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Y/N Pov


"Was will er damit bezwecken?" fragte Jin in die Runde, schien in Gedanken versunken, nachdem wir ihm alles erzählt hatten. 

"Ich hab dem Typen nie getraut, er war viel zu schmierig... ich versteh meine Mutter nicht, wieso hat sie den Typen überhaupt geheiratet? Sie hätte so viel bessere haben können." regte Yoongi sich auf.

"Es nützt nichts, wenn wir jetzt in Panik geraten, wichtig ist herauszufinden, wessen Stimmen er hat und welche nicht. So lange wir ihn überstimmen, kann er uns gar nichts." meinte Jimin dann.

"Aber, was machen wir, wenn er mehr Stimmen hat? Ich glaube nicht, dass er gutes mit der Firma im Schilde führt... ihm bedeutet sie doch gar nichts, wir sind die einzigen, die damit verbunden sind, es ist schließlich unser Erbe." Jin fuhr sich frustriert durch die Haare und ich legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter.

"Keine Sorge... wir schaffen das... ich werde mich um die Vorstandsmitglieder kümmern, ich hab da so meine Methoden." tröstete ich meinen Bruder und sah, wie Jimins Gesicht sich aufhellte und er dann zu mir schaute. Er wusste, was ich meinte. Um keine weitere Zeit zu verschwenden, ging ich in mein Büro, stopfte die Akten, die ich über den Vorstand angefertigt hatte in meine Tasche und machte mich grinsend auf den Weg von einem Büro, zum anderen. Zum Schluss fuhr ich zu meinem Großvater nach Hause, der die meisten Anteile an der Firma hielt und dessen Stimme das meiste Gewicht hatte. Wir unterhielten uns sehr lange und am Schluss umarmte er mich zum Abschied.

"Und du bist dir sicher, dass du mein Angebot nicht annehmen willst? Ich denke immer noch, dass es die beste Wahl wäre..." versicherte er sich nochmal, nachdem wir alles geklärt hatten.

"Ja Harabeoji, ich bleibe dabei." meinte ich und er nickte.

"Du warst schon immer mein Liebling, das weißt du, oder? Ich verstehe nicht, warum mein nutzloser Sohn nie dich für die Führung in Betracht gezogen hatte... Du hast soviel mehr von mir, als dein Bruder." beschwerte er sich kopfschüttelnd, doch ich lachte nur leicht.

"Unterschätze Jin nicht, mir ist es so lieber... den Stress, den er hat, den würde ich gar nicht wollen." beruhigte ich ihn und meine Großmutter tätschelte mir den Kopf.

"Du bist vielleicht so schlau, wie er, aber so gutmütig, wie ich." meinte sie dann und ich lachte wieder.

"Oder, ich lasse nur gerne anderen die schwere Arbeit, weil ihr mich immer alle wie eine Prinzessin behandelt habt." hielt ich ihr schmunzelnd entgegen. Die beiden lachten immer noch amüsiert, als ich ihnen zum Abschied winkte und wieder zurück fuhr. Zufrieden, mit meiner Arbeit und den Gesprächen, die ich heute geführt hatte, fuhr ich nach Hause zu meinen beiden Liebsten. 

"Wie ist es gelaufen?" wollte Jimin wissen, nachdem er mich zur Begrüßung in seine Arme gezogen hatte.

"Genau wie erwartet." antwortete ich grinsend und Yoongi, der ebenfalls hinzugekommen war, sah uns verwirrt an.

"Ok, was wisst ihr, was ich nicht weiß?" wollte er dann wissen, als wir uns dann zu dritt ins Wohnzimmer auf das Sofa setzten.

"Wir wissen, das dein Stiefvater morgen, wenn das Vorstandstreffen statt findet, die Überraschung seines Lebens haben wird." meinte Jimin fröhlich und Yoongi zog seine Augenbrauen zusammen.

"Habt ihr noch ein Ass im Ärmel?" fragte er uns und wir grinsten uns an.

"Ich habe nicht nur ein Ass, ich habe alle Asse..." 

Meant to be (Yoonmin x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt