Chapter Thirty-Three

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Dad und Mom sind den ganzen Tag bei mir

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Dad und Mom sind den ganzen Tag bei mir. Jeden Tag. Ich rede kein einziges Wort mit ihnen. Rede mit eigentlich niemandem. Die Ärztin, ich habe ihren Namen überhört, fragt mich mittlerweile nur noch Fragen die ich mit einem Nicken oder Kopfschütteln beantworten kann. Was anderes bekommt niemand von mir.

Hoffentlich hat er seinen Spaß mit fucking Jasmin, die Schlampe.

Ach verdammt ich bin nur sauer, soll Jasmin doch machen was sie will. Kian ist doch der jenige, der mich verarscht hat. Beschissenes Arschloch.

» Wir geht es dir, Bubbels?« Dad streicht über meine Haare.

Die Pflaster an meiner Stirn konnten wir vor ein paar Tagen abnehmen.

Ich antworte ihm nicht.

» Muss ich ihm eine reinhauen?«

Wundert mich, dass er ihn nicht längst begraben hat.

Ich antworte nicht.

» Komm schon, rede mit mir.«

Ich will meine Ruhe, siehst du das nicht?

Ich antworte nicht.

Zwar dachte ich, ich hätte mich leer gefühlt, nachdem ich Jasmins Nachrichten auf seinem Handy gesehen habe, aber das war nichts im Gegensatz zu jetzt. Den ganzen Tag tue ich nichts anderes als aus dem Fenster zu sehen. Vollgepumpt mit Schmerzmitteln, ein Bein in einer Schlaufe, hässliche Narben auf meinem Bauch.

» Du musst mit jemanden darüber reden was passiert ist, sonst stecken sie dich in die psychiatrische Abteilung.«

Sollen sie doch. Dann pumpen die mich mit noch mehr Medikamenten zu bis ich abhängig bin.

Ich antworte nicht.

Egal was ich sagen würde, ich würde es bereuen. Alles ist gesteuert von Hass oder Leere.

» Lass sie.« Mom legt eine Hand auf seine Schulter. » Hol etwas zu Essen aus der Cafeteria. Sonst isst sie nichts.«

Widerwillig steht Dad auf und verlässt den Raum. Dann setzt sich Mom auf mein Bett. » Du brauchst mit mir nicht reden, aber bitte hör mir zu.« Ihr zur liebe, schaue ich sie an. Ihre Augen liegen warm auf mir, aber mir ist so unfassbar kalt. » Kian hat uns erzählt wie der Unfall abgelaufen ist, aus seiner Sicht. Ich weiß nicht, was dir passiert ist, dass du schon vorher nicht gut gelaunt warst und ich werde dich nicht dazu drängen es mir zu erzählen. Dein Vater hat recht, du musst mit jemanden sprechen. Dr. Wilson hat mit mir schon darüber gesprochen, dass sie einen Psychologen dazu holen will, weil du nicht redest. Ein Autounfall ist traumatisch, deine Verletzungen sind nicht schön, das ist uns bewusst. Aber wir sind hier um dir zu helfen, okay?«

Ich räuspere mich. » Es tut alles weh.«

» Wirken die Schmerzmittel nicht?«

Ich schüttle den Kopf. » In mir drin.«

The loveliest HateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt