"Hey, wer ist da?"
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"A-Aaron?" Fragte ich mit zitternden Stimme. Beim hören seiner Stimme stiegen mir wieder Tränen, aber tränen der Erleichterung.
"Ayla?! Ist alles okay?" Hörte ich ihn völlig panisch. Im hintergrund hörte ich gescheppere und musste leicht lächeln.
"Okay, dumme Frage, was ist passiert?"
"Zu viel. Ich freue mich grad einfach deine Stimme zu hören..." ich schloss die Augen um wieder zu rehe zu kommen.
"Was ist denn genau passiert..?"
Ich schwieg. Was sollte ich denn auch sagen? Wer weiß, vielleicht würde er mich für einen Freak halten oder sogar zur Polizei gehen oder so.
"Hey Ayla, wartest du kurz 5 min? Ich ruf dich dann zurück." Sagte er und ich schluckte.
"Muss das sein? I-ich, kannst d-du nicht dranbleiben?" Fragte ich und die Angst breitete sich aus wieder alleine zu sein.
"Hab keine Angst. Vertrau mir einfach, kleines, okay?"
Ich atmete tief aus.
"Okay."
Dann tutete es auch schon. Ich stand auf, mit meinem Handy fest in meinen Händen, und ging zu meinem Bett. Dort lehnte ich mich an, mit den Knien angezogen. 5 min. Nur 5. Das schaffe ich schon.
Ich schaute auf die Uhr. Bestimmt waren schon über 5 min vorüber. Noch 3 min. Verdammt.
Ich sah mich im Zimmer um. Dann wieder zur Uhr. Noch 2 min. Ging das nicht schneller?
Dann fing ich letztendlich an an meinen Finger zu piddeln. Ungeduldig schaute ich auf die Uhr. Nur noch 1 min.
Und genau in diesem Moment klopfte es meinem Fenster.
Was zum..?
Ich stand auf und stellte mich vors Fenster. Und auf der anderen Seite stand ein grinsender Aaron, der auf dem Vordach des hauses stand und wunk.
Wir standen einige Sekunden da,bis mir auffiel wie absurd diese Situation doch war.
Wie war er da hoch gekommen? Ging das überhaupt?
Ich fing an die Vorhänge zu ziehen.
Dann klingelte mein Handy und ich ging dran.
"Willst du mich nicht reinlassen?"
"Nein, nein, das hatte ich nicht vor."
"Dabei hab ich mich extra beeilt herzukommen..."
"Dann beeil dich extra um nachhause zu gehen. Wo auch immer das ist, aber es muss in der Nähe sein wenn du du schnell her kommen kontest."
Er lachte. Dann herrschte schweigen.
"Nimm meine Hilfe an und öffne das Fenster. Nein, nimm meine Schulter, ich leihe sie dir gerne aus." Sagte er und löste in mir Glücksgefühle aus.
"Woher weiß ich das du nicht ein Vergewaltiger bist? Ich kenne dich kaum."
"Nun ja, du weißt es erst wenn du das Fenster öffnest."
Ich zögerte. Doch dann legte ich auf und ging wieder zum Fenster. Ich schob die Vorhänge zu Seite und öffnete das Fenster.
Aaron sprang direkt in mein Zimmer und zog mich in seine Arme. Ich realisierte es erstmal nicht doch dann, anstatt ihn wegzuschubsen, legte ich meine Arme um seinen Nacken und fing an zu weinen. Ich wusste das ich sein weißes T-Shirt völlig bewässerte, aber das war mir egal. Ich ließ alles raus. Und Aaron sagte nichts, nein, er war einfach da. Und ich fühlte mich geborgen in seinen Armen. Als langsam meine Tränen erstickten löste er sich dann auch von mir, und ich musste zugeben das ich irgendwie enttäuscht deswegen war. Doch seine Hände blieben trotzdem an meiner Hüfte und meine Hände verließen seine Schultern nicht.Dann fasste er meine Hand und zog mich in Richtung Fenster.
"Was hast du vor?" Fragte ich mit gebrochener Stimme und wischte mit der Hand, die er nicht fest hielt, meine Tränen weg.Wir blieben vorm Fenster stehen und er drehte sich zu mir um.
"Vertrau mir einfach." Sagte er schlicht und lächelte. Und so wie er dort stand, umhüllt von dem Wunderbaren Mondlicht, sah er einfach umwerfend aus. Nein, atemberaubend. Und die worte die ich als nächstes sagte erstaunten sogar mich.
"Okay, ich vertrau dir."
Er schaute kurz überrascht doch lächelte dann wieder."Gut." Und damit packte er mich mit einem Arm unter meinen Armen und den anderen unter meinen Beinen undstieg über das breite Fenster auf den Balkon. Ich klammerte mich schockiert mit meinen Armen um seinen Nacken.
"Ich bring dich zu einem Ort den du niemals vergessen wirst, ayla. Wie gesagt- Vertrau mir einfach."
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Moon & Sun
FantasiaAyla wacht in einem Krankenhaus auf ohne jegliche Erinnerung an ihre Vergangenheit und mit schweren Verletzungen. Ihre Tante Emma und ihr Onkel Luke nehmen sie zu sich nach Belvington, einer kleinen Provinz, unberührt von der Außenwelt. Dort trifft...