell. Hektisch rannte ich die Treppe runter und verließ das Haus.

In schnellem Tempo lief ich zur Klippe, bis ich diese endlich erreichte. Niemand war zu sehen. Vielleicht war er schon wieder gegangen, da ich so lange brauchte? Besorgt griff ich nach meinem Handy. Sofort suchte ich Tonis Kontakt in meinem Whatsappverlauf.
Claire: Wobistdu?
Claire: Toni?
Irgendwie machte es mir Angst. War er sauer oder so? Warumsollteerdennsauersein? Genius. In dem Moment hätte ich meinem innerem Ich so gerne eine geklatscht. Ich setzte mich auf den Rand der Klippe und seufzte. Traurig ließ ich meine Beine baumeln. "Bu!" schrie jemand und packte mich an den Schultern.

Erschrocken kreischte ich auf und warf meine Hände mach hinten. Dabei schlug ich gegen etwas relativ hartes. Im Hintergrund vernahm ich ein Lachen, weshalb ich mich auch umdrehte. Vor mir stand ein lachender Toni. "Du... Hättest... Dich... Hören... Sollen..." preschte er schwer atmend hervor. Spielend beleidigt verschrenkte ich die Arme vor der Brust und zog einen Schmollmund. "Naaaaawwwww. Du bist so süß." Er kniff mir in die Wange, was mich zum kichern brachte. "Also... Was machen wir jetzt?"

"Komm einfach mit." Antonio gab mir die Hand, welche ich entgegennahm und aufstand. Wir verschrenkten unsere Finger und liefen zum Hafen. Ich deutete auf einen kleinen Freizeitpark und rief mit kindlicher Stimme:"Toni, Toni! Lass uns da hin gehen!" "Na gut. Aber dann machen wir das, was ich vorbereitet hab."

"Yay!" Fröhlich zog ich Toni zum Eingang, wo er schnell für die Tickets bezahlte, um dann von mir hineingezogen zu werden. "Wie ein kleines Kind." murmelte mein Freund ginsend, während ich ihn zu einer Achterbahn zog. Die und viele andere fuhren wir mehrmals ab und ich hatte so viel Spaß wie noch nie. Nach mehreren Stunden gingen wir wieder zum Hafen. Dort liefen wir auf einen Steg. "Was willst du machen?" "Hast du einen Bikini an?" "Äh ja?" Ich wusste wirklich nicht worauf er aus war.

Das verunsicherte mich etwas. "Keine Angst." er lachte leicht und deutete einem blondem, nicht allzu großem Typen zu, er solle herkommen. Diesem gab er Geld, welcher dann auf ein Tretboot mit Rutsche zeigte. Toni zog mich dort hin und half mir einzusteigen. Ich setzte mich auf einen Sitz und wartete darauf, dass er sich neben mich setzte. Antonio nahm meine Hand, als wir anfingen in die Pedale zu treten. Nach ein paar Minuten, konnten wir schon den Hafen fast gar nicht mehr sehen. "Denkst du, es gibt dort Haie?" "Nope."antwortete er und ließ das 'P' ploppen. Wie auf Kommando, zog ich mir meine Kleidung aus und stieg die Leiter zur Rutsche hoch.