Ich schreckte hoch. Wie spät war es bitte?! Doch bevor ich überhaupt einen Blick auf meinen Wecker werfen konnte, stellte ich fest das wir gestern noch gefeiert hatten und alle Kreuz und quer im Zimmer verteilt schliefen. Warte wie kam ich denn bitte in Lyrkans Arme?! (Nicht das ich was dagegen gehabt hätte...) Er hatte eine verdammt hohe Körperwärme und endlich sah ich seine Haare mal völlig durcheinander und nicht so perfekt wie sonst. (Verdammte Scheiße, was genau reimte ich mir hier überhaupt zusammen?! Mein Hirn ist echt ne Flasche! Zumindest bei ihm, wenn ich mich nicht irre) Draußen dämmerte es noch nicht einmal und ich rollte mich auf meiner Matratze wieder zusammen, als er ein eigenartiges Murren von sich gab und mich an die Stelle zurück zog, wo ich vorher gelegen hatte. Na gut, dann also hier. Ich zog die Decke noch ein Stück hoch und genoss die Wärme die von ihm ausging, bevor ich auch wieder einschlief.
Mit einem Mal bekam ich was nasses und kaltes ins Gesicht und ich riss die Augen auf um gleich danach Luft zu holen. So erging es wohl auch Lyrkan der verschlafen und mit tropfnassen Haaren dreinsah.
"Man ihr beide seid ja wirklich der Wahnsinn! Alle sind schon wach und ihr wart einfach nicht wach zu kriegen. Und das ihr noch kein Paar seid ist mir immer noch ein Rätsel", meinte Eric und wir sahen uns verlegen an, als auch er bemerkte wie nah wir beieinander gelegen hatten.
"Mal ehrlich du hast sie in den Armen gehalten, als könnte sie sich jeden Moment in Luft auflösen und dich für immer verlassen. Er fuhr durch das wilde Haar und über das Gesicht.
" Das ist ganz anders, wie ihr jetzt vielleicht denkt ", kam es wie aus einem Mund von uns, als mir Maya ihr Handy hinhielt.
"Und was sagt ihr dann hierzu?", fragte sie mit einem verschworenen Grinsen auf dem GesichtOh man... Wie sollten da je wieder rauskommen?
"Also ähm...", druckste er herum, als Charlotte uns zum Glück zur Hilfe kam.
"Bild hin und her. Lasst sie jetzt doch erstmal aufstehen und sich fertig machen. Die anderen warten schon unten auf uns", meinte sie und ich atmete innerlich auf und warf ihr einen dankenden Blick zu.
"Na dann mal los", sagte er und zog mich auf die Beine. (Nichts für ungut aber er sah einfach so gut aus, wenn seine Haare so durcheinander waren!!! Verdammt soll er sein!!) Ich verdrückte mich also schnell mit neuen Sachen ins Bad und sah zu, dass ich in die Gänge kam. Socken, Slip Leggings drüber BH drunter, Wollpulli nicht vergessen. Ich kämmte noch schnell mein Haar und band es dann schnell zu einem Dutt zusammen.
"Wow und ich dachte ihr Mädchen braucht immer eine halbe Ewigkeit im Bad. Zumindest ist das bei meiner Schwester so", meinte Samuel nachdenklich.
"Offensichtlich trifft das nicht für alle Mädchen zu", sagte ich stolz und begann schon mal mit den Anderen die Matratzen einigermaßen auf die Seite zu räumen und die Decken und Kissen ordentlich zusammen zu legen. Als auch Lyrkan wieder aus dem Bad kam stürmten wir alle mit knurrenden Mägen die Treppen runter und in die Küche. Und damit es nicht unfair war hatte ich Charlotte auf dem Rücken und flitzte mit ihr voran.
"Aber mal ehrlich. Ich hätte mir nie gedacht das ihr mal so gute Freunde werdet", sprach es Mara endlich mal aus.
"Wir auch nicht kam es von allen wie im Chor.
" Aber ich find es schön das es sich so ergeben hat", gab Damian offen zu.
"Und ich erst. Ich hatte dieses dämliche Zicken-Drama ja selbst schon satt", stöhnte Charlett.
"Kann man dir nicht verübeln", klinkte sich Xarius ein und lächelte ihr aufmunternd zu.
"Da seid ihr Schlafmützen ja endlich und und sowas soll man sportlich nennen", meinte Sarah mit übertriebener Gestik. Ich musste lachen und ließ Charlotte wieder runter.
"Und ob. Auch diese wichtigen Unterlagen muss man regelmäßig prüfen", meinte ich und grüßte erstmal meine Eltern, bevor ich half den Rest auf dem Tisch zu verteilen.
"So, alle Mann an den Tisch essen fassen!", rief ich und das ließen sie sich nicht zweimal sagen.
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Daemons On Ice
FantasyEine Prinzessin auf dem Eis. Das ist der Traum einer jeden Eiskunstläuferin. Sowie auch von Lyla. Doch vom großen Traum, an der Olympiade teilzunehmen ist noch Meilen entfernt. Ihrem Coach kann sie es nicht recht machen, doch trotz aller Niederlagen...