"Ahhhhh, da bist du ja!"
"Es tut mir so leid! Der Verkehr war grauenhaft, wir standen 20 Minuten im Stau. Mainz-Fans sind die schlimmsten Autofahrer!"
Emily kicherte leise. "Ist schon okay, mach dir keine Sorgen!" Jamal zog seine Jacke aus und setzte sich hin, seine Wangen waren noch immer rot von der Eile, so schnell wie möglich zum Restaurant zu kommen.
"Wie war es?", fragte Emily wie üblich.
"Schwierig. Mainz war unerwartet strong. In den ersten paar Minuten wurden wir fast überrannt. Aber nach einiger Zeit hatten wir paar Chancen und Robert hat zwei Tore chances. Und dann wurde ich für Leroy eingewechselt. Es war echt schwer. Mainz wollte ein Tor schießen und hat uns sehr unter Druck gesetzt! Aber ich habe es geschafft, ein assist für Thomas zu machen und deshalb hat er mich hier hergefahren. Eigentlich wäre ich zu Fuß früher dran gewesen, aber ich konnte wegen meines Knöchels nicht mehr richtig laufen. Aber das war es wert! Ich meine - wir haben wieder drei Punkte geholt und sind wieder Tabellenerster! Nach dem Unentschieden in Dortmund hat es Leipzig geschafft, uns zu überholen...", er blinzelte ein paar Mal, als er die Erinnerung wieder aufleben ließ.
Emily hörte ihm wie jedes Mal zu, wie er über das Spiel brabbelte. Es war inzwischen eine Art Ritual, dass sie sich mindestens einmal im Monat nach einem Spiel in dem kleinen asiatischen Restaurant trafen, um etwas zu essen und Jamal nach all dem Adrenalin zu entspannen.
"Aber am Ende habt ihr doch gewonnen?"
"Yes, wir haben gewonnen!", antwortete er mit einem strahlenden Lächeln.
"Na, das ist das Wichtigste! Und wie fühlst du dich?"
"Hungrig!"Emily schnaubte amüsiert. "Okay, besorgen wir dir etwas zu essen, bevor du mir noch verhungerst!", sagte sie.
- - - -
"Oh mein Gott, nein! Wirklich?"
"Ja, wirklich! Ich bin immer noch emberrassed", verbarg Jamal sein Gesicht in seinen Händen.
Emily hielt sich vor Lachen den Bauch. "Du bist so ein Wahnsinniger! Wie kommt ein Dreijähriger auf die Idee, in den Vorgarten seines Nachbarn zu kacken?""Ich schwöre, ich muss under the influence von irgendetwas gewesen sein!", kicherte Jamal und nahm seine Hände herunter.
Emily schüttelte den Kopf. "Ja, klar!", stichelte sie. "Wenigstens sind sie nicht sauer geworden..."
"Ich hatte eine Menge Glück, das stimmt", gab Jamal zu.Ein angenehmes Schweigen kehrte ein, als sie durch die leeren Straßen Münchens gingen, bis sie endlich bei Jamals Haus ankamen.
Es war wirklich winzig, wenn man es mit den großen Villen verglich, die die meisten Profifußballer besaßen. Emily war sich sicher, dass er sich ein noch größeres gekauft hätte, wenn seine Eltern ihn nicht daran gehindert hätten, denn sie glaubten nicht, dass er es alleine unter Kontrolle halten könnte. Und sie hatten ja recht, weil selbst in diesem "kleinen" 300m²-Haus herrschte überall Chaos. Jede Woche musste eine Putzfrau kommen und vier Stunden lang aufräumen. Wenigstens hatte er das Geld, um sie ausreichend zu bezahlen.
"Willkommen zu Hause", sagte Jamal, als er die Tür mit seinem Fingerabdruck öffnete.
Er kickte seine Treter irgendwo in die lange Kette von verschiedenen Marken-, Größen-, Zweck- und Anlass-sortierten Schuhen.
"Willst du irgendwas trinken?", bot er an, während Emily ihre Jacke ordentlich weghängte.
"Nö, um ehrlich zu sein..."
"Ich aber!", Jamal streckte ihr die Zunge raus.
Emily lächelte, als der Junge in Richtung Küche abstaubte und folgte ihm schnell auf Socken."Wollen wir was zocken?", fragte Jamal, als er sich ein Glas Cola - sehr gesunde Ernährung für einen Sportler - einschenkte.
"Hmmmm, neee"
"Horrormovie?"
"Zu langweilig~"
"Wie wär's mit stricken?"
Emily sah Jamal verständnislos an. "Wie bitte??"
Er lachte nur und zuckte mit den Schultern.
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