Stronger - Until I collapse

Böse Nachricht

Cayetana wurde von ihrem Bauchknurren wach und als sie die Augen öffnete musste sie erstmal schauen, wo sie eigentlich war. "Santorini" murmelte sie und begann automatisch zu lächeln. Sie sah nach links, wo Abby noch schlafend im Beistellbett schlief, rutschte aber ein Stück zu ihr, da sie ihren Schnuller mal wieder ausgespuckt hatte und steckte ihn ihr wieder in den Mund. Sie rutschte wieder zurück und drehte sich zu Robert.

Friedlich schlafend lag er dort und schnarchte leise vor sich hin. Seit dem Kuss am Abend war es irgendwie anders zwischen den beiden. Flüchtig berührten sie sich immer gegenseitig und tauschten Blicke aus, die Cayetana schon Jahre nicht mehr bekam.

Flashback
"Ich glaube es geht los. Autsch" Cayetana stand vom Sessel auf und in dem Moment platzte die Fruchtblase. "Kommt, schnell ins Auto. Ric, hol die Kliniktasche" sprachen Herb und Annie, die Eltern von Ric. Herb half Cayetana die Treppe zu laufen während Annie mit der Tasche ihnen folgte und Ric schon die Treppe zum Auto runter sprintete.

Am Krankenhaus angekommen wurden sie direkt zu einem Kreissaal gebracht, Herb blieb draußen aber Annie folgte den werdenden Eltern. Cayetana bekam einen CTG Gurt umgeschnallt und plötzlich änderte sich die Gesichtsfarbe der Krankenschwester. "Hattest du Auffälligkeiten die letzten Monate?" Cayetana schüttelte den Kopf, sah dann aber hilfesuchend Annie an. "Am Anfang der Schwangerschaft war mal die Rede, dass der Kleine sich nicht richtig von der Nabelschnurr ernähren könnte, aber nach ein paar Wochen hatte sich das schon wieder erledigt" sprach sie für Cayetana und hielt ihre Hand. "Ich will keine Angst verbreiten, aber die Herztöne sehen gar nicht gut aus. Wir müssen ihn sofort per Kaiserschnitt holen"

So schnell und fast hektisch wie die Schwester sprach wurde Cayetana panisch, bekam Angst und sah Ric und Annie mit Tränen in den Augen an. Sie wurde in den OP gefahren, wieder folgte Annie ihr, die einen Kittel bekommen hatte und sich neben sie setzte. "Alle wird gut. Gleich ist der Kleine da und dann kann nichts mehr passieren" sie strich ihr über den Kopf und wie gerne hätte Cayetana jetzt ihre Mutter bei sich.

Gegenwart
In Gedanken hatte Cayetana ihr Schlaftop ein Stück hochgezogen und strich über die Kaiserschnitt Narbe. Auf einmal kam von rechts eine Hand und hielt ihre. "Guten Morgen" grummelte Robert, hatte die Augen noch geschlossen und verschränkte seine mit ihrer Hand, strich mit einem Finger aber über ihren Bauch, was ihr eine Gänsehaut verpasste. Und in dem Moment knurrte wieder ihr Bauch. Robert riss die Augen auf und begann zu lachen. "Na da hat aber jemand hunger" "Vielleicht ein bisschen" lächelte sie und Robert zog sie an seine Brust.

Sie sog seinen Geruch ein, musste automatisch grinsen und sah zu ihm hoch. Diesmal ergriff sie die Chance und legte ihre Lippen auf seine. Mit einem Schwung rollte Cayetana sich auf ihn, legte ihre Hände an seine Schläfen und seine ruhten an ihrer Hüfte. Sein Bart kitzelte, was sie aber kein bisschen störte und als sie kurz ihren Mund öffnete, um Luft zu holen, nutzte Robert die Gelegenheit und strich mit seiner Zunge über ihre Lippen.

Cayetana blendete alles um sich herum aus. Es fühlt sich gerade einfach richtig an, doch als Robert mit einer Hand ihr Top anhob und über ihren Rücken strich bekam sie Panik, hielt seine Hand fest und löste sich von ihm. "Hab ich was falsch gemacht?" fragte er außer Atem. Cayetana hatte sich auf seine Hüfte gesetzt, schüttelte den Kopf und richtete ihr Top. "Ich weiß nicht was mit mir los ist. Was machst du nur mit mir" "Das selbe könnte ich dich fragen" konterte Robert, legte seine Hände auf ihre Oberschenkel und strich über sie.

Wie meint er das, was sie mit ihm macht? Hat er das selbe Gefühlschaos im Kopf wie sie? Sie stieg von ihm runter und legte sich wieder hin. Er drehte sich zu ihr, spielte mit ihren Haaren und im Augenwinkel konnte sie sehen, dass er sie beobachtete. "Ich mag dich, Caye" Was sagt er da? Cayetana sah ihn an. "Was?" "Ich mag dich, Caye" wiederholte er sich und setze sich auf. "Du hast so eine fantastische starke Ausstrahlung. Auch wenn ich dich noch nicht lange kenne, möchte ich dich nicht mehr missen. Du bist so eine tolle Mommy und Abby und Elian sind ja mal die tollsten Kinder die ich kenne" er sah sie während er sprach mit funkelnden Augen an. Macht er ihr gerade eine Liebeserklärung? Was soll sie denn jetzt darauf sagen?