Chapter One

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Mit einem heftigen Ruck schiebe ich das Fenster nach oben, schwinge mein Bein in das Haus und meinen Kopf hinterher

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Mit einem heftigen Ruck schiebe ich das Fenster nach oben, schwinge mein Bein in das Haus und meinen Kopf hinterher. » Mom?«, rufe ich und schaue durch die Räume im ersten Stock. Erst in meinem Zimmer, dann im Schlafzimmer meiner Eltern. Die Tür zum Badezimmer steht offen, deshalb weiß ich, dass sie dort nicht ist.

» Mom?«, rufe ich erneut.

Dann gehe ich die Treppe runter. In der Küche riecht es nach Kuchen. Mom hat wieder gebacken - das weiß ich, weil Dad wahrscheinlich die Küche zum explodieren gebracht hätte. Mom liebt es zu backen, es gibt keine Woche in der es keinen Apfelkuchen gibt.

Mein Vater sitzt auf der Couch, vor dem Fernseher über den Kamin, welcher nicht angezündet ist. Bald ist Sommer, ich komme in die Abschlussklasse der Rosewood High - sehr originell wenn ich anmerken darf - und ich bin gespannt, auf welches College ich dann gehen werde.

Dad sagt, ich soll auf die RWU, und sicher, sie steht auf der Liste, aber ich würde auch gerne etwas neues sehen.

» Dad?« Die braunen Augen meines Vaters richten sich auf mich. Ich komme eher nach Mom, aber ich hab die selben Sommersprossen wie Dad auf meiner Nase. Dafür habe ich die hellbraunen Haare und die haselnussbraunen Augen von Mom.

» Ja, Bubbles?«, fragt er.

Ich hasse diesen Spitznamen. Er hat ihn mir gegeben, weil ich als Kind sehr viel geredet habe. Seitdem bin ich Bubbles und er vergisst ihn nie.

» Wo ist Mom?«, frage ich.

» Im Garten. Was ist denn?«, fragt er.

» Ach so ein Frauending.«, sage ich, obwohl es egal ist. Ich könnte auch mit ihm darüber sprechen, tue es aber nicht. Meine Verbindung zu Mom ist stärker, weil Dad zu oft arbeiten ist, während Mom von zu Hause arbeiten kann. So hat es sich ergeben, dass ich immer wenn etwas ist mit Mom rede statt mit Dad.

Auch wenn er ein guter Vater ist - der beste um ehrlich zu sein.

Dazu ist es einfacher Mom zu überreden ob ich auf eine Party darf, Dad würde mich sofort einsperren und nie wieder aus meinem Zimmer lassen.

» Bist du schwanger?«, fragt er unvermittelt.

» Nein.«, seufze ich genervt.

» Immer noch Jungfrau?«

» Ja, wenn es irgendwann nicht mehr so ist, dann backt Mom ein Kuchen und steckt eine Kerze drauf, auf der steht › Unsere Tochter hatte Sex und es überlebt, Avery‹.«

Mein Vater brummt. Das macht er immer, wenn ich recht habe.

» Früher oder später wird es so sein. Falls ich mich erinnere, hast du in meinem Alter schon halb Rosewood flachgelegt.«

» Das, Bubbles, ist eine andere Geschichte.«

Eine Geschichte, die ich nicht hören möchte.

» Keine Sorge, Dad. Ich kenne nicht mal einen Jungen zu dem ich mich hingezogen fühlen würde.«

The loveliest HateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt