Das Gespräch mit Mr. Benmer

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"Ich verstosse gegen keine Regeln, es liegt nicht in meinem Aufgabenbereich über dieses Missglück zu entscheiden.", erwiderte er nun.
Den kleinen Funken Unsicherheit hatte er schnell verdrängt, doch ich roch dass er vorsichtiger wurde.
"Dann bring mich zu der Person, die darüber entscheidet.", sagte ich nun etwas lauter.
"Das wäre eine Regelverstoss. Wenn sie uns nun entschuldigen würden."
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In einer fliessenden Bewegung machte er kehrt und ging auf die eingetretene Tür zu.

Wut kochte in mir auf. Wie konnte er es wagen mir zu widersprechen.
Meine Atmung verschnellerte sich und ich spürte den neugierigen Blick Sebastians. Das war gar nicht gut... Ich fange an die Kontrolle zu verlieren. Sebastian verstand sofort und wollte nach mir greifen, doch meine unkontrollierte Wut kam ihm zuvor.
Ich schnellte auf William zu und pinnte ihn auf den Boden. Seine komische Gerätschaft flog quer durch den Raum, als er erschrocken die Augen aufriss. Gegen einen wütenden Teufel hatte nichtmal ein Shinigami eine Chance.
Ciel schaute mich schockiert an, während Grell und Sebastian vorschnellen wollten um mich von dem, auf dem Boden liegenden William, runterzuholen. Ich verkleinerte die Distanz zwischen unseren Gesichtern ruckartig. Grell und Sebastian hielten inne. Sie beide wussten, dass es ein fataler Fehler wäre jetzt vorschnell zu handeln.

Ich hauchte William gereizt an.
Er war mehr als nur verunsichert.
"Also?", sagte ich bedrohlich ruhig.
Er schluckte.
"My Lady, ich bin mir sicher dass wir das auch anders klären können", versuchte er mich zu beschwichtigen.
"Ich bin mir dessen bewusst dass wir das können", sagte ich, und liess meine Augen rot aufleuchten,"aber ich bevorzuge diese Methode."
Seine Augen weiteten sich für einen Bruchteil einer Sekunde. Er hatte Angst, auch wenn er es zu verstecken versuchte.
"Wo ist es?", flüsterte ich.
Sein Herzschlag verschnellerte sich und er musste sich konzentrieren seine Atmung ruhig zu halten.
"Es verst-", begann er, doch ich unterbrach ihn harsch.
"Wo ist es?!", brüllte ich nun und liess meiner Wut freien Lauf.
"Eure Majestät!", rief Sebastian alarmiert, doch ich ignorierte ihn.
Ehrfurcht blitzte in Williams Augen auf, als er realisierte welcher Teufel ihn zu Boden gerissen hatte.
"Eure Majestät, Ihr müsst verstehen", begann William nun ruhig,"ich darf nicht über den Aufenthaltsort des Kindes entscheiden",fuhr er fort,"aber, ich denke ich könnten eine Ausnahme machen und den zuständigen Shinigami informieren dass sie ein Gespräch mit ihm suchen."
Er versuchte sich rauszureden.
Er lügte.
"Führ mich zu ihm.", knurrte ich.
Meine Augen glühten rot und Krallen schossen aus meinen Nägeln.
"Sofort!", brüllte ich nun mit einer verzerrten Stimme und bohrte meine Krallen in seinen Hals.
Er keuchte auf.
"V-Verstanden.", stotterte er.
Immer noch wutentbrannt liess ich von ihm ab.
Sebastian eilte zu mir und zog mich von William runter. Die Temperatur im Raum war stark gesunken.
Ich schlug Sebastian Hand weg und knurrte ihn an. Ich hatte zugegebenermassen starke Probleme damit meine Wut zu zügeln.
Grell eilte zu dem versteinerten William und riss ihn auf die Füsse. Seine Todessense hatte sie ihm auch wieder in die Hand gedrückt.
"Jetzt bringt mich zu dem verantwortlichen!", nörgelte ich lautstark.
Immer noch geschockt nickte William und richtete sich seine Krawatte.
Noch immer zitterte ich vor Wut.
Eine Hand legte sich sanft, aber bestimmt auf meine Schulter. Sebastian. Er beugte sich zu mir runter und musterte mich kurz ehe er leicht seufzte. "Eure Majestät", flüsterte Sebastian mit einer rauen Stimme,"ich weiss dass ihr aufgebracht seid, doch bedenkt, es ist es nicht Wert sich über Shinigamis aufzuregen.", versuchte er mich zu beschwichtigen.
William starrte ihn angewidert an.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und grummelte genervt vor mich hin. Sebastian richtete sich wieder auf, doch liess seine Hand auf meiner Schulter verweilen.

William räusperte sich und richtete schob seine Brille zurecht.
"Wenn die Herrschaften mir folgen würden.", sagte er genervt.
Wir folgten ihm nach draussen in den weitläufigen Garten als er plötzlich zum Stehen kam. Vor uns erschien ein leuchtendes Portal, durch das William verschwand. Grell hüpfte ihm amüsiert hinterher. Ich suchte verunsichert Sebastians Blick. Mein Blick wurde überraschend schnell erwidert. Peinlich berührt drehte ich meinen Kopf zum Boden und räusperte mich. Langsam ging ich auf das Portal zu. Zögernd blieb ich davor stehen, doch meine Entscheidung wurde mir schnell abgenommen. Williams Arm zog mich gewaltsam ins Portal hinein. Erschrocken keuchte ich auf.
Hinter mir kamen Sebastian und Ciel auch durch das Portal spaziert. Sebastian grinste mich amüsiert an, woraufhin ich ihn mürrisch anstarrte.
William und Grell entfernten sich schnellen Schrittes von uns. Wir befanden uns in einem langen Gang. Wir eilten ihnen schnell hinterher.

Hin und wieder kamen uns Shinigamis entgegen. Jeder von ihnen starrte und angewiedert an. "Ihre Leute sind unfreundlich", stellte ich fest, doch ich wurde ignoriert. Nach einem langen Fussmarsch durch viele Gänge kamen wir vor einer grossen Tür zum stehen.
William klopfte an. Aus dem Inneren des Raumes erklang nach kurzer Zeit ein "Herrein".
Bevor William die Tür öffnen konnte, stürzte sich Grell übermotiviert in den Raum und kündigte sich laut trällernd an. Schmunzelnd betraten auch wir restlichen den Raum.
Hinter einem grossen Schreibtisch sass ein, genervt aussehender, faltiger Mann. Die wenigen Haare die er noch auf dem Kopf hatte, erschienen Grau. Die typisch leuchtend grüne Augen und ein enger Anzug rundeten das Bild ab.
Als er mich erblickte erstarrte er.
Ruckartig richtete er sich auf. Bevor jemand das Wort ergreifen konnte, haute ich mein Anliegen direkt raus.
"Das Kind"
"W-wie bitte?", sagte er zuerst verwirrt. Ich schaute ihn durchdringlich an. Plötzlich schien ihm ein Licht aufzugehen.
"Eure Majestät, macht euch keine Sorgen, wir kümmern uns um das Missgeschick.", versicherte er mir.
Ein Namensschild auf dem polierten Schreibtisch erregte meine Aufmerksamkeit. Mr. Benmer.
"Mr, Benmer"  begann ich geduldig,"ich verlange von Ihnen mir das Kind auszuhändigen. Sie wissen genauso gut wie ich, was es für Folgen haben wird wenn dem Kind etwas zustösst.", sagte ich nun eindrücklicher. Er schluckte und nickte hastig mit dem Kopf. "Ich verstehe, ich verstehe", haspelte er und wischte sich den Schweiss von der Stirn. "Einen Augenblick bitte.", bat er, und verliess den Raum.
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Hallöchen🙃
Auch dieses Kapitel wirde pünktlich am Samstag veröffentlicht.
Erstmal möchte ich mich bedanken🥳
Das ist jetzt das zwanzigste Kapitel, und wir haben nun schon über 2000 Reads! Wow!🥳
Danke an alle, die diese Geschichte verfolgen🙃

Dieses Kapitel wurde am 20.11.2021 mit 1054 Wörtern, um 21:08 veröffentlicht🖤

Die Kunst Der Manipulation Muss Gelernt Sein. Black Butler X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt