Er wird mir helfen aber gleichzeitig ist er mein Untergang. Ciel braucht nur einen Befehl zu äußern und ich bin Tod. Auch muss ich aufpassen, dass Daniel nichts herausfindet. Zwar hasse ich es, ihm was zu verheimlichen, denn er ist mein bester Freund, aber es geschieht zu seinem Schutz. Ohne ihn wüsste ich einfach nicht weiter. Zwar war er für ein paar Jahre weg aber genau deshalb bin ich so glücklich ihn wieder hier zu haben. Doch Sebastian will ihn Töten und wartet nur darauf, dass er irgendwas herausfindet. Aber wenn es dazu kommen sollte, werde ich ihn aufhalten.
Wegen dem gestrigen Tag, möchte ich zu Daniel reiten und mich für Sebastian entschuldigen. Außerdem möchte ich auch nicht im Anwesen bleiben. Hier werde ich viel zu ungeduldig. Ich nehme mir einfach ein Pferd aus dem Stall und reite los. Kurz schaue ich noch zurück und kann Sebastian an der Tür sehen, wie er mir hinterher schaut. Er weiß genau wo ich hin will und ist davon nicht wirklich begeistert. Er kann Daniel nicht leiden. Warum auch immer.
Während ich meinen Gedanken folge, beschleicht mich plötzlich ein seltsames Gefühl. Dazu noch ein Gefühl der Angst. Mir wird plötzlich kalt und ich zittere etwas. Aber nicht nur ich merke das, sondern auch mein Pferd. Dadurch dreht es durch. Es schmeißt mich mit voller Wucht von sich und links den Hang runter. Voller Entsetzen, und unfähig irgendwas zu unternehmen rolle ich einfach runter und schlage mir dadurch an einem Stein auch die Stirn auf. Ich bin ziemlich froh, als ich zum Stillstand komme. Auf dem Bauch liegend, hebe ich langsam und schmerzvoll meinen Kopf. Was zum Teufel, ist passiert!? Ich stütze mich auf meine Arme und hebe etwas meinen Oberkörper nach oben. Mir ist schwindelig und ich merke wie mir das Blut von der Stirn tropft. Mir tut alles weh. Kraftlos wie ich bin, lasse ich meinen Kopf wieder zu Boden sinken. Doch schritte lasse mich wieder aufhorchen. Kaum kann ich reagieren, da werden schon meine Haare gepackt und mein Kopf nach oben gerissen. „Du wirst mich nicht bekommen. Vorher werde ich dich töten.", flüstert eine dunkele Stimme sehr nah an meinem Ohr. Mein Herz setzt einen moment aus und Angst breitet sich in meinen Körper aus. „Ich konnte dich so leicht überrumpeln. Ich könnte dich jetzt sofort töten aber das wäre doch langweilig. Lieber schüre ich deine Angst noch ein bisschen. Du tust zwar die ganze Zeit so, als hättest du keine Angst aber das stimmt nicht. Wie deine Mutter wirst du betteln und vor Angst schreien. Bis ich dir dann deine Kehle durchschneide und deine laute ersticken. Wie bei ihr." Seine Hand kommt in mein Blickfeld. Lange schwarze Fingernägel streichen über meinen Hals. Dann zieht er einen Strich auf meinem Hals. Hörbar atme ich die Luft ein. Tränen laufen mir über die Wangen. „Nicht mehr lange und wir werden und gegenüber stehen. Ich würde dir raten aufzuhören mich zu suchen. Du wirst mich nicht finden aber ich dich." Er lässt meine Haare los und mein Kopf fällt wieder zu Boden. Die Kraft aufzuschauen und zu sehen, wie der Teufel aussieht, habe ich nicht. Mein ganzer Körper zittert. Ich höre wie die Schritte sich entfernen aber dies beruhigt mich nicht. Es macht es nur noch schlimmer. Denn jetzt weiß ich wieder nicht mehr, wo er ist und er kann, so wie jetzt, einfach wieder auftauchen.
Das Pferd Galoppiert immer noch aufgebracht, in den Garten des Anwesens. „Hey, Sebastian! Das Pferd ist außer Kontrolle!", ruft Bard und rennt nach draußen. Auch Finny und Maylene eilen herbei und alle drei versuchen das Pferd zu beruhigen. Aber dadurch wird es noch unruhiger. Endlich kommt auch Sebastian aus dem Anwesen und schnappt sich die Zügel von dem Pferd. Nach ein paar Sekunden hat er es auch geschafft es zu beruhigen. „Was ist passiert?", fragt Sebastian. „Das Pferd kam plötzlich total aufgebracht angaloppiert.", meint Bard schulterzuckend. „Aber das ist doch eins von unseren Pferden, oder nicht?", fragt Maylene. „Ja, das ist es.", sagt Sebastian und betrachtet das Pferd. „War nicht Akira mit diesem Pferd weggeritten!?", fragt Finny aufgebracht. „Stimmt. Jetzt wo du es sagst.", sagt Bard. „Hoffentlich ist ihr nicht passiert!", meint Maylene. „Es hat sie vermutlich abgeworfen.", sagt der Gärtner. „Beruhigt euch wieder und geht an eure Arbeit." Die drei wollen gerade protestieren, als Sebastian sie unterbricht. „Ich werde nach ihr suchen gehen." Die drei nicken.
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Black Butler-Die erste Polizistin
FanfictionEine Frau und Polizistin!? Unvorstelbar in der Zeit. Doch Akira ist eine und kämpft darum, respekt zu erlangen. Sie bekommt eine Chance. Dadruch trifft sie einen kleinen jungen mit seinem Butler die ihr die Chance wegzunehmen drohen. Doch ganz unint...