Resort de la Pheya 7 - Gayting

(Un)Passend (5)

♠CC♠

Der Club im Resort ist wirklich ein guter Ort für unser drittes Date. Ja, ich habe beschlossen so zu zählen, auch wenn es direkt an das Zweite anschließt. Immerhin wurden sie von einem kurzen Besuch auf unseren Zimmern unterbrochen, die übrigens nebeneinander liegen, na sowas! Schnell den Tiergeruch abduschen und was frisches anziehen, dann stürme ich gleichzeitig mit ihm zurück in den Flur, was uns zum Lachen bringt.

Er hält mir seine Hand hin und ich ergreife sie ohne zu zögern, ziehe ihn dann näher zu mir und blicke ihm tief in die überrascht aufgerissenen Augen. "Du gehst aber ran", krächzt er und räuspert sich dann verlegen. Ich grinse frech. "Stört es dich?" Er ist es offensichtlich nicht gewohnt, dass jemand wie ich die Führung übernimmt, aber ich bin nicht der hässliche Freak, der dankbar nimmt was man ihm gibt. Ich weiß was ich will und wenn es in meiner Reichweite ist, dann greife ich zu.

Er errötet, was ihn plötzlich viel unschuldiger und damit noch begehrenswerter aussehen lässt. „Überhaupt nicht, im Gegenteil", flüstert er und ich kann nicht widerstehen. Ich ziehe ihn ganz an mich, lege die freie Hand auf seine Hüfte und genieße, wie sein Kopf freiwillig meinem entgegen kommt. Die Berührung unserer Lippen löst ein Prickeln aus, das sie erwärmt und über meine Kopfhaut wandert um sich anschließend auf meinem Rücken auszubreiten. Mit sanften Bewegungen und geschlossenem Mund küssen wir uns weiter. Das Prickeln wandert nun auch meinen Hals hinab und in direkter Linie in meinen Schoß, wo sich meine Begeisterung erhärtet.

Als wir uns schließlich voneinander lösen, die Hände fest miteinander verschränkt, spiegelt sich das Feuer meiner Lust in seinen Augen wider. Unser Zögern ist spürbar, doch es geht nicht mehr darum, ob wir mehr wollen, sondern nur wann. Ich gehe schließlich einfach los und er folgt mir ohne Gegenwehr und mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

"Versprich mir eins", fordere ich, ohne stehen zu bleiben und spüre seine Frage dahinter als er meine Hand drückt. „Heute Abend sind uns die anderen egal." Ich werfe nur einen kurzen Blick zu ihm um ihn nicken zu sehen. Weiß er, dass ich nicht von Eifersucht rede oder der Angst, dass er womöglich jemand anderen geiler finden wird als mich?

"Ja, ihre Meinungen und Kommentare können sie behalten. Wir kennen unsere wahre Schönheit!" Japp, er hat mich verstanden und ich lache glücklich auf und erwidere bestätigend seinen Händedruck. Im hiesigen Club wird es uns sicher nicht schwer fallen uns an dieses Versprechen zu halten, denn dort trifft man auf allerlei Kink und offene Gemüter. Unser Aussehen wird dort eher unauffällig sein. Tatsächlich verbringen wir die nächsten Stunden damit, zu flirten, uns einen leichten Schwips anzutrinken und einen harten Ständer anzutanzen.

Dennoch entgehen mir einige Blicke von anderen nicht, vielleicht weil sie so neu sind. Denn sie reden von Bewunderung und Neid. Ihr denkt es sei zu erwarten, dass sie Red bewundern und mich beneiden? Das stimmt, doch das ist nicht, was ich sehe. Denn sie beziehen sich auf uns als Paar, wie wir im Einklang sind in unseren Bewegungen, verliebten Blicken und fröhlichen Neckereien. Ja, hier blüht gerade eine große Liebe auf, die man bewundert und um die man uns beneidet. Uäh, nu werde ich auch noch poetisch.

Gerade tanzen wir wieder eng aneinander geschmiegt zu einem langsamen Lied und ich bringe meinen Mund dicht an sein Ohr um leise hinein zu wispern und sicher zu sein, dass er mich trotzdem versteht. „Red, du musst noch etwas Wichtiges von mir wissen!" Er erschauert von dem heißen Atem, der meine Worte begleitet und festigt seinen Griff um mich als ob er sagen will: „Sprich nur, nichts was du sagst wird mich wieder von dir abbringen." Nun, wir werden sehen.

"Ich bin nicht der Hingebungsvolle im Bett. Bist du bereit dich stattdessen mir hinzugeben?"

♠Red♠