Chapter Ten

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Ich habe Kian seit der Party nicht mehr gesehen

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Ich habe Kian seit der Party nicht mehr gesehen.

Eigentlich sollte ich froh sein. Sollte erleichtert sein, dass er mich nicht weiter runtermachen kann, aber ich will ihn sehen. Ich muss mich bei ihm bedanken, dass er sich um mich gekümmert hat und mich entschuldigen, dass ich seine Schuhe ruiniert habe. Ella hätte mich wahrscheinlich einmal durchgerüttelt und mich angeschrien, dass er das gar nicht verdient hätte und ja, das hat er garantiert nicht. Doch das ist meinem Gewissen egal, denn dieses möchte es genau so. Dass ich mich bedanke und mich entschuldige.

» Ich gehe jetzt zu den Jones.«, sage ich, als ich in meine Schuhe anziehe.

Dad verzieht das Gesicht, während Mom zu mir kommt.

» Pass auf dich auf.« Sie küsst meine Stirn. » Und ruf an falls du etwas brauchst, ich hole dich gerne ab, wenn du nach Hause möchtest.«

» Danke Mom, ich werde dir schreiben.« Ich lächle sie an.

» Geh diesem Jungen aus dem Weg!«, ruft Dad aus dem Wohnbereich.

Keine Sorge, Dad, anscheinend hat er das schon übernommen.

» Er wohnt dort, Dad, außerdem reden wir wahrscheinlich nicht einmal miteinander, falls er da ist.«

» Ist auch besser so.«

Ich muss mit den Augen rollen.

» Jetzt geh schon, Schatz.«, sagt Mom.

» Bis heute Abend.« Ich küsse ihre Wange und gehe dann los.

Das Wetter ist wahnsinnig schwul. Als ich in die Straße zu den Jones abbiege, hat sich schon ein Schweißfilm auf meinem Körper gebildet. Am Himmel ist keine einzige Wolke zu sehen und die Sonne strahlt gnadenlos auf die Erde.

Vor dem Haus der Jones packt Taylor grade die Koffer in den Kofferraum des Autos.

» Hey Taylor.«

» Hey Noelle.« Freundlich, wie immer, schenkt er mir ein Lächeln. Ich verstehe wirklich nicht was Dad so gegen ihn hat. Taylor ist einfach nur ein netter Mensch, was man von meinem Vater nicht immer behaupten kann. » Danke, dass du auf Emi aufpasst.«

» Ist doch kein Problem, so habe ich wenigstens etwas zu tun.«

» Nicht gehen!«, ruft Emilia, welche sich an das Bein ihrer Mutter geschlungen hat.

Taylor seufzt neben mir. » Es ist Zeit, dass sie realisiert, dass wir gehen.«

» Schau, Noelle ist da, sie ist bei dir.«

Emis große Augen schauen zu mir, dann schaut sie wieder zu ihrer Mutter hoch.

» Aber ihr sollt nicht gehen!«

» Ich würde dich ja mitnehmen, Schatz, aber-«

Emi beginnt zu weinen. Taylor löst seine Tochter von dem Bein seiner Frau.

The loveliest HateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt