Undertaker

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Finny kam angerannt und bekam von Sebastian den Befehl die Pferde in den Stall zu bringen und die Kutsche zu versorgen.

Wir betraten wieder das Anwesen des Earls.

Ich drehte mich zu den beiden um, um zu schauen ob sie noch irgendwas zu sagen haben.

Sie waren anscheinend mit sich selbst beschäftigt was mich dazu verleitete mich schnell in mein Zimmer zu begeben.

Ich lief in mein Zimmer und schmiss mich erst mal erschöpft aufs Bett.

Ich legte mich hin und entschied mich dazu, darauf zu warten bis es Mittagessen gibt.

Ich schloss meine Augen und driftete flink in einen leichten Schlaf ab.
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Graue Wolken verirrten sich über dem grossen Gebäude. Ich stand am Fenster.
"Meine Königin! Luzifer verlangt nach einem Termin!", sprach mein Diener.

"Sag ihm er solle in meinem Arbeitszimmer auf mich warten.", befahl ich. Mein Diener verbeugte sich hastig und schloss leise die Türe hinter sich beim hinausgehen. Ich spazierte gemütlich Richtung Arbeitszimmer und regte mich darüber auf dass es mal wieder viel zu heiss war. Warum können hier nicht Minustemperaturen herrschen? Dann kann man sich immer anpassen... L- my la-

Ich öffnete verwundert meine Augen und schaute mich um. Sebastian stand neben mir und weckte mich auf. Mir wurde bewusst dass ich gerade nur geträumt hatte. Ich konzentrierte mich wieder aufs wesentliche und schaute zu Sebastian hoch.

"My Lady, ich habe euch für das Mittagessen geweckt. Bitte begebt euch zum Speisesaal, mein junger Herr wartet schon auf euch.", sagte Sebastian.

Er verliess mein Zimmer und ich stand auf. Ich zog mich um und begab mich mit schnellen Schritten Richtung Speisesaal. Sebastian hielt mir Gentlemanhaft und doch so falsch die Türe auf und schloss sie hinter mir sogleich wieder.

Ich nahm gegenüber des jungen Earls Platz und hörte mit nur einem Ohr Sebastian dabei zu wie er mir erklärte was er nun schon wieder so tolles zubereitet hatte.

Ich starrte wie die Tage zuvor auf mein Essen und betrachtete es uninteressiert.
Ich spürte schon wieder den warnenden Blick seitens Sebastian und musste an die vergangene Szene mit der Suppe denken.

Bevor Sebastian mich mit seinen Blicken erdolchen konnte ergriff der Earl das Wort.

"Wir müssen heute Nachmittag noch dem Undertaker einen Besuch abstatten wegen eines neuen Falles. Ich verlange von Euch dass ihr mich und Sebastian begleitet.", befahl der in blau gekleidete Junge.

Ich nickte kaum merkbar leicht mit meinem Kopf. Das Mittagessen verlief weiterhin schweigend. Der junge Earl eehob sich schweigend und verliess den Speisesaal gefolgt von Sebastian.

Dies war mein Zeichen mich ebenfalls aus dem Staub zu machen, doch da habe ich die Rechnung nicht mit Sebastian gemacht.

Ich knallte direkt in seine Brust. Ehe ich mich befreien konnte packte er schon meine Arme und hob mich hoch.

Er schmiss mich über seine Schulter und ging schnellen Schrittes los. Ich war mir dessen bewusst dass Widerstand zwecklos war. Ich blieb also einfach so wie er mich platziert hatte und schaukelte leicht hin und her bei jedem Schritt.

Er kam vor meiner Tür an und betrat mein Zimmer mit mir im Schlepptau.

Er schmiss mich unsanft aufs Bett und holte ein Brötchen hervor.

Er schaute mich mit einem strengen Lehrerblick an und hielt mir das Brötchen hin.

Ich zog die Augenbraue hoch und schaute ihn mit einem Nicht-Dein-Ernst Blick an.

Er kniete sich zu mir hin und packte mein Kinn. Er hielt mir das Brot nochmal vor die Augen um mir zu verdeutlichen dass ich es entweder freiwillig esse, oder er mich einfach zwingt. Ich wollte nicht nachgeben, also ignorierte ich ihn und sein blödes Brötchen einfach komplett.

Er schaute mich mit hochgezogener Augenbraue an, was sich aber schnell in ein breites Grinsen verwandelte.
Er riss ein Mundgerechtes Stückchen von dem Brötchen ab und verstaute den Rest wieder. 

Er war nicht dumm und wusste dass es nicht möglich war mir mehr einzuflössen. Er drückte mir das Brotstück gegen meinen Mund. Ich presste meine Lippen zusammen und schaute ihn böse an.

Er sah es anscheinend als Herausforderung, denn er schmiss mich um und legte sich über mich.

Bevor ich fliehen oder mich wehren konnte pinnte er schon meine beiden Arme mit seiner freien Hand über meinem Kopf fest. Er schob ein Knie zwischen meine Beine um mir mögliche Fluchtwege zu versperren.(Alter hab grad Bock n Lemon zu schreiben😏 aber das muss wohl noch warten🥲)

Er hielt das Stück Brot mit seinem kleinen Finger und seinem Ringfinger fest und drückte mir seinen Daumen und seinen Mittelfinger in den Mund. 

Er drückte mir meinen Mund gewaltsam auseinander und drückte mir gleichzeitig das Stück Brot in den Mund.

Bevor ich es ausspucken konnte legte er mir seine Hand auf den Mund und musterte mich mit intensivem Blick.

Ich gab nach und schluckte.

Er lächelte zufrieden und flüsterte: "Braves Mädchen, und nun komm, wir müssen in die Stadt."

Er liess von mir ab und legte seine Hand unter meinen Rücken um mich dazu zu zwingen mich aufzusetzen.

Er richtete sich wieder gerade hin und hielt mir die Tür auf. Ich musterte ihn mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck und schritt an ihm vorbei.

Ich ging hinaus und stieg schonmal in die bereitgestellte Kutsche ein.

Ciel und Sebastian kamen keine 5 Minuten später.

Der Teufel half seiner Seele in die Kutsche einzusteigen.

Sebastian setzte sich nach vorne und übernahm die Führung.

Die Kutsche setzte sich sogleich in Bewegung.

Als wir nach einer wie immer ungemütlichen Reise vor dem Laden des exzentrischen Bestatters ankamen stiegen wir aus.

Wir betraten das Ladeninnere und der Earl rief: "Undertaker, bist du da?" Undertaker kicherte sogleich los.

Er stand plötzlich hinter mir und legte mir seine knochige Hand auf due Schulter. Statt mich zu erschrecken, wie beim letzten mal, blieb ich einfach ruhig stehen.

"Khihihihi schade! Sie haben sich ja diesmal gar nich erschrocken khkhkhkbjkilikikii", kicherte Undertaker vor sich hin.

Ich seufzte nur leise und schüttelte den Kopf.

Undertaker bat uns Platz zu nehmen.

Wir sassen nun also alle ausser Sebastian auf den Särgen die als Sitzbänke herhalten mussten.

Undertaker griff sogleich zu seiner Urne die mit Keksen befüllt war und nach seinem Tee, der mehr aussah wie eine dickflüssige Masse aufgrund des vielen Zuckers.

Er hielt mir und dem Earl die Urne grinsend hin, doch wir beide ignorierten diese Geste.

Er grinste und gluckerte vor sich hin.

Der junge Earl begann zu sprechen.
"Undertaker, wir brauchen Informationen.", sagte er.

"Khihihihihi das weiss ich doch khihih", gluckerte der Bestatter.

Der junge Earl verdrehte nur genervt die Augen und fuhr fort.

"Es gibt neue Vorkommnisse. Jemand tötet alte Männer. Doch nicht das ist es was die Queen beunruhigt. Das beunruhigende ist wie sie getötet werden.", sprach der Junge Earl.

"Jaaa hihihi dass habe ich mitbekommen khihilihkii", kicherte der Bestatter.

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Kleiner Cliffhanger😂 dieses Kapitel wurde noch rechtzeitig am Samstag geschrieben😂 Also habe ich es diese Woche auch geschafft😂

Über Rückmeldungen freue ich mich!

Dieses Kapitel wurde am 18.09.2021 um 23:49 mit 1050 Wörtern veröffentlicht🙃

Die Kunst Der Manipulation Muss Gelernt Sein. Black Butler X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt