Zusammen stark-Kapitel-15

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Sky p.o.v

Als ich aufwache, liege ich nicht mehr bei Kaya, sondern in meinem Bett. Als ich aufstehe, merke ich es schon. Es wird ein schlechter Tag. Ich bin schlecht gelaunt. Ich sehe auf denn Wecker, 12:34 Uhr. Warte 12 Uhr? Ich reisse die Tür auf und gehe runter.
'Na? Gut geschlafen?', frage eine lächelnde Malia, doch als sie mich sieht, weiß sie sofort was los ist. 'Auf die Couch! Sofort! Ich hohle Schokolade, los!!' Ich weiß, dass man mit Malia nicht Diskutieren sollte. Ich setze mich also aufs Sofa und warte, doch dann kommt mir ein Gedanke. Als Malia kommt, bleibt mein Blick bei jeder Bewegung auf ihr. "Wo...?", frage ich. 'Ich solls dir nicht sagen, er wollte dich schlafen lassen!', antwortet Malia. "Wo?!", frage ich erneut und setze mich auf.  Sie seufzt. 'Er ist bei Kaya', gibt sie zu und ich springe auf, ziehe mir meine Jacke  und meine Schuhe an  und renne zu meinem Motorrad. 'Sky komm zurück!', ruft Malia mir hinterher. "Ich denk nicht mal dran!", murmel ich wütend. Ich war nicht auf Thomas wütend, ich war einfach wütend. Wir haben gesagt, dass wir immer zusammen fahren, egal was ist, um dem anderen zu helfen  und für ihn da zu sein.

Als ich angekommen bin, laufe ich schnell zum Zimmer. Ich wollte die Tür aufreißen, doch ich höre ein Geräusch. Ein schluchsen. Ich mache die Tür ganz leise auf und, schaue ins Zimmer. Da sitzt er, hält ihr Hand und weint. 'Es tut mir leid, es tut mir so leid, ich...ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich hab Angst um dich und um Sky!', stammelt er. Um mich? Warum, mir geht's gut! Naja den Umständen entsprechend. Ich halte den Anblick nicht mehr aus und gehe schnell rein. Ich setze mich auf den Stuhl neben ihm und ziehe ihn in meine Arme. "Alles wird gut." Ich klinge eher genervt als besorgt. "Sorry für meinen Tonfall, ich bin einfach so genervt, von nichts und das macht mich wütend." Er nickt nur und beruhigt sich langsam. "Mach bitte nicht den selben Fehler wie ich und schlucke alles runter, ja? Verschließe dich nicht, okay? Ich brauche den Tommy, den ich vor eineinhalb Jahren kennengelernt habe. Der Tommy, der mich immer zum Lächeln gebracht hat. Der Tommy, der dafür sorgt, dass ich mich Zuhause fühle. Der Tommy, der nicht zurück schreckt und seine Emotion zeigt. Der, der mich stark gemacht hat. Bitte bau keine dickere Mauer als sie schon ist.", diese Worte sprudelen aus mich heraus. Ich will nicht das er sich verändert. Tommy hallt es in meinen Ohren. Ich habe ihn noch nie so genannt. 'Warum heult ihr denn?', fragt jemand. Die Stimme ist kratzig und schwach. Ich drehe meine Kopf zu Kaya. Ich muss anfangen zu weinen als ich sie sehe. Aber aus Freude! Sie hat ihre Augen geöffnet, zwar nicht weit aber etwas. Sie lächelt mich an. Ich lächle zurück. "Tommy, schau mal zu Kaya!", sage ich ohne meinen Blick von ihr abzuwenden. Er richtet sich aus meinen Armen auf und sieht verwirrt auf mein Grinsen an. Doch er fängt auch an zu lächeln als er Kaya sieht. Er ist auch der Erste, der ihr um den Hals fällt. Ich muss noch breiter lächeln, weil ich mich so freue, dass  Thomas wieder lächelt. Ich umarme sie auch noch. 'Ich geh mal den Arzt holen!', sagt er und schon war er aus der Tür. "Er freut sich sehr, dich zu sehen. Wirklich und mach ihm bitte klar, dass ihn keine Schuld trifft!", sage ich. 'Jaja.', meint Kaya. Ich muss sie nochmal umarmen, da ich mich so freue.
'Ahh, Miss Scolodorie, schön Sie zusehen! Ich bin Dr. Finch und für sie zuständig. Ich bitte sie zu Gehen, Miss Summers, ich muss arbeiten.' Ein unfreundlicher Artzt, nicht mein Fall, hübsch aber unattraktiv. Ich gehe ins Wartezimmer und sehe Thomas freudig telefoniert: 'Ja Malia, sie ist wach. Ich hab dir es schon dreimal gesagt. Ja, ich freue mich doch auch riesig!' Ich lache etwas darüber, wie unbeholfen er aussieht. Ich kann verstehen, dass Malia es schwer hat ihn zu verstehen. Er ist halt ein Mann und wir haben schon oft bemerkt, dass Männer ja nicht so viel in der Birne haben, ne? Egal, Spaß beiseite. Ich dachte, das wird ein schlechter Tag, aber die Nachticht von Kaya, dass sie wach geworden ist, hat mich etwas fröhlicher gemacht. Er legt nach ein paar Minuten auf und drehte sich dann komplett zu mir. Und da ist es wieder, sein Lächeln. Dieses Lächeln werde ich vermissen, wenn ich weg bin. Sein Lächeln steckt mich wieder an, aber der Gedanke daran, in ein paar Wochen wieder weg zu müssen, macht mich traurig. Naja, Fassade auf- Gefühle rein, Fassade zu. Vom Lächeln zum Gebrochenem, wieder zum Lächeln. Dafür sind nur ein paar Sekunden von Nöten. Ganz unbemerkbar, aber dennoch von so viel Bedeutung. Durch mein jahrelanges Training weiß ich nartürlich, wie ich ein Lächeln faken kann. Darum fällt es ihm auch nicht auf. "Und hat sie es verstanden?", unterbreche ich die Stille. 'Ja ich denke, jetzt schon!', antwortet er mir mit Belustigung in seiner Stimme, 'was meinst du, wann darf sie gehen?' Ich bin ehrlich, ich verstehe nicht viel von Medizin aber ich weiß, dass es wahrscheinlich noch ein bisschen dauern wird", meine ich, "gedulde dich, sie muss sich erholen! Lass ihr Zeit." Er verdreht nur die Augen und murmelt: 'Du klingst wie meine Mutter.' Danach dreht er sich um, geht zu den Stühlen und setzt sich. Ich tue es ihm gleich. "Gut dann hör auf deine Mutter, den Mutter weiß mehr!" (Wer hat denn Film auch gesehen?) Er lacht nur über meine Aussage, was ich gekonnt ignoriere.
"Jetzt heißt es warten.", sage ich mit einem Seufzen. Er nickt nur zustimmend. Warten. Warten. Immer dieses beschissene warten!

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So, sorry für die lange Pause, ich hatte einfach keine Motivation.

972 Wörter

The Handsome Stranger (Tbsff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt