•25•-Auszug-

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                                          -Louisa-

Eine Woche...eine Woche ist es her, seit dem ich mich von Mason getrennt hatte und in dieser Woche ist mehr passiert, als gefühlt in einem ganzen Jahr. Ich habe mich in NewYork nach einem neuen zu Hause umgeguckt und auch relativ schnell eins gefunden. Erstaunlicher Weise muss man sagen. Es ist ein unfassbar schönes und großes Apartment, mit einer Dachterasse. Von den Managern des Films habe ich alle Texte per Mail bekommen und auch alle Termine wann die Dreharbeiten starten würden, habe ich vorliegen.  Auch mit meiner Familie habe ich geredet und ihnen die Gründe wegen der Trennung erzählt. Sie verstehen mich und freuen sich für mich, dass ich meinen Traum von NewYork verwirklichen kann. Apropo Trennung...tja die Medien haben viel über uns geschrieben, die verschiedenstes Gerüchte an den Tag gebracht und es sieht nicht so aus, als würde es bald ein Ende haben. Immerhin waren wir , in ihren Augen, das Traumpaar. Vielleicht waren wir das auch, aber nicht was unsere Berufe angeht. Mit Via, Nick und Fynn hatte ich mich auch getroffen und zusammen haben wir geredet. Nicht über die Trennung sondern einfach über unsere Zukunft. Das wohl wichtigste von allen war, dass ich meine Sachen von Mason abgeholt hatte, als er beim Training war und auch den Hausschlüssel auf den Tisch gelegt hatte. Für mich ist es erst damit so richtig klar geworden, dass Mason und ich kein Paar mehr sind. Außerdem habe ich mich mit Sophia getroffen und durch sie von Kai erfahren, dass es Mason echt nicht gut ging. Das war mir natürlich von Anfang bewusst und doch schmerzt es zu wissen, das ich daran Schuld bin. Wie gesagt, es ist ziemlich viel passiert.

Gerade sind Via und Sophia da und helfen mir meine Sachen zu packen. Ich ziehe immerhin schon in einer Woche um. Die Möbel würde ich mir größtenteils auch neu kaufen. Meine ganzen Sachen schicke ich schon einen Tag bevor ich fliege, nach NewYork, damit ich nicht den ganzen Stress an einem Tag habe. „Wo kommt das Geschirr hin?", fragt Via und reißt mich somit aus meinen Gedanken. „Im Wohnzimmer ist ein Karton, wo Geschirr drauf steht, da kommt das rein.", erkläre ich kurz und widme mich dann wieder meinen Klamotten. Die Anziehsachen die ich für die nächsten Sieben Tage brauche sind alle schon rausgelegt.

„Ist es das Richtige?", frage ich Sophia, als wir alleine, da Via schon weg ist, unten am Tisch sitzen und etwas essen. „Wie meinst du das?" „naja ist es das Richtige zu gehen? War es das Richtige mit Mason Schluss zu machen?", erkläre ich. Sophia lässt sich einige Zeit mit dem antworten. Vermutlich legt sie sich ihre Worte ganz genau zu recht: „ich kann dir nicht sagen, ob es das Richtige war, das einzige was ich dir wirklich sagen ist, dass du es sobald du in NewYork bist, herausfinden wirst. Ich wusste auch nicht , ob es das Richtige war, mit Kai nach London zu gehen. Ich hatte auch darüber nachgedacht mich zu trennen, aber im Endeffekt, weiß ich das zweitere Option, das falsche gewesen wäre. Du wirst es auch herausfinden, nicht jetzt, aber bald." Danach herrscht lange Zeit Stille. Sophia hat recht. Ich werde es bald herausfinden und ich kann bloß hoffen, dass es das Richtige war. Denn sonst ist es meine Schuld. Ich stehe zwar gerade noch vor dem Ungewissen, aber in spätestens zwei Wochen, wenn ich dann schon etwas angekommen bin, wird sich das ändern.

Morgen geht es nach NewYork. Morgen lasse ich meine Familie, Freunde und alles was ich hier habe, hinter mir. Ob ich mich freue, ja! Ob ich auch etwas Angst habe, definitiv! Aber ich denke das ist normal, oder? Die letzten Tage, habe ich intensiv mit meiner Familie und meinen Freunden verbracht. Wer weiß, wann ich diese wieder sehen würde. Es war wirklich schön. Heute ist mein letzter Tag hier in London und ich habe beschlossen, mir mit meinen Mädels, Sophia, Via und Paula noch ein letztes Mal die Stadt anzusehen und gegebenenfalls auch zu shoppen. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich würde das dann nicht vermissen. Vor allem, aber würde ich die Mädels ganz doll vermissen. Paula ist eine gute Freundin von mir und einfach sympathisch, Via sowie Sophia sind meine Besten Freundinnen und einfach unverbesserlich. Die nicht mehr um mich zu haben und zu wissen, dass sie nicht mehr 15 Minuten mit dem Auto entfernt sind, tut schon etwas weh. Aber trotzdem freue ich mich riesig auf NewYork.

„Ach ich werde dich so vermissen!", schmollt Via, als wir wieder bei mir sind und uns im Garten nieder gelassen haben. „Es wird so anders sein, wenn du nicht mal eben rüber kommen kannst!", stimmt Sophia ihr zu. „Ja, oder du nicht mal eben schnell mit uns shoppen gehen kannst.", bestärkt Paula die beiden, was mich leicht schmunzeln lässt. „Glaubt mir, ich werde euch auch unfassbar krass vermissen. Mir werden aber vor allem unsere gemeinsamen Treffen fehlen. Zum Beispiel wie ,als wir einmal gepicknickt haben, wisst ihr noch? Das war lustig.", sage uns die anderen Nicken lachend. Ja, bei dem Picknick sind einige Missgeschicke passiert. Zu erst ist der Kuchen ins Gras gefallen, dann sind die Getränke ausgelaufen und die Schokolade lag in der Sonne, was da raus kam, könnt ihr euch selber denken. Die Mädels sind noch bis circa elf Uhr bei mir, ehe sich alle verabschieden. Der Abschied von Paula, fällt mir am meisten schwer, da diese morgen nicht mit zum Flughafen kommt. Lange umarmen wir beide uns. „Viel Spaß und Glück, dir Lou! Du wirst NewYork rocken!", sagt sie. Ich lächle sie an und erwidere: „das werde ich, ich verspreche es dir!" Via und Sophia umarme ich zwar etwas kürzer als Paula, aber auch schon länger als normal. Die beiden würden morgen noch mit zum Flughafen kommen.

Heute ist es soweit. Naja besser gesagt sogar schon in zwei Stunden ist es soweit. Ich ziehe nach NewYork. Mein Traum wird wahr. Ein letztes Mal laufe ich durch mein Haus und schaue mir alles noch einmal an. Das werde ich definitiv vermissen. Das Klingeln der Tür, reißt mich aus meinen Gedanken und als ich diese öffne, sehe ich meine Familie, den Vermieter meines Hauses plus Via und Sophia. Lächelnd begrüße ich alle, schließe dann die Tür ab, gebe den Schlüssel meinem Vermieter, welcher sich auch schon wieder verabschiedet und steige dann , mit den anderen ins Auto, um zum Flughafen zu fahren. Jetzt würde ein neuer Abschnitt in meinem Leben beginnen und trotz der Ungewissheit ich freue mich riesig.

wow!
25 Kapitel (+ 1 Prolog) und somit auch das offiziell letzte. Aber keine Sorge, es wird noch ein Epilog kommen;)
Ich hoffe es hat euch gefallen?
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Man liest sich
Carla

~I am gone tomorrow ~ (a Mason Mount Fanfiction) -Deutsch- Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt