General POV
Männer traten in den dunklen Raum hinein. Ihre Gesichtsausdrucke finster und in ihren Händen Werkzeugen. Ihre Herzen waren voller Zorn. Ein Mann ging voraus. Sein schwarzes Haar war nach hinten gekämmt und an den Seiten waren auch graue Haare zu sehen. In seinen dunkelbraunen Augen spiegelte sich Belustigung wieder. Er richtete seinen schwarzen Anzug und ging ein schritt vor.
"Na kleine, lange nicht mehr gesehen." sagte der Anführer und lachte hämisch.
Er blickte auf das Mädchen was vor ihm war. Sie war an beiden Handgelenken an die Wand gekettet und ihre rotes Kleid war schmutzig und zerissen, Schuhe trug sie keine mehr. Nur ihr weißes Haar sah wie unberührt aus, so wie es um ihr Gesicht schwebte. Und ihre weißen Augen blickten einen direkt in die Seele. Doch sie schaute nicht weg. Noch zitterte sie oder zeigte anzeichen von Angst. Sie schaute ihn bloß ruhig an. Und das war es was ihn wütend machte.
Er lachte, bäugte sich vor und spuckte dem kleinem Mädchen ins Gesicht. Doch diese zuckte nicht mal. Für sie war es ekelhaft, doch niemals würde sie das Versprechen brechen was sie vor 3 Jahren ihrer Mutter gegeben hatte. Sie würde Stark bleiben. Koste es was es wolle.
"Du bist Stark geworden, kleine. Nicht schlecht. Wie anders hättest du 4 meiner Männer töten können?" sagte er verbittert. Das Mädchen fing an zu grinsen. Nicht umsonst hatte sie die letzten 3 Jahre jeden Tag trainiert.
"Das findesr du lustig nicht wahr? Mal sehen wie lange." sagte der Mann und trat zu seinen Männern. Es waren 3 und das kleine Mädchen ging ihre Möglichkeiten durch. Sie war geschwächt und der Raum war eng. Die Wände und Boden waren aus Beton und es gab nichts im Raum was sie als Hilfsmittel benutzen konnte. Ihre chancen standen also schlecht. Doch sobald es nur ein kleines Schlupfloch geben würde, sie würde es nutzen.
"Ich muss zu gestehen dass ich wirklich dacht dich nicht mehr zu finden." Erzählte der Mann während er nach dem passenden Werkzeug suchte. "Doch es gibt nicht gerade viele Mädchen mit deinem Aussehen. Es war praktisch dass du vor 3 Wochen einen einzigen fatalen Fehler gemacht hast. Du hast dich raus geschlichen um ein Geschenk zu kaufen, nicht wahr?" Er drehte sich um. In seiner Hand war ein langes Messer und er lächelte bedrohlich. Er ging ein paar schritte auf das Mädchen zu und hockte sich vor ihr.
"Für deine Mutter, nicht wahr? Wie hieß sie nochmal? Nalani Carter? Ja, ich denke schon. Zu ihrem 30 Geburtstag? Ziemlich jung für eine Mutter von einem 10-jährigem Kind." Das Mädchen kniff die Augen zusammen an sah den Mann wütend an.
"Ich habe da ein paar Recherchen angestellt. Deine Großeltern waren eine wunderbare Hilfe, Hina. Abschaum nannten sie deine Mutter und deinen Vater nannten sie sogar widerlichen Abfall. Und sie haben mir alles erzählt. Was für eine wunderbare und zu gleich traurige Liebesgeschichte die beiden hatten."
"Was willst du von mir?" sagte Hina nun und ballte ihre Fäuste. Der Mann lächelte und man hätte denken können er wäre der liebe Nachbar von nebenan. Doch dem war es nicht so.
Nein. Er war Leroy Reece, Inhaber der größten Tabak Firma der Welt. 4-mal geschieden von Modeln und Schauspielerinnen, Milliardär und 3-facher Vater. Vom Porsche bis zur Villa mit pool und Reitstall, er hatte alles und konnte alles haben. Ausgerechnet seinen Sohn hatte Hina vor 3 Jahren beim spielen umgestoßen mit ihrer Energie. An sich hatte der Junge sich nichts getan doch Leroy konnte es wohl nicht haben wenn etwas was ihm gehört beschädigt wurde. Außerdem, so vermutete Hina, brauchte er eine Beschäftigung.
"Was ich von dir will? Hm, lass mich nachdenken..." Er schaute zum größten der 3 Männer und zeigte ihm mit einer Kopfbewegung zu Hina. Dieser kam, hockte sich hin und hielt Hinas Beine fest. Hina schaute verwirrt zu ihnen und sah dann wie Leroy die Messerspitze ganz oben auf ihrem Oberschenkel setzte. Sie hielt ihren Atem an.
"Deine Mutter hat wirklich alle Arbeit geleistet dich zu verstecken. Kleines Haus im Wald und zwar dort wo kein Mensch hin kommt. Ab getrennt von der Außenwelt. Irland, nicht? Schönes Land, muss man schon sagen. Doch Belvington ist mir da etwas lieber." Langsam fing er an das Messer entlang ihres Oberschenkels zu führen und hinterlies eine blaue, dünne Linie. Und es dieser kamen einzelne Tropfen Blut raus. Doch es war blau. Die Männer schauten Hina schockiert an. Nur Leroy schaute unbeeindruckt.
"Du bist also wirklich ein Monster." sagte er und schaute sie angeekelt an. Hina sagte nichts. "Schweig ruhig, kleines. Wir werden noch genug Spaß miteinander haben." er grinste sie an und stand aus. In diesem Moment verschwand plötzlich die blaue Linie an ihrem Oberschenkel. Leroy schaute überrascht.
"Interessant." sagte dieser bloß und holte sich von einem der Männer eine Zange.
"Haltet sie gut fest. Und du, dicker, hälst ihren Fuß mir hin." Die Männer taten so wie es ihnen gesagt wurde. Hina versuchte sich zwar zu wehren doch sie waren zu stark. Und sie selber zu schwach. Sie wusstw nicht was Leroy ihr eingespritzt hatte bei ihrer Entführung doch es wirkte immernoch und machte es ihr unmöglich die Kräfte die sie hatte einzusetzen.
Leroy kam näher und hockte sich abermals hin. Er packte unsanft ihren großen Zeh und setzte die Zange daran. Hina versuchte zu strampeln. Zu schreien aber es schien als ob niemand sie hören konnte.
Kalt blickte Leroy sie an als er die Zange immerweiter zu kniff. Unglaubliche Schmerzen waren es für Hina und in diesem Moment wollte sie nichts mehr als ihr Mutter.
Doch er hörte nicht auf. Bis sie plötzlich nichts mehr fühlte. An der Stelle wo eigentlich ihr Zeh sein sollte war überhaupt nichts. Sie schaute zu ihrem Fuß und sah wie es überall blau darum war. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie driftete in einen tiefen Schlaf.
Leroys Lache erfüllte denn gesamten Raum. "Nicht so schnell kleine, wir haben noch viel vor." sagte er und trat an sie. Er packte sie grob in ihre Haare und fing auf sie einzuschlagen. Immer und immer wieder bis sie wieder aufwachte. Er musste Lächeln und ein hauch von Stolz kam in ihm hoch. Denn sie war nun seine. Und abermals nahm er ihr weißes Haar in seine Hand. Doch nun küsste er bloß die spitzen von diesem.
"Du bist nun mein Mondblume..." sagte er sanft und strich über ihre Wange. Seine Lippen verzogen zu einem Lächeln.
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Moon & Sun
FantasyAyla wacht in einem Krankenhaus auf ohne jegliche Erinnerung an ihre Vergangenheit und mit schweren Verletzungen. Ihre Tante Emma und ihr Onkel Luke nehmen sie zu sich nach Belvington, einer kleinen Provinz, unberührt von der Außenwelt. Dort trifft...