Why the lies?

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Ayla's POV

Ich ging in Richtung See und sah aus dem Augenwinkel wie Aaron an meine Seite trat. Die Sonne wurde wunderbar auf dem kleinen, aber schönen See reflektiert. Dann fiel es mir ein. Ich schaute zu Aaron, nur um ihm zu erwischen wie er mich abstarrte. Seine Augen. Sie haben die gleiche Farbe. Die gleiche Farbe wie die Sonne.

" Was ist?" fragte ich nun jetzt und schaute wieder nach vorne. Langsam, aber sicher, ging er mir mit seinem ständigen glotzen auf die nerven. Hatte ich was im Gesicht oder warum tat er das?

"Wie meinst du das?"
ich verdrehte die Augen.
"Du kuckst mich ständig an, das ist. Es nervt."
Ich sah aus dem Augenwinkel wie er sein Gesicht weg drehte. Warte mal-

"Bist du rot?" fragte ich und fing an vor ihm rückwärts zu gehen um mir eine bessere Sicht zu machen.
" Nein, bin ich überhaupt nicht..."
"Du lügner! Haha, rot wie eine Tomate!" ich musste grinsen.
Dann drehte er sein Gesicht zu mir.
"Sorry, dasss ich gerne hübsche Mädchen anschaue..."
antwortete er eingeschnappt. Ich blieb abrupt stehen und fing an zu lachen.
"Kannst du aufhören zu lachen? Das steigt nicht unbedingt das ego eines Mannes..." er verschränkte die Arme wie ein trotziges Kind.
"Entschuldige, aber ich kann dich mit diesem roten Gesicht grad einfach nicht ernst nehmen!" sagte ich während meines unaufhaltsamen Lachen.
"Na warte....!" sagte er mit einem gespielten wütenden Gesichtsausdruck.
Er packte mich an meine Beine und schmiss mich auf seine rechte Schulter.
"Das hast du jetzt davon!"
Gegenwehr war zwecklos da ich nicht aufhören konnte zu lachen.
Er fing an schneller zu gehen und ich hämmerte gegen seinen Rücken.
"Lass mich runter, el tomato!" quengelte ich und fing an über den schlechten Sptznamen zu lachen.
"Ruhe Fiona!" sagte er mit einer gespielten tiefen Stimme. Und da ging es mit mir berg ab. Denn mein Lachen hatte keine Grenzen mehr. Er hatte doch grad nicht wirklich Shrek nach gespielt, oder?

"Was ist denn jetzt schon wieder? Kann ein Typ nicht einfach mal zwischendurch Shrek spielen? Kann ja ich nichts für wenn der Film so gut ist!" sagte er verärgert.

Plötzlich fiel ich auf Grass und bevor ich auch nur die Augen öffnen konnte wurde ich durch gekitzelt.
"H...Hör...auf!...hilfe!" von dem ganzen Gelächte tat mein Bauch auch schon furhtbar weh aber es war ein schöner 'Schmerz'.
Langsam hörte er auf und ich wsr deutlich erleichtert.
Er ließ sich neben mir fallen aufs Grass fallen und atmete genauso wie ich schwer.
Dann drehten wir unsere Gesichter uu einander und lächelten.

"So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr..."
"Ich auch nicht..."

Ich setzten mich auf so dass ich auf meine Ellbogen gestützt war. Wir lagen direkt vorm See und es war ein toller Anblick.

Dann fiel mir noch etwas ein.
"Aaron?"
"hm?" sagte er bloß. Er lag friedlich da und hatte seine Augen geschlossen.
"Woher wusstest du dass meine Lieblingsfarbe weiß ist?"
Er machte die Augen auf und sah in meine.
Er antwortete erstmal nicht undsah mich bloß an. Dann zuckte er mit den Schultern und murmelte irgendwas mit 'er seih ein gute räter'. Ich sah ihn kritisch an.

" Lüg mich nicht an. Ich glaube dir nicht."Ich ließ meinen Blick zu dem See wandern.
Er seufzte.
"Es ist aber die Wahrheit."
"Nein, ist es nicht."
"Ayla...-"
"Ich hab gesagt du sollst mich nicht anlügen!" schrie ich schon fast wütend. Ich ballte meine Hände zu fäusten und atmete aus.
"Dir ist klar, dass das mir mit meinem Gedächtnis Verlust helfen könnte, oder? Das du mir damit helfen könntest, oder?"
ich atmete tief ein und aus. Aaron sagte nichts, nein, er setzte sich auf, legte einen Arm über meine Schultern und zog mich an sich.

Dieses Handeln war eine Bestätigung für mich. Er verheimlichte etwas vor mir. Genauso wie Emma und Luke es taten. Aber wieso! Ich verstand es einfach nicht...

"Aaron, bitte. Ich möchte mich erinnern! Und ich weiß das du etwas weißt! Hilf mir! Du weißt meine unübliche Lieblingsfarbe, du starrst mich an, du suchst nach so kurzer Zeit meine Nähe und tust sowas wie jetzt und glaubst, dass ich dir diese billige Lüge abkaufe? Ich merke doch dass du mir unglaublich bekannt vor kommst,Aaron!" Und das stimmte. Ich hatte in seiner Nähe ein komisches Gefühl. Und auf mein Bauchgefühl war immer verlass.

Er drehte seinen Kopf zu mir. Ich las in seinen Augen tiefe Trauer. Aber warum? Was spielte sich bloß in den Gedanken dieses Jungens ab?
"Warum willst du dich erinnern?" fragte er mich völlig monoton.
Diese Frage verwirrte mich bloß nur noch mehr.
" Warum sollte ich es nicht wollen?" konterte ich und verkniff meine Augen.
" Woher weißt du, dass du es nicht bereuen wirst? Willst du wirklich solche Risiken auf dich nehmen?"
Der Junge sprach in Rätseln, ey!
" Was für Risiken denn, Aaron?!" sagte ich nun aufbrausend.
Wieder mal seufzte er und blickte zu Boden. Dann stand er auf, klopfte sich die Jeans ab und streckt mir seine Hand hin.

Dachte er das Thema hatte sich gegessen? Was war bloß mit ihm schief gelaufen!

Lügen, lügen, lügen. Nicht mehr als ein weiterer Lügner in meine Umgebung.

Ich ignorierte seine Hand völlig und stand selber auf. Ich machte meine Hose sauber, drehte mich um und ließ ihn da stehen.

"Ayla, warte doch!" rief Aaron mir verzweifelt hinterher.
Ich blendete ihn komplett aus.

Ich möchte endlich mal die Wahrheit hören. Und wenn sie mir keiner anvertrauen möchte,

dann find ich sie eben selber aus!

Moon & SunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt