Enttarnt

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„Was genau meinst du damit?", platze Peter heraus.

„Das wüsste ich allerdings auch gerne", meinte eine tiefe Männerstimme hinter Peter.

Erschrocken zuckten Peter und Bob zusammen. Sie fuhren herum und starrten in das schlaftrunkene Gesicht des Museumdirektors.

„Hättest du bitte die Eher uns zu erklären was genau du hier vor hast?", fragte der Mann den Ersten Detektiv. „Du hast vielleicht nerven mich so spät am Abend anzurufen und zu sagen ich solle so schnell wie möglich zum Museum kommen. Darüber hinaus durfte ich auch noch unsere Putzfrau und unseren Hausmeister bitten zu so später Stunde bei uns vorbei zu kommen also was genau willst du uns zeigen?"

„Ich glaube das sollten wir besser drinnen hinter verschlossenen Türen besprechen", antwortete Justus dem Mann in versöhnlichem Tonfall.

„Na gut, gehen wir schon einmal vor in mein Büro", seufzte der Mann und setzte sich in Bewegung. „Meine zwei Angestellten werden in wenigen Minuten zu uns stoßen und dann kannst du uns ja in aller Ruhe sagen, wieso wir so schnell kommen mussten. Ich hoffe du enttäuscht mich nicht."

Geschlossen gingen die Vier in das Innere des Gebäudes. Mit einem Knarren schloss sich die Tür hinter den Detektiven und dem Museumschef.

Nervös tippte Peter mit seinen Fußspitzen auf den Boden und wippte dadurch auf und ab. „Oh Mann wo bleiben diese Zwei denn?", murmelte er halblaut vor sich hin. „Wenn ich daran denke was wir uns da wieder für einen Ärger einhandeln können..."

„Mach dir deswegen keine Sorgen und ich bin mir sicher, dass wir deine sportlichen Fähigkeiten bald ganz gut gebrauchen können", meinte Justus bestimmt.

„Was willst du damit wieder sagen?", wollte Peter verdutzt wissen.

„Alles zu seiner Zeit Zweiter", wechselte Justus das Thema. „Jetzt wollen wir einmal auf unsere Besucher warten."

„Meinst du den Hausmeister und die Putzfrau?", wollte Bob wissen.

„Ja natürlich", meinte Justus schulterzuckend.

„Weißt du Schlaumeier auch schon wer der Täter ist?", erkundigte sich der Museumsdirektor forsch.

„Nein. Ich kann es nicht mit absoluter Sicherheit sagen, aber ich habe einen Verdacht und auch das Mittel den Verdächtigen zu überführen."

„Du sagst das jetzt so leicht Justus aber wie willst du das machen?", forderte Peter den Ersten Detektiv auf, mit seiner Vermutung herauszurücken.

„Alles zu seiner Zeit Zweiter", wimmelte Justus Peter ab.

„Gut ich schlage vor, wir gehen jetzt einmal ins Büro und warten dort weiter", entschied der Direktor nach einigen Minuten.

„Gut, ich hoffe sie finden uns dort auch", meinte Justus nachdenklich. Geschlossen folgten sie dem Museumschef in sein Büro. Einige Minuten verstrichen, ohne das etwas passierte. Plötzlich klingelte das Telefon und der Museumsdirektor griff nach dem Hörer.

Während er seinem Gesprächspartner lauschte deutete Justus energisch auf die Freisprecheinrichtung des Telefons, welche der Mann mit einem Handgriff einschaltete.

„Hallo? Wo sind Sie? Sie haben mir gesagt ich solle zum Haupteingang kommen und jetzt ist niemand hier? Darüber hinaus ist der Haupteingang des Museums nicht abgeschlossen. Wo stecken Sie?", ertönte die Stimme eines Mannes im Hörer.

Mit einigen knappen Worten schilderte der Museumsdirektor, dass alles mit rechten Dingen zuging und er in sein Büro kommen sollte.

„Gut, bin gleich da", antwortete der Mann ernst und legte auf.

Die drei Fragezeichen und das blaue GerippeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt