Nachdem ich die ganze, von Sternen Schein geprägte Nacht, aus tiefster Verachtung, Lauthals Lachend verbracht habe, kommen die Folgende Worte nur noch kläglich über meine blutig gebissenen Lippen. Vielleicht liegt es daran, dass ich zu wenig Schlaf...
Mit schweren, wackeligen Schritten und einen dunkelroten Blutschleier vor den Augen, begebe ich mich durch die sparsam beleuchtenden Straßen der Altstadt, ohne ein wirkliches Ziel im Blick.
„ Shindo? "
Überrascht drehe ich mich zu der Leisen Stimme in dieser von Schwarz umhüllten Nacht um. Vor mir steht ein besorgter Kaoru und ein fassungsloser Kojiro. Ihre Hände waren bis eben eng ineinander verschlungen, doch als Kaoru meinen irritierten Blick wahrnahm löste er sich sofort.
„ W- was ist passiert? "
Fragt der Rosa haarige, der sowohl Angst als auch Mitleid mir gegenüber empfindet. Schützend stellt sich Kojiro vor ihn und ignoriert mich zum glück völlig. Der Muskulöse Mann wird mich heute wahrscheinlich nicht zu Tode prügeln, das würde gewiss gegen seine Prinzipien verstoßen. Ich wollte gerade zum Reden Ansetzen, jedoch entwich mir nur ein weiterer Schwall Blut. Kaoru probiert an Kojiro vorbeizukommen um mir zu helfen, jedoch hielt der größere ihn fest und sieht ihn mahnend an, ehe er sich mir zuwendet.
„ Schindo! ... du hast es schlicht und einfach Verdient! "
Mit diesen Worten zieht er den beängstigten Kaoru mit sich. Dieser probiert Kojiro zu überzeugen mir zu helfen, jedoch lässt sich der Muskel Heini nicht beirren. Letztendlich verschlingt die Nacht ihre Stimmen ... Ich glaube ich werde wahnsinnig ... ich ... kann vor Angst nicht mehr Atmen!
Unbewusst fand ich nach einer Zeit doch irgendwie den Weg nach Hause. Nun muss ich es nur noch irgendwie anstellen unbemerkt hinein zu gelangen. Gerade als ich mich zum Hintereingang begeben wollte, wurde die Haupt Tür einen spalt geöffnet. Erstaunt lasse ich zu wie eine Hand mich blitzschnell hinein zieht und mit mir Hand in Hand in die Küche verschwindet. Es braucht auch nicht lange bis die Person sich zu erkennen gibt. Lächelnd sehe ich zu Tadashi, dieser erwidert mein Lächeln mit einen Wütenden Blick und befehlt mir auf den Stuhl platz zu nehmen.
„ Ainosuke - sama! Wie oft habe ich es dir gesagt, dass du dich nicht prügeln sollst? Puh ... Ich werde erstmal deine Wunden verarzten, aber sag, warum machst du denn solcher Sachen? "
Ausnahmsweise ist das Glück auch mal auf meiner Seite. Mein Engel denkt das ich diese Verletzungen von einer normalen Schlägerei mit irgendwelchen Rowdys habe. Wenn er mir schon so eine gute Vorlage gibt, kann ich ja noch ein bisschen Drumherum Lügen.
„Naja, vielleicht weil du dann diese Höflichkeitsfloskeln ablegst, mir ist es sowieso lieber wenn du mich duzt. "
Ich merke richtig wie er fast die Fassung vor Wut verliert und genieße jede Sekunde des seltenen Momentes. Schließlich dreht er sich mit einen genervten Stöhnen um und holt den Arzt Kasten aus den Schubfach ganz unten. Grinsend genieße ich die Aussicht auf seinen Prallen Hintern und lehne mich entspannt zurück. Was ich im nächsten Augenblick auch schon wieder bereue, da mein gesamter Rücken mit Peitschen Spuren überseht ist, sodass diese unüberlegte Handlung mir einen Schmerzensschrei abverlangt. Panisch kommt Tadashi, mit den Arzt Kasten unter den Arm zu mir.
„ Tadashi wollen wir jetzt wirklich Arzt spielen ... also dagegen habe ich nichts aber - "
„ Seien Sie still! "
Ah und da ist das siezen wieder, ach zu schade, dabei ist duzen doch viel Erotischer!
„ Ahhhhh, verdammt Tadashi, willst du mich umbringen ?! "
Ich sehe zu der stelle woher dieser brennende Schmerz kam. Tadashi tupft mit einen Tuch in meine offene wunde um diese zu Desinfizieren, von wegen Engel! Das brennt höllisch! Mit seinen Monotonen Gesicht macht er einfach weiter ohne auf mein Gefluche Einzugehen. Wie konnte ich diesen gefühlskalten Sturkopf nur in Verbindung mit Erotik setzen? Ich meine an ihn ist nichts süß oder sexy!
„ Ainosuke - sama es tut mir leid das ich so grob bin aber ich habe mir schon den ganzen Tag Sorgen um Sie gemacht und als Sie dann so ... verletzt ankamen war ich wirklich wütend aber nur weil Sie mir wichtig sind, Sie ... unaustehlicher Indiot!"
Ich hebe seinen Kopf an damit er mich ansieht, durch den Schwung fliegen seine Haare in alle Richtungen und seine Wangen haben einen rosa Ton angenommen. Beleidigt, da ich nichts von mir gebe, legt er seinen kopf auf meinen Schoß und ich graule ihn ein Weilchen. Dabei schwirrt mir nur 4 simple Wörter durch den Kopf : Man ist er süß! Als er sich wieder meinen Verletzungen widmet probiere ich diesmal so wenig wie möglich zu meckern. Als er fertig ist darf ich mir noch ein Buntes Pflaster aussuchen und entschuldigend küsst er die Stelle die mir wehtut.
„ Damit sie heilt! "
Begründet er feige diese Aktion, doch ich weiß es besser.
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