Meant to be (Yoonmin x Reader)

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Sein Kuss überraschte mich, doch fühlte es so natürlich an, so richtig, dass ich ihn sofort erwiderte... dabei wollte ich mich doch Jimin zu liebe zurück halten. Doch Yoongis Lippen waren so verlockend, wer sollte denn da widerstehen können und ehrlich gesagt, glaubte ich, dass Jimin genauso der Versuchung verfallen wäre, wie ich. Wieso hatte er zu uns gesagt, wir sollen weiter machen, das musste ihn doch verletzen? Ich war mir sicher, dass er genauso wie ich für Yoongi empfand, aber vielleicht war das auch genau der Grund, warum er nichts dagegen hatte. Umgekehrt, würde ich sehen, wie sich Yoongi und Jimin küssen würden... omg, alleine die Vorstellung machte mich total verrückt, das wäre sicher ein unglaublich heißer Anblick, fast hätte ich Yoongi in den Mund gesabbert. Angeturnt von meinem überaus sexy Kopfkino, vertiefte ich den Kuss,  legte meine Arme hinter seinen Nacken und zog ihn näher an mich. Erfreut über meine enthusiastische Reaktion, spürte ich ihn gegen meine Lippen grinsen, ehe er seinen Griff um mich verfestigte und mich nun mit seiner Zunge in meinem Mund um den Verstand brachte. Viel zu lange war es her, seit ich so geküsst worden war und mein Verlangen nach mehr wurde immer größer, auch Yoongi schien die Kontrolle komplett zu entgleiten, da nicht nur unser Kuss immer wilder wurde, sondern nun auch seine Hände besitzergreifend über meinen Körper wanderten. Ich wollte es, wollte ihn, so sehr, dennoch schob ich ihn sanft von mir runter, versuchte schwer atmend wieder etwas zur Ruhe zu kommen, denn auch wenn Jimin uns das quasi erlaubt hatte, wollte ich erst mit ihm darüber reden, denn ein "Macht ohne mich weiter" während er vor uns geflüchtet war, reichte mir eindeutig nicht. Zwischen uns durfte es keine Missverständnisse, geben, nichts dürfte je zwischen uns stehen, wir hatten es uns versprochen...

"Yoongi... ich muss erst mit ihm reden... ich hoffe du verstehst das." sagte ich bedauernd, doch er lächelte mich aufmunternd an.

"Natürlich, Prinzessin... ich habe jetzt so lange gewartet, ein wenig mehr, bringt mich schon nicht um." meinte er verständnisvoll, während er mir zärtlich über die Wange strich, ehe er fortfuhr.

"Um ganz ehrlich zu sein... ich will nicht nur dich... ich will euch beide." nach dieser Aussage, sah ich ihn erstmal sprachlos, an, ehe es direkt wieder in meinem Gehirn zu rattern begann und ich mit den schönsten Bildern in meinem Kopf belohnt wurde. Yoongis Blick, nachdem er mich aufmerksam beobachtet hatte und merkte, wie sehr mich der Gedanke, an die beiden zusammen anmachte, wurde hungriger. Immer wieder biss er oder leckte sich über die Lippen. Anscheinend fiel ihm das Warten nun doch etwas schwerer, doch dann schubste ich ihn aus dem Bett.

"Mach ihm das auch klar, der denkt jetzt wahrscheinlich, er wäre der größte Märtyrer, der sich für uns beide opfert. Aber sperr bloß nicht die Tür zu, wenn ich da nicht reinlinsen darf, werde ich ungemütlich." meinte ich grinsend, während ich ihn ins angrenzende Badezimmer schob.

Jimin

Was war das eben nur gewesen? Noch nie in meinem Leben, war ich so erregt gewesen, war das nur, weil Yoongi meine Hand geführt hatte? Grübelnd kam ich aus der Dusche, stellte mir vor, was die beiden wohl gerade machten, wusste nicht, ob ich mich schon aus dem Bad trauen konnte. Dabei hatte ich hier drinnen nicht mal Klamotten, die waren alle in unserem Schrank, aber natürlich hatte ich die in meiner Eile vergessen. Verdammt, warum war ich abgehauen, ich war mehr als neugierig, was da wohl vor sich ging... natürlich nur wegen Yoongi... ob er wohl gerade nackt war? Aber warum war ich dann nicht sauer oder eifersüchtig, warum hatte ich ihnen sogar gesagt, sie sollen weiter machen? Ob ich wohl leise die Tür öffnen sollte, um nach zu schauen? Mein Herz klopfte unnatürlich schnell, bei dem Gedanken, ihnen zu zu schauen. Doch bevor ich mich dazu durchringen konnte, trocknete ich mich erstmal ab, wollte gerade den beschlagenen Badezimmerspiegel abwischen, als ich erst einen kalten Luftzug spürte und dann Yoongis Arme, die sich von hinten um meinen Oberkörper schlossen und seine Lippen an meinem Hals.

"Du denkst doch nicht wirklich, dass du dich einfach so von mir weg schleichen kannst?"