"Ich bring dich zu einem Ort, den du niemals vergessen wirst, Ayla. Wie gesagt- Vertrau mir einfach."
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Und mit diesen Worten sprang er vom Vordach. Ich schrie laut auf und schloss die Augen. Ich erwartete einen harten Aufschlag, gebrochene Knochen und noch mehr. Aber nichts derartiges kam. Langsam öffnete ich die Augen und musste feststellen das wir sicher auf dem Boden angekommen waren.
"Schließ die Augen, Ayla."
"Was? Wieso?"
"Tu es einfach."
Ich tat was er sagte und schloss sie. Ich fragte mich zwar wieso aber egal.
Und plötzlich setzte er sich in Bewegung. Unglaublich schnell tat er das! Oh gott, ich merkte den Wind sogar so stark gegen mein Gesich preitschen das ich Angst hatte er würde mich wegpusten. Konnte eine normale Person so laufen?
Nein, nein konnte sie nicht. Das war überhaupt nicht möglich.
Ich öffnete kurz die Augen. Ich erschreckte mich da die landschaft unfassbar schnell an mir vorbei ging. Daraufhin wurde mir Schwindelig weswegen ich meinen Kopf zu Aarons Körper drehte.
Und er leuchtete! Was zur heiligen Scheiße?
Er leuchtete in einem gelben Ton und in diesem Moment wurde mir klar das er nicht normal war. Auf gar keinen Fall war er das!
Er...Er war wie ich?
Ich war nicht die einzige. Gab es noch mehr wie mich, wie uns? Und was waren wir genau?
Tausende Frafen strömten durch meinen Kopf und bereiten mir Kopfschmerzen. Wollte er deshalb dass ich die Augen schließte?
Immerhin wusste ich jetzt das meine Vermutungen richtig waren. Er hatte mir was verheimlicht.
Plötzlich blieb er abrupt stehen und ich schloss schnell die Augen. Er sollte nicht wissen dass ich sie geöffnet hatte.
"Ayla? Du kannst die Augen nun öffnen."
Ich tat was er sagte und er ließ mich langsam wieder auf meine Beine.
Und die Aussicht die er mir zeigte war das schönste was ich je gesehen hatte.
"Das hier, Ayla, ist mein ganz besondere Ort. Und nur dir möchte ich ihn zeigen. Denn du bist etwas besonderes. Meine Mondblume."
Wir waren im Wald auf einer Lichtung. Vir uns erstreckte sich ein großer See. Und der Mond reflektierte sich wunderbar aus dessen Oberfläche. Tausende Glühwürmchen irrten herum und erhellten den Ort.
"Wow." Mehr konnte ich nicht sagen.
Ich trat an den See heran und hob meine Hand. Ein kleines Glühwürmchen kam und landete darauf. Es war wunderschön. Ich lächelte und betrachtete es ganz genau. Es war wie ein Licht im dunkeln, ein hoffnungschimmer in der hoffnungslosigkeit. Es war mein Licht.
Das Glühwürmchen hebte wieder ab und gesellte sich zurück zu seinen vielen Freunden und ich ließ meine Hand fallen.
Plötzlich ergriff jemand meine Hand und eine wohlige Wärme verschränkte sich mit meinen Fingern. Ich schaute Aaron an nur um das wunderbarste Lächeln zu sehen was ich je gesehen hatte.
"Danke, Aaron." platzte es aus mir heraus. Er drückte meine Hand und sah dann wieder zum Mond.
"Nein, Ayla, ich muss danken." Sein Blick verlor sich in der landschaft und seine Augen, die wunderbaren goldenen Augen, hatten einen nachdenklichen Schimmer in ihnen.
Und auch etwas trauer.
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Moon & Sun
FantasyAyla wacht in einem Krankenhaus auf ohne jegliche Erinnerung an ihre Vergangenheit und mit schweren Verletzungen. Ihre Tante Emma und ihr Onkel Luke nehmen sie zu sich nach Belvington, einer kleinen Provinz, unberührt von der Außenwelt. Dort trifft...