Freudiger Besuch und unangenehme Überraschung-Kapitel-12-

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Ein paar Monate später...

Ein Jahr ist es her, dass ich nach London geflogen bin. Ich muss sagen, das hat mein Leben verändert, ins positive. Ich habe tolle Leute kennengelernt und auch den größten i
Idioten der Welt; Thomas. A propos Thomas. Ich und er sind in den letzten Monaten etwas zusammen geschweist. Er hat mehr über mich erfahren, was nicht ganz so positiv ist. Aber er behält alles für sich, noch. Laut ihm, kann ich ihm vertrauen. Spaß beiseite, er ist nett, sehr nett. Zu nett dafür, dass er vom männlichen Geschlecht ist. Ach ja  das männliche Geschlecht. Man sagt ja immer, die Frauen sind komplitziert. Aber das männliche Geschlecht ist auch nicht ganz ohne. Ich streite nicht ab, dass es schwer ist uns Frauen zu verstehen... Oder ihr Männer seid einfach zu unintilligent.
Egal, kommen wir ins hier und jetzt zurück. Meine Stiefmutter, wer hätte es gedacht, ist wieder da. Naja so halb. Sie wohnt am anderen Ende der Stadt. Warum? Sie findet es so besser, da ich ja erwachsen bin, selbst entscheiden und auf eigenden Beinen stehen kann und so. Aber sie wird es nicht dulden, dass ich zurück nach Amerika ziehe: keine Wieder rede, junge Dame!! Ja, genauso sagte sie es. Verrückt! Was noch verückter ist, dass sie genehmigt hat, das Malia zu mir zieht, damit ich nicht so alleine bin. Nartürlich nicht für immer, aber für eine bestimmte Zeit. Wie lange? Keine Ahnung wann sie weider weg will. Aber daran denken wir nicht. Sondern daran das ich sie heute vom Flughafen abhole. Also bald! Zuerst muss ich zu Thomes, warum? Er war mir was schuldig! Irgendso ein Mädchen wollte ihn nicht in Ruhe lassen und ich war für zwei Wochen seine Freundin. War ganz lustig.
Als Deal sozusagen, teilen wir uns sein Auto. Ja, ich habe meinen Führerschein gemacht. War easy.

Bei Thomas angekommen, klopfe ich an seiner Tür. Als er aufmacht, telefoniert er und scheint im Stress zu sein. Als er mich sieht, verbessert das seine Laune nicht wirklich. Ich mache mir irgendwie Sorgen, als Freunde. Er lächelt nicht, das tut er  eigentlich immer, wenn er mich sieht. Darum war ich auch eigentlich froh ihn zu sehen und zu necken. Aber mein Lächeln verschwindet und es scheint ihm aufgefallen zu sein. Anscheinend sieht er auch die Besorgnis in meinen Augen. 'Weißt du, ich ruf dich zurück. Wir klärendas wann anders, tschüss.', spricht Thomas in den Höher und legt auf. 'Hi, was los?', fragt er nun mich. Die Besorgnis in seine Augen verrät mir, dass er was schlimmes erwartet. "Ich wollte dich das Gleiche fragen. Wenn die keine Zeit hast, dann geh ich wieder", sage ich. Ich wollte ihn nicht stören. Das macht man halt nicht, ist unhöflich. 'Nein, nein! Was möchte die liebe Sky denn?', fragt er.
Da war es wieder, sein Lächeln. Sein ehrliches Lächeln. Ich musste deswegen auch lächeln. Es steckt einfach an. "Die liebe Sky braucht dein Auto", antworte ich und lächel ganz lieb und scheinheilig. Er lacht, dreht sich um und läuft zum Tisch. Ich kann einen Blick in seine Wohnung erhaschen. Okay, er ist im Stress. Es ist unaufgeräumt, das ist es eigentlich nie bei ihm. Da ist er ja! Er hält mir den Schlüssel hin und ich nehme ihn dankend entgegen. Dann drehe ich mich um, um zu gehen. Kurz bevor er die Tür schließen kann, drehe ich mich nochmal um. "Thomas, räum auf! Bei dir ist eine Bombe eingesschlagen", sage ich lachend. Er lacht auch, 'du kannst mich mal'. Kommt es noch von ihm. Ich ignoriere das gekonnt und laufe zu seinem Auto. Ich steige ein und  mache ich mich somit auf den Weg zum Flughafen.
Als ich angekommen bin und auch mal nach Jahren, einen Parkplatz gefunden habe, steige ich aus und begebe mich in den überfüllten Flughafen. Ich stelle mich an ein Platz mit guter Aussicht auf so gut wie alles. Ich beobachte wie Menschen freudig ihre Freunde und Familien die Arme schließen, wie verliebte Paare sich küssen und wie alte Ehrepaare sich wiederfinden. Ich hatte das nie, naja, heute schon, irgendwie. Und da sehe ich sie. Sie hat einen Rucksack auf dem Rücken, ihren Koffer in der einen und ein Kissen in der anderen Hand. Ihre langen blonden Haare sind zu einem Messi-Dutt gebunden. Sie trägt einen rosanen Hoddie mit einer grauen Jogginghose. Als sie mich sieht, fängt sie an zu rennen. Ich tue es ihr gleich. Wir umarmen uns fest, als wir bei einander ankommen. "Ich hab dich so vermisst", sage ich Malia. Das habe ich wirklich, sie ist mein sicherer Hafen.
'Ich dich auch!', sagt sie. Ich bin froh sie wieder bei mir zu haben. Wir lassen uns los und ich nehme ihren Koffer. 'Du musst mir alles erzählen', meint sie. Das tue ich auch, also das meiste. Ich erzähle ihr aber auch alle Einzelheiten über das mit Thomas. Sie nickt und stellt zwischendurch Fragen die ich beantworte. Als wir beim Auto angekommen sind, packe ich die Sachen weg und steige ein. Kurz bevor ich losfahren wollte, klingelt mein Handy. Malia reicht es mir und ich sehe das es eine Fremde Nummer ist. Aber ich gehe trotzdem ran. "Hallo?", frage ich. Es folgt eine kurze Stille. ' Spreche ich hier mit Sky?', fragt es aus der Leitung. Woher kennt diese Frau meinen Namen? "Ja? Was gibst den?", frage ich. Ich wollte nicht unhöflich klingen, tat ich aber. 'Ich möchte Sie bitten ins Krankenhaus Side-West zu kommen. Hier ist ein gewisser Thomas Sangster der sagte, ich solle sie anrufen, da er sie benötigt...', bevor sie weiter reden kann, unterbreche ich sie,"Was ist passiert geht es ihm gut?". Jetzt mache ich mir Sorgen, was Malia auch sehen kann. 'Am besten wäre es, wenn sie kommen würden und es selbst sehen.', meint sie Frau. Ich male mir gerade die schlimmsten Dinge aus, die passiert sein könnten. ''Ich bin unterwegs", sage ich und lege auf. Ich starte den Motor und fahre los. Malia sieht mich fragend an. "Ich muss ins Krankenhaus, irgendwas ist mir Thomas.", erkläre ich.  Sie versteht mich und versucht mich zu beruhigen.
Als wir angekommen sind, laufe ich so schnell ich konnte rein, um zur Retzeption zu kommen. "Hallo, ich suche ein Thomas Sangster!", meine ich. Ich will unbedingt wissen was los ist. 'Beruhige dich! Alles wird gut', kommt es von Malia. Ich nicke nur. 'Sind sie Sky Summers?', fragt mich eine Frau. Ich nicke und sie zeigt, dass ich ihr folgen soll. Ich komme in ein Gang, wo ein Fenster zu einen Zimmer war. An der anderen Wand stehen Stühle und da sitzt er. Ich gehe mit schnellen Schritten auf ihn zu. Er bemerkt mich auch und kommt mir entgegen. Er umarmt mich fest, was ich erwidere. Ich bin froh, dass es ihm gut geht. Was heißt gut?Er zittert am ganzen Köper und ist fast am hyperwentielieren. Ich streichele ihm beruhigend über den Rücken. "Was ist passiert? Geht es dir gut? Warum sollte ich kommen?", sprudelt es aus mir heraus, als er mich wieder los lässt und ich ihn ansehen kann. 'Es... ich...', er schafft es kaum, ein Wort raus zu bringen. 'So geht das schon eine Weile, wir kriegen keine Informationen. Irgendwann schaffte er dann zu sagen, dass wir Sie anrufen sollen.', meldete sich diese komische Frau. Ich mag die jetzt schon nicht. Ich weiß was los ist. Er steht unter Schock, warum auch immer. Ich bringe ihn zu den Stühlen zurück, damit wir uns setzen können. Ich war grade dabei ihn zu beruhigen und ihn nochmal zu fragen was los war, als Malia sich meldet. 'Sky, wer ist das?', fragte sie und zeigt auf die Person hinter dem Fenster. 'Es tut mir leid! Es tut mir leid, dass ist alles meine Schuld!', stammelt Thomas. Ich sehe ihn an und er sieht mich an. Er sieht mich so entschuldigend an und ich will wissen was los ist. Ich stehe auf und gehe zum Fenster. Thomas will mich erst aufhalten, doch ich bin schneller und sehe in den Raum. Mein Atem stockt und Tränen schießen mir in die Augen. " Kaya", flüstere ich.

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So das wars für heute! Viel Spaß beim Überlegen, was passiert! Ciau!

The Handsome Stranger (Tbsff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt