Es roch widerlich. Nach Desinfektionsmittel und Tot. Ich war im Krankenhaus. Aber warum? Ich versuchte mich zu erinnern, aber stieß nur auf einen schwarze Wand. Auf Nichts.
"Hallo, meine kleine Mondblume..." sagte eine Frauenstimme sanft.
Ich versuchte meine Augen zu öffnen, aber wurde nur von hellen Licht bergrüßt, was es mir unmöglich machte, etwas zu sehen. Als ich mich Bewegen wollte, kamen alle Schmerzen aufeinmal. Ich stöhnte auf.
"Nein! Nicht! Du bist doch noch verletzt! Bleib liegen, es ist besser, glaub mir."
Ich wollte ihr antworten, fragen wer sie sei und was sie von mir wolle. Was passiert war. Über die schwarze Wand und darüber wer ich bin. Aber ich fand keine Kraft diese Worte zu formen.
"Du bist Müde, oder?" Fragte die Frauenstimme sanft und strich mir ein Haarsträhne von meinem Gesicht.
Es war keine Frage an mich. Es war eine Feststellung.
"Schlaf, Mondblümchen. Und mach dir keine Sorge. Du bist erstmal in Sicherheit, Ayla."
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Am nächsten Morgen, als ich aufwachte war niemand mehr da. Ich war alleine, bis eine Krankenschwester bemerkte, dass ich wach war und den Dokter holte. Er stellte mir verschiedene Fragen, die ich alle nicht beantworten konnte, wegen der schwarzen Wand. Ausser eine Frage.
Meine Name war Ayla.
Dann ging er. Die Krankenschwester führte noch ein paar Untersuchungen durch und ging dann auch. Ich war alleine. Schon wieder.
Nach ungefähr 2 stunden öffnete sich die Tür zu meinem Zimmer und zwei Personen kamen rein. Es waren ein Mann und eine Frau. Der Mann war Groß und gut gebaut, hatte kurze Dunkelbraune Haare und Schöne hellbraune Augen. Die Frau stattdessen hatte bis zur schulter gehendes, lockiges Haar was Rot war und hatte ein ziemlich kleine und zierliche Statur. Sie kamen an mein Bett heran, und als die Frau mich sah stiegen ihr Tränen in die Augen. "Oh nein. Nicht meine Kleine." Ihre Hände zitterten und sie fing an zu schluchzen. Der Mann stand einfach nur da und schaute mich völlig geschockt an. Ich hatte mich noch nicht selber gesehn, aber ich musste wohl in einem schrecklichen Zustand sein.
Die Frau setzte sich auf dem Stuhl neben meinem Bett und legte ihre Hand auf meine. Dann blickte sie zu Boden und fing an stumm zu weinen.
"Wer seid ihr?" fragte ich.
Es war wahrscheinlich nur ein Flüstern, aber laut genug damit sie es gehört hatten, denn die Frau blickte hoch.
"Du weißt noch nicht mal mehr wer wir sind?" Fragte der Mann und blickte zu Boden.
"Nein."
Und dann sah ich wie eine Träne seine Wange herunter glitt.
"Wir sind deine Tante Emma und dein Onkel Luke." Flüsterte die Frau.
"Und wo sind meine Eltern?"
Sie schwieg.
"Bitte, Ayla, du solltest fürs erste keine Fragen stellen. Du musst dich ausruhen." Sagte der Mann. Oder eher mein Onkel.
"Dann sagt mir wenigstens was mit mir passiert ist."
Die beiden blickten in meine Augen.
"Du hattest einen Autounfall...und...und bist dann ins Koma gefallen..." stotterte meine Tante.
Lügen. Nichts weiter als Lügen.
"Wir werden dich zu uns nehmen. Natürlich erst nachdem du wieder auf den Beinen bist." Sagte Onkel Luke.
Ich blickte zu ihm. Er hatte die Tränen schon weggewischt.
Dann stand Tante Emma auf.
"Du solltest etwas schlafen, Ayla. Wir werden dich morgen wieder besuchen, kleines, okay?" sagte sie und zwang ein kleines Lächeln auf ihre Lippen. Ich nickte nur. Mir war egal ob sie wieder kommen würden. Immerhin verheimlichsten sie etwas vor mir.
Die beiden gingen in Richtung Tür, Tante Emma drehte sich noch einmal um mir zu winken, dann waren sie weg. Und ich war wieder alleine. Und in kurzer Zeit fielen meine Augen zu und ich reiste ins Land der Träume.
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Moon & Sun
FantasíaAyla wacht in einem Krankenhaus auf ohne jegliche Erinnerung an ihre Vergangenheit und mit schweren Verletzungen. Ihre Tante Emma und ihr Onkel Luke nehmen sie zu sich nach Belvington, einer kleinen Provinz, unberührt von der Außenwelt. Dort trifft...