Flashback

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Ich spürte wie ich langsam das Bewusstsein verlierte und ermahnte mich selbst dazu jetzt nicht in eines meiner Flashbacks zu fallen.

Ich habe noch mitgekriegt wie irgendjemand etwas sagte und mich leicht schüttelte. Ich war in diesem Moment allerdings zu stark damit beschäftigt die Erinnerungen die langsam in mir hervorkrochen zurückzudrängen. Doch zu spät...

Der Horror eines Flashbacks beginnt... Erneut...
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⚠TW leichte Gewalt und suizidale und depressive Gedankengänge⚠️

Hallo :)
Kurze Störung, wie ich am Anfang der Geschichte bereits erwähnt habe, schreib ich es wenn weitere "Abkürzungen oder Schreibweisen" dazukommen.

Hier noch kurz die Erklärungen für meine Abkürzungen:
(V/n) = Dein Vorname
(N/n)= Dein Nachname
(H/f)= Deine Haarfarbe
(H/l)= Deine Haarlänge
(A/f)= Deine Augenfarbe
(L/f)= Deine Lieblingsfarbe
(D/a)= Dein Alter
Wenn was kursiv geschrieben ist, also schräg, dann ist es entweder ein Gedanke oder ein Traum.
Ja das wars fürs erste:)
Wenn noch weitere Abkürzungen dazu kommen schreib ich was sie bedeuten.
Ergänzung:
Erinnerungen und Flashbacks werden kursiv geschrieben.
Jz lass ich euch einfach in Ruhe lesen und labber euch nicht weiter voll Xd.
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Pov (V/n):

"Verdammt nochmal! Kannst du nicht aufpassen!?", brüllte mich mein Vater an.
Ich wimmerte und sank auf die Knie,
"Ich habe es doch nicht mit Absicht gemacht Vati!"
"Du verdammte Missgeburt! Du warst der grösste Fehler meines Lebens!!!", schrie der Mann der mein Leben zerstörte. Ich war so naiv... wie konnte ich bloss glauben dass man soetwas wie mich lieben könnte... Ich bin nicht normal das weiss ich... aber... ich habe nicht darum gebeten so zu sein wie ich jetzt bin! So hässlich! Und so anstrengend! Ich hätte auf ihn hören sollen und mich erschiessen sollen, als mein Vater es mir gesagt hätte... Dann würde ich jetzt nicht hier so niederträchtig knien, wie ein Hund der darauf wartet von seinem Herrchen verprügelt zu werden.
"Du verdammte Teufelsbrut!"
Ja... so nannte er mich immer, "Teufelsbrut", und das nur weil ich Dinge tuen kann, die normale Menschen nicht können, weil ich Dinge sehe die andere nicht sehen können, und weil ich einfach Ich bin...
Die Worte die mir mein eigener Vater an die Ohren wirft höre ich nur stichwortartig, weil ich schon wieder viel zu sehr in meiner eigenen Welt versunken bin.
Plötzlich spüre ich einen brennenden Schmerz an meinem Hinterkopf. Ich sehe zu meinem Vater hinauf, meine Tränen vergiessen, so wie immer, nachdem ich von ihm geschlagen wurde. Ich lächelte, ich mag den brennend heissen pulsierenden Schmerz, das gibt mir das Gefühl dass ich noch am Leben bin. Ich komme mir vor wie eine leblose Hülle, ich lächle, obwohl ich nicht glücklich bin, ich weine, auch wenn ich nicht traurig bin. Vor ein paar Monaten stellten meine Gefühle ihre Funktion ab, sie verkrochen sich in die hinterste Ecke meines Selbsts und liessen sich nicht mehr blicken. Bis vor einer Woche tat es höllisch weh, ich weinte mich selbst jeden Abend in den Schlaf und hoffte darauf dass meine verstorbene Mutter zu mir kommt, mich in die Arme nimmt, und mir das Gefühl der Geborgenheit gibt... Vor einer Woche hörte es aber plötzlich auf, ich spürte plötzlich gar nichts mehr. Weder die Gefühle, noch die Leere die mich beinahe dazu trieb mich in den Tod zu stürzen und alles zu beenden. Ich konnte die Triebe in Schach halten, auch wenn ich manchmal vor lauter Erschöpfung einfach weinend auf dem Boden zusammenbrach. Ich war zu müde... zu müde für alles! Zu müde um zu essen, zu müde um mich zu bewegen, zu müde um zu schlafen, und zu müde um zu leben. Ich habe keine Ahnung was passiert ist... aber ich weiss dass ich aufpassen muss. Ich merke dass ich anfälliger wurde. Ich darf nicht aufgeben!
Ich wurde plötzlich aus meiner Gedankenwelt gerissen als ich spürte wie mich jemand packte und wegschleppte. Ich riss erschrocken die Augen auf, und sah mich desorientiert um. Ich sah dass ich wohl auf mein Zimmer getragen werde, von meinem Vater...
Er warf mich aufs Bett, sodass für eine kleine Sekunde die Luft aus meinen Lungen entwich. Er lehnte sich über mich und fixierte meine Handgelenke mit einer seiner Hände. Er drückte mich ins Laken, und kam mir mit seinem Gesicht gefährlich nahe. Ich roch den Alkohol und die Zigaretten, die er anscheinend wieder in unmenschlichen Mengen konsumiert hatte. Er starrte mir eingehend in meine (A/f) Augen und flüsterte mir mit bedrohlicher Stimme ins Ohr. "Du verdammte Teufelsbrut, du wirst dafür büssen dass du deinen Platz nicht kennst!". Er riss mir gewaltsam mein weisses Nachthemd vom Körper und starrte gierig auf meine nun frei entblössten Brüste. "Wenigstens ist die Teufelsbrut noch zu etwas zu gebrauchen hhafhqhafah!" lachte er gehässig. Er packte mich an meiner linken Brust und fing sie an zu kneten. Ich schrie auf und versuchte mich loszureissen, aber ich schaffte es nicht. Ich schaffte es nachdem er anfing an meiner anderen Brust zu saugen, mein Bein loszureissen und ihm mit voller Wucht zwischen die Beine zu treten, ich sprang auf, schnappte mir einen Mantel, und bedeckte somit die Sicht auf meinen komplett nackten und entblössten Körper und rannte los.
"Bleib stehen Teufelsbrut!" Brüllte mir mein Vater hinterher. Er rappelte sich auf und rannte mir nach. Er trommelte beinahe die ganzen perversen Schweine zusammen, die wussten was vorgeht, aber nichts unternahmen. Ich rannte in voller Geschwindigkeit auf die Tür zu und wollte danach greifen als jemand meine Hand packte. Ich drehte mich ruckartig um und biss dieser Person, die sich als mein Vater herausstellte in den Arm. "Arghhh!" Schrie er schmerzverzerrt auf, bevor er mich losliess. Ich warf mich gegen die Tür und öffnete sie, ich rannte los, ich wusste, wenn ich es jetzt nicht schaffe, wird er mich quälend langsam umbringen. Meine Lunge brannte wie Feuer, und ich spürte wie sich verräterische Tränen ihren Weg aus den Augenwinkeln bahnten. Ich rannte seit bestimmt 10 Minuten und sie sind immer noch hinter mir her, ich höre sie. Ich stolperte über eine Wurzel im Wald, in den ich inzwischen hineingerannt bin. Ich rappelte mich schnell auf und erhaschte einen Blick hinter mich. Das waren bestimmt um die 30 Mann die mich verfolgen. Ich rannte, und rannte, und rannte.

Plötzlich ist alles wieder schwarz.
Ich höre gedämpfte Stimmen, und spüre wie mir der Schweiss am ganzen Körper runterläuft. Mir ist kalt und gleichzeitig so heiss.
Die einzigen Wörter die ich verstehe sind, "Sebastian! Sie! Befehl!", diese Stimme würde ich dem jungen Balg zuordnen, die andere Stimme, aus der ich auch nur wenige Wörter wie, "Junger Herr! Panik! Junge Lady!" Heraushören konnte, würde ich dem Butler zuordnen.

Ich öffnete meine bleischweren Augenlieder, und erkannte nur 2 dunkle Silhouetten.

"My Lady, seit ihr wach?" Fragte mich der Butler. Ich schloss daraufhin nur wieder ermüdet meine Augenlieder und liess meinen Kopf zur Seite fallen. Kurz darauf wurde ich wieder in dieses dunkle und doch angenehme nichts gezogen.

Sebastian Pov:

Nachdem ich versuchte aus der jungen Lady etwas rauszubekommem, und mich über sie lehnte, versteifte sie sich plötzlich und wurde ohnmächtig. Es bildeten sich Schweissperlen auf der Stirn der jungen Lady, und es liefen Tränen aus ihren Augenwinkeln hinaus.
Ich war verwirrt... bei den anderen Frauen klappte diese Technik normalerweise mehr als gut.
Ich entschloss mich dazu es meinem jungen Herrn mitzuteilen, dass unser ungebetener Gast, ohnmächtig wurde.
Ich lief gemächlichen Schrittes die langen Gänge entlang und klopfte in aller Ruhe an die grosse Holztüre, hinter der sich mein junger Herr gerade mit seiner Arbeit beschäftigt ist. Wobei ich das "testen" von Süssigkeiten nicht als Arbeit sehe.
Die kindliche Stimme meine Herrn, der meinen Eintritt erlaubt, drang in meine empfindlichen Ohren.
Ich trat ein und erzählte meinem Herrn von den Geschehnissen. Er bestand darauf nach der Lady zu sehen. Als wir in ihrem Gemach ankamen, drehte sie sich unruhig und schluchzte leise.
Mein junger Herr drehte sich, nachdem er einen Blick auf sie erharscht hatte, empört zu mir herum und wies mich angesäuert zurecht.

Nach langem hin und her diskutieren, stöhnte die Lady schmerzvoll verzehrt auf, und öffnete für einen kurzen Moment orientierungslos ihre Augen. Ich fragte sie, ob sie wach wäre, aber sie nickte weg, und schien eingeschlafen zu sein.

Ciel Pov:

Nachdem Sebastian dem Befehl nachgegangen ist, etwas über das Mädchen rauszufinden, widmete ich mich wieder an der Verkostung meiner neusten Süsswaren. Kurze Zeit darauf klopfte er, und Sebastian trat ein. Er schilderte mir die Situation die sich ereignet hatte, und wir gingen zu dem Mädchen ins Zimmer. Ich beäugte sie kritisch weil sie sich merkwürdig hin und her rakelte, während sie schwitzte und schluchzte.
Ich wies Sebastian zurecht, dass man so nicht mit einer Lady umgehen kann, wo er immer mich zurechtweist, wenn ich Lady Elisabeth abwimmle, und er meinen Befehl nicht richtig ausgeführt hat.

Plötzlich ertönte ein leichtes Stöhnen seitens des Mädchens und sie öffnete ihre Augen ein Stück weit. Sebastian fragte sie ob sie wach wäre, woraufhin ich nur innerlich die Augen verdrehen konnte. Natürlich ist sie wach sonst hätte sie nicht ihre Augen aufgemacht!

Kurz darauf nickte ihr Kopf merkwürdig zur Seite und sie schien zu schlafen.
Ist sie tot?

Fragte ich mich. Sebastian und ich verliessen kurz darauf das Zimmer.
Ich ging zurück an meine Arbeit, und schickte Sebastian das machen, was er immer tut. Ausserdem hab ich ihm den Befehl aufgedrückt mich sofort zu informieren wenn die Lady aufwächt.
Ich muss wissen was es alles damit auf sich hat!

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Sooo... Kapitel 4 ist fertig und diesesmal hat es gar nicht sooooooo lange gedauert :)
Wie gefällt es euch bis jetzt? Und was sagt ihr zu ihrer/seiner, bzw. In der Geschichte eurer, Vergangenheit.

Was birgt ihr noch für Geheimnisse, und was werdet ihr dem Earl erzählen, wenn ihr überhaupt etwas sagt ^_^

Ich wünsche euch alles Liebe und bleibt gesund;)

Veröffentlicht am 25.05.2021
Um 22:39 Uhr

Mit 1566 Wörtern^_^

Die Kunst Der Manipulation Muss Gelernt Sein. Black Butler X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt