Eine Möglichkeit-Kapitel-11

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Sky p.o.v

Als ich aufwache, liege ich immer noch auf der Couch. Aber der Brite, der gestern noch da war, ist weg. Also entweder, ist er gegangen oder er war einfach nie da und ich hab zu viel getrunken. Nein, das war nicht geträumt, denn ich wurde zugedeckt. Das bedeutet also dass, er es gewesen sein muss.

Anderes Thema: ich habe das Gefühl, dass ich irgendwas vergessen habe...
KAYA!! Ich springe auf und renne die Treppe hoch. Ich stoppe vor dem Gäste-Zimmer und gehe leise rein.
Sie schläft noch. Ich gehe leise auf sie zu und wecke sie vorsichtig. Wenn man so viel getrunken hat, muss der Körper wieder in Gang gebracht werden. 'Lass mich schlafen', murmelt sie. Nein Kaya! Es tut mir leid, aber du musst aufstehen. "Es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber du musst aufstehen. Der Köper muss nach so einer Nacht wieder in Gang kommen. Er muss das alles verarbeiten!", sage ich ihr. Immer einfühlsam bleiben und Verständnis zeigen. Vor allen Dingen leise sein. Ihr Kopf dröhnt schon genug. 'Ich brauche Asperin', jammert Kaya. Ach ja, das gute Aspirin. Ich denke ihr versteht warum. "Wenn du aufstehst und mit runter kommst, kriegst du Aspirin und wir machen uns einen entspannten Tag!", erkläre ich. Sie nickt nur und richtet sich auf. Ich muss sagen, sie stellt sich besser an, als ich damals. Ich hab sie nicht gestützt, war aber immer da. Wie gesagt, hatte ich da. Ich bringe sie zum Sofa. 'Ist das dein Pyjama?', fragt Kaya. Ich nicke und muss leicht lachen  denn sie sieht verwirrt an sich runter. Sie lacht dann auch: 'das ist der Pyjama indem ich dich kennengelernt habe!' Sie schmunzelt und ich sehe zu ihr. Ich muss auch lächeln, als ich mich an dem Tag erinnere. Ich reiche ihr die Aspirin mit Wasser. Als es  plötzlich klopft, sieht sie mich fragend an. Ich zucke nur mit den Schultern und gehe zur Tür. Ich öffne sie und sehe den Briten vor der Tür stehen. 'Ich hab Frühstück geholt und wollte dich nicht wecken.', er lächelte mich mal wieder an. "Komm rein ich mach gerade Kaffee", sage ich. Ich muss lachen, warum auch immer. Er bringt mich einfach immer zum Lachen. 'Du kannst Gedanken lesen', er lacht jetzt auch und ich musste noch mehr lachen, als ich Kaya's verwirrtes Gesicht sehe. Ich hole den Kaffee und wir setzen uns alle auf die Couch. 'Habt ihr es endlich geschafft, euch zu vertragen?', fragt Kaya halb neugierig und halb genervt. Sie hat am meisten zwischen unseren Kallerein gelitten oder leiden müssen und ich denke, dass muss sie auch noch eine Weile tun. Ich sehe Thomas an und er mich. Ihr könnt euch denken, das er wieder grinst und ich muss auch dezent lächeln. "Ich denke schon, wobei ich ihn immer noch nicht mag. Aber er ist ok.", gebe ich zu. Er verdreht nur lachend die Augen. 'Was sich neckt, das liebt sich!', kommt es von Kaya. Ich sehe sie mit einem dein ernst Blick an und sie lächelt nur ganz scheinheilig.

Thomas p.o.v

Ich hab Kaya's Kommentar erst gar nicht mitbekommen, denn ich war in Gedanken über Sky's Aussage. Denn ich muss sagen, ich gebe ihr Recht.
Er ist ok. Ich weiß nicht, ob ich verletzt sein sollte, vermutlich nicht. Wobei ich mir bei unseren Gesprächen manchmal wirklich wie ein Bruder, die seine Schwester neckt, vorkomme.
Ich sehe Sky nicht als Schwester sondern als Freundin. Als gute Freundin, aber auch nicht mehr. Sie ist mir mit ihrer Trotzigkeit, ihrem riesigen Hass auf das männliche Geschlecht und ihren anderen Macken trotzdem ans Herz gewachsen. Ich weiß nicht warum, aber ich bin irgendwie froh, dass Sky in mich gelaufen ist. Auch wenn wir uns nicht gleich ausstehen konnten. Aber ich muss sagen, ohne sie wäre es anders. Nicht so... so aufregend und mit unseren Kallerein erst. In unserer Gruppe war es immer, naja, nicht langweilig, aber ruhig. Wir sind ruhig und Sky,... ist das komplette Gegenteil. Sie ist laut, macht sich nichts von anderen Meinungen, jedenfalls nicht mehr. Aber trotzdem ist sie nicht fröhlich. Ich weiß, ich sage sie sei nicht laut. Aber ich meine nicht ihre Stimme sondern ihre Persönlichkeit, die ist laut. Sie sticht mit ihrem Charakter und ihrer Persönlichkeit einfach heraus. Ihr Style, wie sie sich verhält ist einfach... Aufmerksamkeit erregent. Sie will keine Aufmerksamkeit, aber dennoch macht es ihre Ausstrahlung, die einen einfach fasziniert. Es ist verwunderlich. Es gibt nicht viele Menschen, die so sind wie sie, wenn nicht überhaupt niemanden. Aber darüber bin ich auch froh, denn normal ist langweilig.

Sky p.o.v

Wir haben noch eine Weile geredet bis Kaya dann nach Hause wollte. Ich meinte nur, dass ich sie fahren würde und dann laufe. Aber Mister Charming hat das natürlich nicht zugelassen und fährt mich, damit ich nicht alleine laufe. Idiot! Ich muss eh einkaufen und so erledige ich beides in einem: Sport und Einkaufen. Ich will nur gerne, dass Charming von mir weg bleibt. Später muss ich ihm noch was von mir erzählen oder so.

Ich war die ganze Fahrt über still habe nur auf irgendwelche Fragen von ihm geantwortet. 'So da sind, wir!', meint Thomas und hält den Wagen an. Er will sich gerade abschnallen und mit raus kommen als  ich ihn stoppe. "Bleib sitzen! Ich mach schon, gibst du mir die Schlüssel?!", frage ich. Er gibt mir die Autoschlüssel, ich knalle die Tür zu und gehe zu Kaya. Ich helfe ihr noch es sich bequem zu machen und gehe dann zum Briten zurück. Er steht draußen, mit verschränkten Armen, am Auto angelehnt und wartet auf mich. Ich bleibe vor ihm stehen und er sieht etwas zu mir runter. Ich bin nicht wirklich klein, aber auch nicht riesen groß und da: schon wieder dieses nervige Lächeln. Ich muss sagen, ohne das Lächeln, sieht er gu-...okay aus! Er sieht okay aus. Er simbulisiert mir, dass er bereit ist, zu gehen. Ich nicke und wir gehen neben einander her. 'Du bist mir was schuldig', sagt er belustigt. Ich glaub er weiß, dass ich das mittlerweile nervig finde. 'Komm schon, zieh nicht so ein Gesicht. Du kannst mir vertrauen! Ich habe noch nie was von dir weiter erzählt, oder?', fragt er. Da hat er Recht. Das mit meinem Namen habe ich Kaya selbst erzählt, also eigentlich Jamin; a propos Jamin!
Ich schreibe mit, ihm er ist nett so wie damals. Aber es ist nicht das selbe wie mit Thomas. Es liegt nicht daran, dass ich die beiden zu verschieden Zeitpunkten kennengelernt habe. Sondern wenn ich mit Thomas rede, dann fühlt sich das anders an. Irgendwie vertrauter und geborgener. Jamin ist mir so...fremd.
"Okay, was willst du dieses Mal wissen?", frage ich Thomas. Er überlegt nicht lang und fängt dann an zu grinsen. Aber dieses Lächeln verschwindet sehr schnell, was mich verwundert. 'Wer ist Jamin?', fragt Er. Was? Woher weiß er denn das schon wieder? 'Als ich im Auto saß und gewartet habe rief er an. Außerdem ist mir das schon bei dir aufgefallen. Er schreibt dich die ganze Zeit an.', meint Thomas. Warte mal, ist er eifersüchtig? Ich sehe ihn schockiert und belustigt an. "Bist du eifersüchtig?", frage ich ihn. Jetzt sieht er mich erschrocken an. 'Was? Nein! Mich interessiert es nur wer dich da so nervt!', antwortet er. Das Jamin mich nervt stimmt. Er ist halt so, dass er nicht ablassen kann, bis man ihm antwortet. Das war aber immer schon so. "Jamin ist ein alter Freund von damals, der auch gemobbt wurde. Ich war auch eine der einzigen, die zu ihm gehalten hat. Also eigentlich war ich die einzige. Ich hab ihn in der Bar wieder gesehen, er sieht ganz anders aus. Ich hatte ihn erst gar nicht erkannt. Wir haben dann Nummern ausgetauscht, mehr nicht!", erklärte ich. Er nickt und scheint damit zufrieden zu sein, denn, er sagt jetzt nichts mehr. 'Da ist wirklich nichts zwischen euch?', fragt er nochmal nach. Okay, was soll das gefrage? Aber irgendwie mag ich ja sein Interesse. "Nein", sage ich kurz und knapp und laufe weiter. 'Du wurdest gemobbt?', fragt er. "Das ist eine Geschichte für einen anderen Gefallen", winke ich ab. Das war nicht mein größtes psychisches Problem oder Erlebnis. Es gibt schlimmeres. Dennoch ist es immernoch hart, darüber zu reden. Doch mit ihm?
Ich sehe ihn Thomas eine Möglichkeit. Eine Möglichkeit, mit dem ganzen Scheiß fertig zu werden. Ich denke, ich könnte es ihm erzählen. Er ist vertrauenswürdig und irgendwo weiß ich, dass er das ertragen könnte. Dazu wird es mit jedem Mal einfacher darüber zu reden. Ich denke Thomas wird mir noch sehr behilflich sein.

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So Kapitel 11 und langsam taut da seid auf. Jaja es geht voran, sorry das erstmal nichts mehr kam.

1438 Wörter

The Handsome Stranger (Tbsff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt