Achtung: Dieses Kapitel enthält Spoiler zu James Bond - Keine Zeit zu sterben (2021).
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A N D R I N A
"Okay. Nochmal von vorne!" Offensichtlich geschockt über meine Neuigkeiten stand Giulia vor mir und starrte mich an. Langsam bildete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht, das von Sekunde zu Sekunde breiter wurde.
Ich sah es förmlich in ihrem Kopf rattern bis sie von der Trainingsbank aufsprang und mich überschwänglich umarmte. "Ich freu mich so für dich." Ein breites Lächeln lag ebenfalls auf meinem Gesicht wegen ihrer Worte, als ich die Umarmung erwiderte. "Gruppenkuschelzeit ist vorbei! Hop hop, das Training startet." Wir beide lösten uns voneinander und entfernten uns schnell von den Bänken an dem Rand es Platzes hin zu dem Kreis, der sich um unseren Trainer bildete.
✨Nachdem Training standen Giulia, die mittlerweile sowas wie meine beste Freundin geworden war, und ich auf dem Parkplatz und diskutierten, ob der Tod von James Bond/Daniel Craig wirklich hätte sein müssen. ✨
Allerdings legten wir die Diskussion schnell beiseite, als wir Schritte hinter uns auf dem Kiesweg hörten, der zum Parkplatz führte. Mein Blick schoss sofort in die Richtung gefolgt von dem Blick meiner Freundin. Ein freudiges Gefühl stieg in mir empor, als ich die Person sah, die kam. Ein spitzbübischer Ausdruck auf seinem Gesicht feuerte meine Gefühle noch weiter an. Giulia neben mir schnaubte kurz bevor sie sagte, was ihr durch den Kopf ging.
"Es ist schon fast ekelig wie verliebt ihr euch anguckt. Aber es freut mich trotzdem für dich." Ich gab ihr als Antwort einen kurzen Stoß gegen die Schulter bevor ich einen Schritt auf Leon zu machte, um ihn zu begrüßen. Seine Arme anfingen meinem Körper und ließen mich sofort heimisch und geborgen fühlen. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn bevor er sich langsam von mir löste, aber den Arm um meine Hüfte ließ und kurz Giulia begrüßte.
"Ich will euch nicht aufhalten. Ich muss, wieso noch wohin." Ich verabschiedet mich noch kurz von Giulia, wofür ich Leon, zu seinem Leidwesen, kurz loslassen musste, bevor ich mich wieder zu ihm gesellte. "Was machen wir jetzt noch?", fragte ich an den Mann mit den lockigen Haaren gewandt.
"Ich hätte eine Idee!", antwortete er geheimnisvoll. "Aha? Und was?" "Mhm." Er tat so als müsste er überlegen, dabei wusste ich, dass er schon längst einen Plan hatte. "Lass mich überlegen." zögerte er es noch weiter hinaus. "Wie wäre es..."
Allen ernstes machte mein Freund jetzt eine Pause und ich starb fast vor Neugier, was er genoss, mitanzusehen. "Was machen wir? Leon, wenn du das gleich nicht sagt, schwöre ich dir, ich ignoriere dich für drei Wochen." Sein Gesicht verzog sich kurz leidend, bevor er innerlich dabei war abzuwägen, ob es, das wert war.
"Okay, aber nur weil Ignorieren echt unfair ist!" Triumphierend lächelte ich in mich hinein, wobei ich ihn jetzt gespannt anguckte und ihm meine ganze Aufmerksamkeit schenkte. "Also, wie wäre es, wenn wir unser erstes richtiges Date als Paar hätten?" Manchmal könnte er wirklich süß sein.
Innerlich schmolz ich bei der Frage dahin. "Und was stellst du dir da so vor?" Fragte ich zurück, ohne ihm eine Antwort zu geben. Aber mein gegenüber lächelte nur darüber. "Ich dachte an Essen in einem Restaurant?" Bei der Frage legte er seine Arme um meine Schultern und zog mich an seinen Körper, dabei baute er Augenkontakt auf.
Ich hielt den Augenkontakt aufrecht. "Die Idee gefällt mir." Ein siegessicheres Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. "In welches gehen wir denn?" "Wieso?" verwirrt guckte er in meine Augen. "Was muss ich anziehen?" verdeutlichte ich, was ich eigentlich wissen wollte. "Jeans und Pullover geht völlig klar.", wank er ab.
°°°°
In meiner blauen Lieblings-Jeans und einem neuen Pullover in Lila von Carhartt lief ich gehetzt durch meine Wohnung und suchte meinen Schlüssel. Ich war bis jetzt noch nicht dazu gekommen einen Aufhänger für meine Schlüssel anzubringen, was sich jetzt rächte. Immer noch dabei mich zu verfluchen für meine Unordnung, die sich mir erst jetzt wirklich offenbarte bei der Suche, klingelte es an der Tür.
Mein Blick glitt zur Uhr. Wie so oft hatte ich die Zeit aus den Augen verloren. Tief seufzte ich bevor ich zu Wohnungstür ging und sie öffnete. Leons Locken waren wie immer wirr auf seinem Kopf in alle Richtungen, während er in einer schwarzen Jeans und einem grauen Pullover steckte.
"Alles gut?" "Ja, alles gut. Ich such nur meinen Schlüssel, dann können wir los." Zur Begrüßung drückte ich ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen bevor ich systematisch anfing meine Garderobe abzusuchen. Hinter mir erklang ein Räuspern. "Hat dein Schlüssel zufällig eine blau grüne Kordel als Anhänger?"
Ruckartig fuhr ich zu meinem Freund herum der meinen Schlüssel mit der Blau grünen Kordel hochhielt. Die Kordel hatte mein Bruder geflochten als er in der Schule in einer Bastel AG gewesen war. "Du bist mein Retter." Zum Dank küsste ich hin. "Immer zu Diensten." witzelte er während ich schnell in meine Schuhe schlüpfte und meine Jacke überzog. "Wir können.", sagte ich.
Leon hielt mir ganz Gentleman like die Tür auf, danach schloss ich noch kurz die Tür ab und folgte ihm dann die Treppen nach unten, raus zu seinem Wagen. "Stell dich schon mal darauf ein, dass wir morgen wieder in der Presse sind. Okay?" Warten guckte er mich an. Jetzt war der Moment wo ich mich entscheiden musste.
Es war eine wichtige Entscheidung, die ich mit einem simplen Wort beantworten konnte. Entweder würde ich unsere Beziehung eine Ebene höher katapultieren oder eine Ebene zurück. Es war still im Auto während wir uns anstarrten. Gespannt schaute Leon mir in meine Augen und versuchte anhand meines Blicks herauszufinden, was gerade los war.
An sich war mir meine Antwort klar, doch die Gewalt der doch so einfachen Frage war mir bewusste. "Ja." Ich räusperte mich, um meine Antwort nochmal deutlicher auszusprechen. "Ja klar. Ich weiß."
"Wir müssen auch nicht, wenn du nicht willst. Du musst es nur sagen." Ich lächelte ihn an. "Ich weiß, aber ich möchte es." Sein Gesicht hellte sich auf. "Na gut, dann mal los." Immer noch lächelnd steckte er den Schüsseln ins Zündschloss, startete den Wagen und fädelte sich dann in den Verkehr ein.
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Si creemos en eso | Leon Goretzka FF
FanfictionNeue Stadt, neue Menschen, neuer Arbeitsplatz. Genau die sechs Wörter spiegeln Andrina Lage perfekt. Als die junge Frau ihre neue Arbeitsstelle antritt, als Profi Fußballerin beim FC Bayern, ahnt sie noch nicht wie sehr sich ihr Leben ändern wird. D...