Kein zurück mehr

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Geschockt schaue ich zu ihm und gehe ein paar Schritte zurück. Ich fixiere beide und mache mich auf alles bereit. „Du wirst uns hier noch ein wenig länger gesellschafft leisten.“, sagt Ciel und kommt auf mich zu. „Ihr habt kein recht mich hier festzuhalten!“, sage ich. „Sie kennen das Geheimnis. Da können wir Sie nicht einfach so gehen lassen.“ „Ich habe schon einige Teufel gesehen. Da hätte ich schon so viele verraten können. Aber wer würde mir das eigentlich schon glauben!? Die würden mich für verrückt halten. Ich werde schon nichts sagen. Warum auch? Davon habe ich nichts.“ „Tut mir leid. Aber wir werden kein Risiko eingehen.“, meint Sebastian. „Und was wollt ihr mit mir machen?“ Ich schaue ihn sauer an. „Wir werden es sehen. Aber Sie laufen lassen, das können wir uns nicht leisten.“ „Also in Klartext heißt das, das ihr mich töten werdet.“, schlussfolgere ich. „Sehr gut kombiniert.“, meint Ciel. „Das war ja auch offensichtlich. Ihr haltet mich wohl für dumm. Was kann ich tun, damit ich das hier überlebe?“ „Nun ja, du wirst alle meine Fragen beantworten und du wirst hier bleiben.“, meint Ciel. Ich schaue ihn fragend an. „Wozu?“ „Du hast unseren ersten Fall vor uns gelöst. Außerdem wusstest du, wie man den Dolch zerstört. Woher sollte das ein normaler Mensch wissen? Deswegen wirst du uns in den nächsten Fällen, die ich als Wachhund der Königin bekomme, helfen. Man hat es heute schließlich gesehen, dass du nicht ohne bist.“ „Warum sollte ich einem Kind, dass seine Seele verkauft hat und einen scheiß Teufel helfen!? Ich bin für Gerechtigkeit und bringe nicht irgendwer einfach so um!“ Ciel schaut mich beleidigt an. „Wenn Sie weiterleben wollen, wäre dies die beste Möglichkeit. Aber wenn Sie sich gerne für den Tod entscheiden, werde ich Sie quälend langsam töten für, dass das Sie meinen Herrn beleidigt haben. Dann werde ich Ihnen zeigen, was für ein Teufel ich bin.“ Er streicht meine Wange und seine Augen blitzen kurz Mordlustig auf. „Sebastian, nein.“, sagt Ciel. Ich atme einmal tief durch. „Mir bleibt ja wohl keine andere Wahl oder?“ Ich seufze. „Vermutlich nicht, nein.“, sagt Ciel. „Na gut. Ich werde euch helfen.“ „Gut. Sebastian, bring sie in ihr Zimmer. Wir werden morgen alles weitere herausfinden.“ Dann geht Ciel nach oben.

Sebastian führt mich mit einem Grinsen auch nach oben in mein Zimmer. Er öffnet die Tür und mit einer Handbewegung bittet er mich rein. Brummend betrete ich das Zimmer. „Das gehört sich für eine junge Dame nicht.“, meint Sebastian. „Das interessiert mich nicht! Lass ich in Ruhe sonst schlage ich dir in dein provozierendes Gesicht!“ Sebastian kichernd ein wenig. Ich fixiere ihn nur wütend. Plötzlich betastet er mich von oben nach unten. Ich erstarre als erstes, drehe mich aber um und will ihm eine Klatschen. Aber hält lächelnd mein Handgelenk fest und hält seine andere Hand hoch, indem er meinen Dolch und meine Waffe hat. „Gib ihn her!“, sage ich und greife nach dem Dolch aber er geht schnell zurück. „Ich kann es nicht riskieren Sie mit Waffen hier rumlaufen zu lassen.“ „Ich sagte, du sollst mir meinen Dolch wieder geben!“ Er schaut mich provozierend an und fährt mit seinem Finger über den Dolch. „Bedeutet er dir was?“, fragt er grinsend. Ich beiße die Zähne aufeinander. „Das geht dich gar nichts an!“ „Gut. Dann werde ich den Dolch mitnehmen.“ „NEIN!“ Er kommt mir näher und hebt mein Kinn an. „Dann sag es mir.“ „Der Dolch, gab mir mein Vater! Mehr musst du nicht wissen!“ Ich reiße ihm den Dolch aus der Hand. Dann schubse ich ihn ein wenig von mir weg. „Sie können jetzt ein Bad nehmen. Ich lege ihre Sachen auf das Bett.“ „Ach, jetzt kannst du nochmal Sie zu mir sagen. Bleib bei du.“ Ich seufze und gehe ins Bad. *So ein Arsch!*

Nach dem Baden gehe ich mit einem Handtuch in mein Zimmer und muss mit einem seufzen feststellen, dass er mir wieder ein Kleid hingelegt hat. Ohne mich groß darüber aufzuregen ziehe ich es dennoch wiederwillig an. *Gehe ich einfach gleich wieder in Sebastian sein Zimmer und klaue mir ein paar Sachen. Ich laufe nicht so da rum! Ich hasse es!* Mit schnellen Schritten gehe ich auch aus dem Zimmer raus und schaue mich erst einmal um. Sobald ich mit orientiert habe, gehe ich zu Sebastians Zimmer. Kaum stehe ich vor seinem Zimmer, will ich schon einfach so die Tür aufmachen, weil er Tagsüber ja sowieso nicht drin ist aber dennoch bin ich vorsichtig und klopfe einmal. Doch es ertönt ein, „Herein.“ Ich fluche innerlich mache aber dann die Tür auf und gehe rein. Sebastian sitze an seinem Tisch und schreibt irgendetwas. „Möchtest du mir wieder ein paar Klamotten klauen?“, fragt er und dreht sich zu mir um. *War ja eigentlich klar, dass er es bemerkt hat.* „Ich konnte schlecht mit einem Kleid auf einem Pferd reiten und du bist selbst dran schuld, du hast meine Kleider weggeschmissen! Du denkst doch nicht ernsthaft, ich laufe die ganze Zeit mit einem Kleid rum!“ „Natürlich wirst du mit einem Kleid rumlaufen. Schließlich bist du eine junge Dame.“ „Tzzz! So betrachte ich mich überhaupt nicht und will es auch nicht! Ich bin keine Englische Dame, Lady oder sonst irgendwas!“ Er fängt an zu grinsen. „Nun ja, damit musst du dich wohl abfinden. Ich werde dir nicht erlauben, was aus meinen Schrank zu holen. Du wirst hier mit solchen Sachen rumlaufen. Schließlich gehört sich das.“ Ich balle meine Hand zur Faust. Dann drehe ich mich aber einfach nur noch rum und gehe raus. „Aber mit dem Kleid, hast du die reize einer Frau.“, meint Sebastian gerade als ich an der Tür bin. Ich werde total rot und gehe schnell weiter.

Black Butler-Die erste PolizistinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt