Chapter Eleven

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Sie ist einfach runtergegangen

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Sie ist einfach runtergegangen. Perplex starre ich ihr nach, bis die Haustür ins Schloss fällt. Wow.. ja ich wollte nicht mit ihr reden, aber gleichzeitig war ich neugierig, was sie von mir wollte. Nur habe ich das anscheinend auch wieder verkackt.

Ich werde aus dem Mädchen nicht schlau, aber es ist okay. Mich interessiert sie sowieso nicht. Soll sie doch auf die Nervensäge aufpassen, ich bleibe einfach in meinem Zimmer. Dann muss ich sie nicht sehen.. oder riechen. Die ganze Küche hat nach Macadamia gerochen, was auch immer sie benutzt.

Jetzt ist es still. Das ganze verfickte Haus ist still.

Und gleichzeitig fühlt es sich unerträglich laut an.

Ich gehe in Emis Zimmer. Es ist dunkel und ich höre sie atmen. Neben ihrem kleinen Bett hocke ich mich hin und drücke ihr einen Kuss auf die Schläfe. Sie drückt Flocke an sich und ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen.

Einen Moment höre ich ihr nur beim Atmen zu, bevor ich wieder aufstehe, die Tür hinter mir schließe und zurück in mein Zimmer gehe.

Mit meinem Handy mache ich irgendeine Spotifyplaylist an, Hauptsache es ist nicht mehr so still.

Am nächsten Tag öffne ich um zehn die Tür. Verschlafen, ungeduscht, schlecht gelaunt. Noelle hat mich wachgeklingelt.

» Wo ist Ezra?«, fragt sie direkt.

» Weiß ich doch nicht.«, brumme ich.

» Ruby hat gesagt-«

» Interessiert mich nicht.« Ich gehe die Treppe wieder hoch nur um dann von einem ein Meter großen Zwerg umgerannt zu werden. Oder eher angerannt.

» Kian!«

Och nein.

» Ich will schlafen, Nervensäge.«

» Aber du schläfst die ganze Zeit.« Sie stemmt die Arme in die Hüfte und schaut mich mit zusammengezogenen Brauen an.

Wow, Mom, hättest du ihr etwas weniger von dir abgeben können?

» Was willst du?«

» Noelle!«, ruft sie plötzlich und rennt an mir vorbei. Als ich mich umdrehe sehe ich wie Noelle sich hinhockt und meine Schwester in die Arme schließt.

» Hi.« Sie lächelt leicht. » Hast du gefrühstückt?«

Emi nickt. » Ezra ist vorhin gegangen, ich glaube zum Wohnheim.«

Noelle wirft mir einen Blick zu und ich entscheide mich endlich wieder in meinem Zimmer zu verschwinden.

» Kian!« Emi hämmert gegen die Tür als ich mich grade hingesetzt habe.

» Verpiss dich, Nervensäge!«

» Komm mit, wir können etwas in deinem Zimmer spielen wenn du möchtest.«, höre ich Noelles Stimme deutlich leiser.

The loveliest HateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt