𝟏𝟒.

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Es waren inzwischen ein paar Tage vergangen seitdem Jack weg war, doch nun war der Tag gekommen an dem ich zum ersten mal Will Tuner treffen würde. Denn sein Fluch war auch gebrochen wurden. Während wir warteten, war es leise.

Meine Haare und mein Kleid flogen im Wind umher. Das Gras streifte meine Beine sanft. Es war wie in einem Traum, und dann noch neben Henry. "Rote Wangen.", sprach ich. Das sagte eins Hector zu mir. Hector wusste es, ich bekam rote Wangen wenn ich Henry anblickte. Seine braunen Augen zogen mich in seinen Bann, und ich konnte nicht einmal etwas dagegen unternehmen.

"Rote Wangen?", wiederholte Henry fragend meine Worte.

"Hector fragte, ob ich rote Wangen bekomme wenn ich dich ansehe.", erklärte ich. Er drehte sich zu mir und sah mich stumm an. Ich erwiderte seinen Blick augenblicklich. Seine braunen Augen erinnerten mich an eine kalte Winternacht zwischen Decken und dem Menschen den man am meisten Liebte. Sein Blick war so sanft, dass ich dachte vor mir würde der liebevollster Mensch der ganzen Welt stehen. Doch da war ein brennendes Feuer in ihm, und ich wollte diejenige sein die es löschen konnte. 

Henry fragte "Und bekommst du denn rote Wangen?"

Ich fragte mich, ob er das denn nicht sah. Mein Gesicht brannte förmlich. Dennoch gab ich ihm eine Antwort. "Ja, jedes mal."

Er zögerte nicht. Henry zog meine Hüfte an sich und legte seine warmen Lippen auf meine. In mir entfachte sich eine riesige Flamme die nur für ihn brennen sollte. Unsere Lippen bewegten sich synchron mit einander. Ich wollte seine Schönheit jede Sekunde sehen, doch meine Augen waren geschlossen da ich es einfach genoss. Henry löste sich und meinte "Meine werden auch rot." Er schloss seine Augen erneut, doch dann hörten wir beide etwas. Henry nahm sein Fernglas raus und sah auf die See.

Er stellte fest "Die Dutchman." Weit hinten auf der See trieb ein Schiff mit weißen Segeln. Er lächelte mich an und nahm meine Hand. Henry sah ein letztes mal durch sein Fernglas, doch dann brauchte er es nicht mehr da sein Vater direkt auf ihn zu lief. Ich ließ seine Hand los und er lief ganz automatisch nach vorne um seinen Vater zu umarmen.

Mir huschte ein Lächeln über das Gesicht, ich freute mich für Henry. Er suchte sein Leben lang nach seinem Vater, doch nun stand er direkt hier. William nahm seinen Sohn ein letztes mal in den Arm, dann liefen sie wieder auf mich zu. 

"Wie brachst du den Fluch?", fragte Henrys Vater.

Henry meinte "Ich erzähle dir eine Geschichte. Eine Geschichte über den größten Schatz der Menschheit."

Will wiedergab "Die Geschichte will ich hören." 

Er sah an den Hügel und erblickte seine Frau. William und Henrys Mutter rannten aufeinander zu und schlossen sich in eine feste Umarmung. Währenddessen ergriff Henry wieder meine Hand. Ich konnte seine Freude spüren. Und wir liefen gemeinsam zu seinen Eltern, die sich noch immer umarmten uns küssten. 

Das musste die Flamme der Liebe sein. 




Feuer in dirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt