Kapitel 27/eine Osterüberraschung[1]

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Ich rannte die Treppe wieder runter und begegnete den Jungs, die sich mit meinen Eltern unterhielten. "Und gefällts dir?"wollte meine Mom wissen. "Klar. Jungs wollt ihr zum Strand baden gehen?" "Ne, wir gehen zum Strand um Gold zu suchen." entgegnete mir Ale sarkastisch und lachend. "In zehn Minuten treffen wir uns alle hier."

Schnell lief ich, mit meinem schweren Koffer und meiner Tasche hoch. In meinem Zimmer zog ich meinen Bikini an und packte meine Tasche. Ich schaute auf meine Uhr. 16.29. Perfekt. Sofort ging ich zur Eingangs'halle', wo mich die Jungs schon erwarteten. "Gehn wir?" "Jo." antwortete Toni und legte einen Arm um mich.

" Wir gingen zum Strand, welcher randvoll war. Nach längerem Suchen fanden wir endlich einen Platz, wo wir unsere Strandtücher hinlegen konnten. Meine Brüder gingen ins' Wasser, während Toni,Ale und ich, nach coolen Plätzen, wo kein einziger Mensch war,suchten.

Irgendwann fanden wir eine kleine Klippe, welche wir 'bestiegen'. Völlig außer Puste, sahen wir auf den Abgrund. Er war vielleicht 10 oder 12 Meter tief und unten war das Meer. Es sah einfach nur fantastisch aus. "Denkt ihr man kann da runter springen?" wollte Ale wissen. "Ich würde es nicht machen, falls dort irgendwelche Felsen sind oder es gar nicht tief genug ist-" "No risk, no fun."

war das letzte was er sagte, bevor er schnell sein T-Shirt ausszog und einfach von der Klippe sprang. Geschockt blickte ich hinunter und sah, wie er mit voller Wucht ins' Wasser platschte. Längere Zeit passierte nichts."Oh mein Gott. Toni! Was ist, wenn er sich etwas gebrochen hat, oder er gestorben ist!?"rief ich panisch durch die Gegend

."Soll ich mal nach schauen?" "Ja aber wehe du springst auch noch!" Plötzlich hörten wir ein lautes Lachen im Hintergrund und drehten uns schlagartig um. Da stand ein, sich tot lachender und plitschnasser, Ale. "Man, du hast mir voll Angst gemacht..." ich schlug ihm leicht gegen den Arm."Musst du nicht. Das Wasser ist tief genug, es gibt keine Felsen oder sonst was und man fühlt sich im Flug voll geil." "Ok, dann probier ich es auch." gab Toni von sich. Striff sich sein Shirt über und sprang.

"Willst du denn nicht springen? Oder hast du immer noch Höhenangst wie früher?" fragte Ale."Höhenangst." "Du brauchst doch keine Angst zu haben. Stell dir einfach vor, du müsstest vor etwas flüchten und das wäre dein einziger Ausweg." "Oh, ok. Aber heute nicht mehr, denn es wir langsam kälter und ich will echt nicht krank werden." "Ok. Morgen? Versprich es mir." wiederwillig antwortete ich: "Versprochen." Als Toni kam, liefen wir wieder zurück zu unserem Platz, wo auch meine Brüder schon auf uns warteten.

Wir erzählten ihnen von der Klippe und das wir vor hatten am nächsten Tag wieder da hin zu gehen. Zusammen liefen wir dann wieder zu unserem Ferienhaus und machten uns einen gemütlichen Abend mit meinen Eltern, zwei Fmilienpizzas und einem Film.
*Am nächsten Morgen*

Ich wachte ungewöhnlicher Weise, schon um 6Uhr morgens auf. Müde machte ich mich fertig und ging in das Wohnzimmer. Es war leer. Irgendwie klar. Um diese Uhrzeit. Da ich nicht wusste, was ich machen sollte, lief ich wieder hoch und schlich in Tonis und Ales Zimmer. Beide lagen friedlich schlafend in ihren Betten. Ich ignorierte das leichte Schnarchen und ging auf Antonio zu. Gleich darauf setzte ich mich zu ihm und pickste ihm in die Wange. Keine Reaktion. Schnell hielt ich ihm die Nase zu, was aber auch nichts brachte. Also lief ich zu Ale rüber und setzte mich auf seinen Rücken.

Wie konnte man so fest schlafen? In Ales Bett lagen lauter Verpackungen von irgendwelchen Süßigkeiten. Ein Wunder, dass er noch nicht fett geworden war. Schon seit dem Kindergarten aß er für 3.  Krass. Gelangweilt pickste ich seinen Rücken. Nichts. Ich stand auf, nahm ein paar Kissen, die im Zimmer zerstreut lagen und warf sie den Beiden gegen die Köpfe. Warum wachten sie einfach nicht auf? Langsam nervte es mich. Schnell zog ich beiden gleichzeitig die Decke weg.

My brothers' new friendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt